Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Winterberichte aus dem Juragebirge und den Kantonen Wallis, Waadt und Freiburg.
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Felix
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Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Felix »

22.03.2008

Wir haben inzwischen Samstag, den 22. März 2008 und dieser Tag soll nun als letzter Skitag in die Geschichte der Tour eingehen. Vorgesehen ist für heute ein Besuch des Val d'Hérens, ein malerisches Tal südlich von Sion, mit seinen beiden Skigebieten Evolène und Arolla. Zu ersterem brechen wir kurz nach 9 Uhr vormittags auf und kommen eine gute dreiviertel Stunde später dort auf dem Parkplatz an. Während der Fahrt können wir das abermals traumhaft schöne Wetter geniessen, das sich mit den 40 cm Neuschnee vom Vortag perfekt kombiniert, ein absoluter Traumtag steht uns bevor. Das Skigebiet von Lannaz liegt etwas ausserhalb vom Ortskern, etwa einen Kilometer nördlich, sodass es für Feriengäste nur per Auto oder Bus erreichbar ist, was vielleicht ein kleiner Nachteil ist. Als wir auf dem Parkplatz ankommen, stellt sich heraus, dass dieser noch nicht komplett vom Neuschnee befreit ist, wir bekommen aber dennoch einen Platz, viel ist heute scheinbar nicht los. Nachdem wir die wichtigen Utenisilien gepackt haben machen wir uns auf die Suche nach dem Sessellift, der uns etwa 700 Höhenmeter weiter nach oben transportieren soll. Er istallerdings nicht sichtbar, doch zahlreicheSpuren führen durch den Tiefschnee den Berg hinab und wir folgen diesen. Kurze Zeit später kommen wir auch schon auf einen geräumten Weg, der zur Kasse führt. Dort gibt es einige Schwierigkeiten, denn wir möchten eine Karte für Evolène und Arolla kaufen, diese gibt es aber nur in Kombination mit dem Sektor Printze, der zu den 4 Vallées gehört. So müssen wir eben diesen Skipass nehmen, was immer noch billiger ist, als beide Skigebiete einzeln zu lösen. Interessanterweise erhalten wir eine KeyCard, obwohl wir sie - wie sich später herausstellt - nur ein einziges Mal im ganzen Gebiet benötigen. Auf der Pistentafel ist leider zu sehen, dass der Skilift Les Arpilles heute geschlossen ist, vermutlich wegen Lawinengefahr. Zwar haben wir jetzt unseren Skipass und wissen auch, welche Anlagen offen sind, die Sesselbahn haben wir aber immer noch nicht gefunden. Diese sehen wir ein gutes Stück weiter unten in einem Kessel. Dorthin begeben wir uns nun auch, passieren die Schranke und fahren mit der Bahn nach oben.

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Das Wetter könnte heute nicht schöner sein!

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Blick vom Parkplatz Richtung Evolène

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Die Talstation der Sesselbahn im Talkessel

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Der erste Abschnitt führt über eine abenteuerlich hohe Brücke, die direkt an die Sttaion anschliesst, aber bei der Hälfte der Schlucht darunter aufhört, den zweiten Teil deckt dann ein nicht allzu vertraunswürdig aussehendes Fangnetz ab. Erst danach gewinnt die Bahn nach einem mächtigen Niederhalter ihre ersten Höhenmeter. Schon eine wahnsinnig abgefahrene Konstruktion!

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Die weitere Fahrt gestaltet sich als eher unspektakulär, das Trassee ist gewürzt mit zahlreichen Seilablenkungen, vielen Niederhaltern und interessanten Felsstrukturen. Hier sieht man eine sehr schwere Fachwerkstütze, es ist diejenige mit der stärksten Seilablenkung auf der gesamten Strecke

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Streckenverlauf der Von Roll-Sesselbahn

Nach 22 Stützen ist die Bergstation in Sicht und nach dem Aussteigen mache ich zunächst einige Zoomfotos vom Skilift Les Arpilles, der wie bereits erwähnt, heute geschlossen ist. Im Anschluss daran machen wir uns auf zur zweiten Sektion der Liftkette dieses Gebiets, die schon seit dem Ursprung 1981 besteht. Es handelt sich dabei um den Skilift La Nouva, wie die Sesselbahn ein Von Roll-Produkt. Im Tal befindet sich lediglich eine fixe Umkehrstation, während am Berg sowohl Antrieb als auch hydraulische Spannung untergebracht sind, eben die typische Bühler-Bauweise. Mit diesem begeben wir uns nun nach oben und kommen an einigen Leuten vorbei, die sich gerade im Tiefschnee versuchen, dabei aber mehr oder weniger erfolglos bleiben und aufgrund der grossen Neuschneemengen von bis zu 40 cm stecken bleiben. Noch sind auch zahlreiche Pistenraupen unterwegs, die die Pisten im Bereich der zwei heute geöffneten Schlepplifte präparieren, da sie über Nacht nicht damit fertig geworden sind.

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Zoom zum geschlossenen Tellerlift Les Arpilles, der das Gebiet zehn Jahre nach den ersten Anlagen nochmals stark erweiterte. Wie alle anderen Anlagen stammt auch er aus dem Hause Von Roll

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Wir sind beeindruckt von der Gletscherwelt, die man vom Skigebiet aus sehen kann

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Der unterste Streckenabschnitt des Skilift La Nouva, der eher flach ist und mehrere Pistenautobahnen erschliesst

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Die Bergstation im unberührten Weiss

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Aussicht mit einigen aufziehenden Wolken

Der nächste und letzte Lift der Kette ist der Skilift Mont Rouge, wie soll es auch anders sein, ebenfalls ein Von Roll-Lift. Er ist derzeit noch geschlossen, weil die Pistenpräparation noch nicht abgeschlossen ist, und so machen wir eine erste Fahrt auf den gut präparierten Pisten am Skilift Nouva, mit dem wir dann ein weiteres Mal nach oben fahren, und dann ist auch endlich der Skilift Mont Rouge geöffnet. Wir sind fast die ersten Fahrgäste, die ihn heute benutzen, vor uns sind nur wenige Bügel besetzt. Interessant an diesem Lift ist, dass er zahlreiche schöne Felsblöcke passiert und diese mit einigen Kurven umfährt, daher hat er durch mehrere Kurven mit schrägen Rollen eine abgerundete Form, man kann ihn spasseshalber auch als Bananenlift bezeichnen.

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Der Streckenverlauf im unteren Abschnitt. Auffallend bei allen Liften ist, dass die Stützen auf der bergfahrenden Seilseite immer etwas abgesenkt sind. Sind das Stützen mit Normhöhen und werden sie deswegen abgesenkt?

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Kurz nach dem Einstieg bietet sich dieser Blick auf die Talstation mit den immer mehr werdenden Wolken

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Der Lift passiert mehrere lawinengefährdete Hänge, weswegen die Stützen durch Betonpfeilder geschützt werden

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Der Ausstieg mit den Stützen 14 und 15

Auf dem Weg hinunter zur Talstation des Skilifts Nouva fahren wir wieder frisch präparierte Pisten, doch der Schneezustand bewirkt, dass man beim Carven nahezu immer einbricht und deswegen ist das Fahren alles andere als angenehm. Dennoch machen die interessanten Trassierungen der Pisten diesen Nachteil wieder wett. Etwas wehmütig müssen wir aber dennoch in Richtung des geschlossenen Skilifts Les Arpilles schauen, der wegen Lawinengefahr heute nicht mehr öffnen wird. So machen wir die Runde zum Mont Rouge noch ein weiteres mal, ehe wir uns auf die Talabfahrt nach Evolène begeben, um nach Arolla zu fahren.

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Die schlichte Talstation des Skilifts Nouva

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Unterwegs im Skilift Mont Rouge

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Hier wird die interessante Trassierung des Skilift inmitten der Felslandschaft deutlich

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Vom Rhônetal ziehen immer mehr Wolken auf. Diese sollen uns in Arolla noch stören...

Das Finden der Talabfahrt gestaltet sich als ziemlich kompliziert, doch an der Bergstation der Sesselbahn finden wir einen Wegweiser, der nach Evolène zeigt, laut ihm gibt es eine Piste für erfahrene Skifahrer und eine für Anfänger. Wir nehmen erstere und sehen, dass diese wirklich nicht von schlechten Eltern ist, zumindest im oberen Teil, denn dort ist sie gewaltig steil. Danach folgt aber nur noch ein eher langweiliger Ziehweg, der über zahlreiche Serpentinen langsam hinunter nach Evolène führt und etwa 10 Minuten später erreichen wir den Parkplatz und setzen unseren Weg mit dem Auto Richtung Arolla fort.

Etwas Interessantes gibt es aber noch in Evolène zu sehen und das sind die ehemaligen Skilift Lotrey, die sich an der Strasse zwischen dem Ort und der Sesselbahn befinden, besser gesagt befanden, denn von ihnen ist bis auf ein Lifthäuschen nichts mehr zu sehen. Dieses kleine Teilgebiet war nicht mit dem anderen verbunden und diente wohl hauptsächlich Anfängern, wenn man bedenkt, dass die Lifte sehr kurz waren. Problematisch war nur, dass die Lifte für Anfänger viel zu steil waren, insbesondere der Skilift Lotrey 1, der zudem noch mitten durch den Wald führte und im Falle eines Sturzes musste man wohl oder übel die Liftstrecke abrutschen.

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Das war die Strecke vom Skilift Lotrey 1, steil und mitten durch den Wald. Für Anfänger definitiv alles andere als geeignet...

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An diesen Hängen standen Nummer 2 und 3, wobei der Skilift Lotrey 2 wohl noch am längsten in Betrieb war, er istzumindest der einzige, der 1999 noch in der TTA-Statistik auftaucht. Einziges Relikt ist allerdings nur ein kleines Holzhäuschen

Damit sind unsere Untersuchungen in Evolène abgeschlossen und machen uns auf ans Ende der Welt, genauer gesagt, nach Arolla. Der kleine Ort befindet sich auf etwa 2000 Meter Höhe oberhalb vom Hauptort des Val d'Hérens, Les Haudères und ist nur über eine schlecht gepflegte Strasse zu erreichen. In den 60er Jahren wurden hier drei Stangenschlepplifte erstellt, zwei etwas ausserhalb des Ortes, einer als Zubringer direkt vom Dorf aus. Seit dem Mittelalter ist diese Siedlung beliebt, seit Ende des 19. Jahrhunderts ist der Ort bei Alpinisten aufgrund der Lage inmitten von hohen Gipfeln und Gletschern sehr beliebt. Es entstanden zahlreiche Hotels und so ist es kaum verwunderlich, dass der Tourismus irgendwann Skilifte verlangte. Arolla ist als Skigebiet nur wenigen ein Begriff, da es heute gerade mal sechs Lifte umfasst, alle noch Bestand der ersten Generation, und in Skiantlanten taucht das Gebiet überhaupt nicht auf.
Gute 20 Minuten später treffen wir in Arolla ein und durchfahren den Ort auf der Hauptstrasse, ehe wir etwas ausserhalb den Parkplatz der Skilifte antreffen, der bereits zur Hälfte gefüllt ist. Noch weiter hinten im Tal gibt es nichts mehr ausser ewigem Schnee und Eis. Nachdem wir die Skischuhe anhaben und alle sonstigen Utensilien verstaut sind, geht es auf zum schwersten, grössten und längsten Skilift von Arolla. Der Skilift der Superlative hört übrigens auf den Namen Les Fontanesses. Noch ein zweites und letztes Mal für heute benötigen wir die KeyCard, ausser hier an der Talstation wird sie nirgends gebraucht. Gleich neben dem längsten Skilift steht der kürzeste, ein kleiner Übungslift, der nur eine flache, eher uninteressante Piste erschliesst. So machen wir uns mit dem Skilift Les Fontanesses erst einmal auf nach oben. Eigentlich wollten wir ja zunächst noch etwas essen gehen, da aber kein Restaurant weit und breit zu sehen ist, wollen wir erst einmal noch etwas fahren.

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Wahnsinn, wie der Gletscher da oben hängt! Gestatten, Le Mont Collin, der "Hausberg" von Arolla

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Talstation des Skilifts Fontanesses in der schwersten Ausführung von Poma

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Die Station des Übungslifts direkt daneben fällt einem kaum ins Auge

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Und hier ist der Lift auch schon zu Ende

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Noch viel weiter hoch führt hingegen der Lift, in dem wir uns befinden, und dazu auch noch in extrem hohem Tempo. Einfach unglaublich, wie sich die Poma-Schlepplifte mit 4 m/s den Hang hochschlängeln...

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Diese Kurve ist definitiv kriminell. Hier falle ich beinahe aus dem Lift, denn die Stange pendelt dermassen hin und her, nach dem sie diese Kurve passiert hat, dass ich das Gleichgewicht verliere, da ich auch noch versuche, dieses Foto zu schiessen. Im Endeffekt hat sich der Einsatz gelohnt: Ich komme oben an und das Foto ist auch gut geworden :)

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Und schon sind wir oben angekommen. Wie man sieht, wird das Wetter zunehmend schlechter...

Oben angekommen finden wir immer noch kein Restaurant und machen uns daher auf zur nächsten Etage, die bis fast auf 3000 Meter Höhe führt, und das mit einem weiteren Poma-Schlepplift! Dieser wurde erst in den 80ern gebaut und ergänzt das Skigebiet seither nicht nur mit Pisten am Lift selbst, sondern auch mit zahlreichen Abfahrten fernab von jeglichen Rollen und Seilen, die in Richtung des Dorfs von Arolla führen. Diese wollen wir nun einmal testen, zumal wir auf diesem Weg zu einem weiteren Skilift gelangen werden, zum Skilift La Gitza, dem Zubringer vom Ort aus.

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Die Talstation im etwas neueren, aber dennoch typischen Poma-Design. Der Lift wird übrigens mit einem Dieselaggregat betrieben

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Die Strecke sieht ja lecker aus :)

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Die einzige Kurve dieses Lifts, dafür aber ziemlich scharf

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Im oberen Teil trifft man auf diese Stütze... Das kennen wir doch schon aus Grimentz! Man beachte übrigens auch mal die Höhe des talfahrende Seils

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Angekommen auf 3000 Meter Höhe und das mit zwei Poma-Liften... Einfach unglaublich und toll, dass man so etwas heute noch in den Alpen antrifft!

An der Bergstation müssen wir leider feststellen, dass die Abfahrten Richtung Arolla Dorf wegen Lawinengefahr gesperrt sind, befahren werden sie aber dennoch von zahlreichen Leuten. Aufgrund des immer schlechter werdenden Wetters und der mangelnden Ortskenntnis verzichten wir aber auf eine Abfahrt dort hinunter und halten uns stattdessen auf den präparierten Pisten auf. Etwas windgeschützt, unterhalb der Bergstation des Skilifts treffen wir auf das scheinbar einzige Restaurant im ganzen Gebiet, das aber leider völlig überfüllt ist. Auf eine halbe Stunde Anstehen haben wir nun wahrlich keine Lust und da es hier ausser Suppe und einigen kleinen kalten Gerichten sowieso nichts zu essen gibt (wer hier oben Elektrizität sucht, der sucht lange!), fahren wir weiter ins Tal. Wieder an der Talstation des Skilifts zum Mont Dolin angekommen, fahren wir zum Skilift Remointze. Es handelt sich dabei um einen neueren Poma-Stngenschlepplift, wie üblich kuppelbar. Interessanterweise taucht er nicht in der TTA-Statistik auf, offenbar ist er also noch nicht so alt. Den Sinn dieses quer am Hang stehenden, kurzen Skilifts erschliesst sich mir nicht, vermutlich dient er als Rückbringer nach Arolla Dorf, doch da alle Abfahrten dorthin gesperrt sind, nützt einem der Lift herzlich wenig. Wir fahren ihn aber dennoch.

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Die Talstation des Skilifts Remointze

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Und die dazugehörige Strecke, hinter dem Buckel endet der Lift bereits

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Die Gletscherwelt hier ist einfach faszinierend, schade nur, dass das Wetter immer schlechter wird

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Bergstation mit Abspannung

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Die rustikale Pistenmarkierung trägt ebenfalls zum Kultstatus dieses Gebietes bei!

Da wir nun immer noch nichts zu essen gefunden haben, entschliessen wir uns dazu, erstmal in den Ort zu fahren, um dort einen kleinen Imbiss ausfindig zu machen. Auf der Talabfahrt machen wir noch einige interessante Entdeckungen. Die erste ist namentlich der Skilift La Gitza, der Dorflift, den wir aus der Ferne erkennen können. Das Einzige, was aber zu sehen ist, sind die Stützen, offenbar ist er nicht in Betrieb, denn weder Skifahrer noch Teller sind irgendwo auf der Strecke zu sehen. Um 180° gedreht erblicke ich eine Pendelbahnstation, die in den Fels gehauen ist. Von dort aus wäre das Skigebiet wohl mit einigen Umwegen auch zu erreichen, die Bahn ist aber sehr wahrscheinlich nicht öffentlich und gehört eine privaten Gesellschaft oder dem Militär. Etwas weiter unten treffen wir noch auf den Skilift La Tsa, der wie der Skilift Fontanesses und der Skilift La Gitza noch ausden Urzeiten des Skigebiets stammt. Er wurde - wie soll es auch anders sein - von Poma erbaut und bedient mit einer Kurve eine ziemlich flache Übungspiste in der Nähe der beiden anderen Skilifte, die man vom Parkplatz aus erreicht. Nach einigen Fotos machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto, wo wir auf ein Schild an einem Haus treffen, das für ein italienisches Restaurant wirbt. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass es die "Cuisine italienne" nichtin diesem Haus gibt, sondern in Les Haudères... Also packen wir unsere Sachen etwas enttäuscht zusammen und fahren in den Ort, um uns dort etwas zu essen zu suchen.

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Der Skilift La Gitza im Zoom

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Die Bergstation des Skilifts La Tsa, wer kennt die Bauweise nicht...

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Zoom zur angesprochenen Pendelbahn südlich des Skigebiets. Wozu die wohl gut ist?

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Das Skigebiet ist ein wahres Ratrac-Museum. Aufdem gesamten Areal zähle ich mindestens 5 solcher eingeschneiten Gefährte, die nicht so aussehen, als ob sie vor kurzem in Betrieb gewesen wären. Stattdessen verwendet man andere Pistenfahrzeuge neueren Datums

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Die Talstation des Skilifts La Tsa, annähernd die gleiche Bauweise wie die des Skilift Les Fontanesses

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Rund um den Parkplatz herum ist überall Seilbahnschrott zu finden, euphemistisch kann man das Ganze auch als Ersatzteillager durchgehen lassen

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Im Ort selbst fällt unser Blick auf den Skilift La Gitza. Er besitzt gar keine Teller mehr! Ist er womöglich stillgelegt und das im Endeffekt womöglich auch der Grund, warum die ganzen Pisten zwischen dem Mont Dolin und diesem Skilift geschlossen sind. Wenn es so ist, dann ist das in jedem Fall ein dickes Minus, denn dadurch geht die Hälfte der Pisten verloren und ein Grossteil der interessanten Abfahrten, denn die anderen sind schmal und ziemlich überlaufen

Im Dorf selbst finden wir schnell ein Restaurant und essen dort einen Walliserteller. Problematisch ist aber das Bezahlen, denn nachdem wir drei Mal innert einer halben Stunde nach der Rechnung fragen müssen, wird sie uns dann endlich widerwillig ausgestellt. Irgendwie haben die Leute hier eine seltsame Einstellung, was ihre Restaurationsbetriebe angeht... Inzwischen ist es kurz vor vier Uhr nachmittags und es fehlt noch ein letztes Gebiet im Val d'Hérens, und zwar jenes von la Forclaz, oberhalb von Les Haudères. Dabei handelt es sich um ein Gebiet mit insgesamt drei Skiliften sehr unterschiedlichen Charakters. Kürzester Lift ist ein ziemliches Gebastel, er besitzt einen Antrieb mit hydraulischer Spannung sowie Rollen von Garaventa, die Stützen hingegen erinnern an Duport, ich erkenne sie beim Besuch sofort wieder, denn in Treyvaux im Kanton Freiburg gibt es diese Stützen ebenfalls. Nummer zwei ist bereits etwas grösser und auch eindeutig einem Hersteller zuzuordnen, nämlich Städeli. Es handelt sich dabei um einen relativ steilen Tellerlift mit den leichten Fachwerkstützen. Der letzte Skilift ist der längste und grösste, er macht eigentlich den Hauptteil des Gebietes aus, denn er erschliesst die grösste Anzahl an interessanten Abfahrten. Gebaut wurde er ursprünglich von Bühler und besitzt Kurzbügel von Röhrs, wurde aber interessanterweise von Leitner umgebaut, neben dem Herstellerschild ist auch die typische Leitner-Talstation ein Indiz dafür. Schon von weitem erkenne ich, dass die Lifte bereits geschlossen sind und so erübrigt sich der Gedanke, ob dort nicht noch schnell eine Abfahrt möglich gewesen wäre, unsere Karte gilt ja auch in diesem Bereich des Val d'Hérens. Dort angekommen geht es nach einer kurzen Inspektion der Lifte zurück in Richtung Martigny.

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Auf der Fahrt ins Tal von Arolla aus erkennt man bereits den oberen Teil des Bühler-Schleppliftes Le Moteau-Le Tsaté

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Der Skilift La Forclaz, mit seinem vermutlich nachgerüsteten Antrieb, früher müsste der Lift wohl in dem Häuschen hinter dem Antrieb abgegangen sein

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Die Strecke mit den doch etwas zerbrechlich aussehenden Stützen

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Der Städeli-Skilift La Forclaz

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Und zu guter Letzt der lange Skilift Le Tsaté mit der Leitner-Talstation und dem Rest von Bühler

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Auf diesem alten Pistenplan ist der Städeli-Skilift noch gar nicht eingezeichnet, dafür aber ein Lift weiter links vom heutigen Tsaté-Lift!?

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Evolène | 22.03.2008

Anfahrt:
Von Martigny über Sion nach Evolène

Wetter:
Recht gut, einige vereinzelte Wolken

Temperatur:
Um den Gefrierpunkt

Schneehöhe:
Evolène: 20-30 cm + 40 cm Neuschnee
Skigebiet: 100 cm + 40-60 cm Neuschnee

Schneezustand:
Pulver mit Neuschneeauflage

Geöffnete Anlagen:
2-SBF Lana-La Meina
2-SLE La Nouva
2-SLE Mont Rouge

Geschlossene Anlagen:
1-SLE Les Arpilles

Geschlossene Pisten:
Pisten im Bereich Les Arpilles

Meisten Gefahren mit:
La Nouva (3x)

Wartezeiten:
Keine

Gefallen:
++ Wetter
++ Panorama und Bergwelt
+ Grosse Pistenauswahl
+ Schneelage
+ Einsatz der Bergbahnen (alle Hauptpisten frisch präpariert)
+ Schöne Schlepplifte
+ Sesselbahn ist sehr lang und kalt
+ Vollkommen unbekanntes Gebiet
+ Zugangskontrollen

Nicht gefallen:
- Skilift Les Arpilles wegen Lawinengefahr geschlossen
- Dadurch ist das Gebiet halt schon sehr klein
- Tiefschnee unfahrbar, Pisten schwer zu fahren (beim Carven brach man so gut wie immer ein)

Fazit:
Anlagen: 5 von 6 Punkten
Pisten: 4 von 6 Punkten
Sonstiges: 2 von 3 Punkten
Gesamt: 12 von 15 Punkten

Statistik:
BF Lana-La Meina
BF La Nouva
BF La Nouva
BF Mont Rouge
BF La Nouva
BF Mont Rouge
------------------------------
TOTAL: 6 Fahrten / 2160 Hm

Links:
http://www.tele-evolene.ch" onclick="window.open(this.href);return false; / Infos, geöffnete Anlagen, Pistenplan
Technische Daten Evolène




Arolla | 22.03.2008

Anfahrt:
Von Evolène über Les Haudères nach Arolla

Wetter:
Zunehmende Bewölkung

Temperatur:
Um den Gefrierpunkt

Schneehöhe:
Arolla: 30-40 cm + Neuschneeauflage
Skigebiet: Deutlich mehr mit gut 40 cm Neuschnee

Schneezustand:
Pulver mit Neuschneeauflage

Geöffnete Anlagen:
1-SLK Le Torrent (Poma)
1-SLK Les Fontanesses (Poma)
1-SLK La Tsa (Poma)
1-SLK Mont Dolin (Poma)
1-SLK La Remointze (Poma)

Geschlossene Anlagen:
1-SLK La Gitza (Poma)

Geschlossene Pisten:
Pisten im Bereich Mont-Dolin-La Gitza

Meisten Gefahren mit:
Keine Anlage mehr als 1x

Wartezeiten:
Keine

Gefallen:
++ Panorama und Bergwelt
++ Kultige alte Poma-Skilifte, insbesondere Les Fontanesses
+ Grosse Höhenunterschiede
+ Gute Schneelage
+ Pistenmarkierungen und der auch sonst sehr eigentümliche Stil des Gebietes

Nicht gefallen:
-- Sämtliche Pisten im Bereich Mont Dolin-La Gitza geschlossen, damit ist der grösste und interessanteste Teil des Gebietes weg
-- Kein anständiges Restaurant im ganzen Gebiet
- Pisten sehr eng und viele Leute
- Wetterverschlechterung
- Sehr kurzes Skivergnügen

Fazit:
Anlagen: 6 von 6 Punkten
Pisten: 3 von 6 Punkten
Sonstiges: 0 von 3 Punkten
Gesamt: 9 von 15 Punkten

Statistik:
BF Les Fontanesses
BF Mont Dolin
BF La Remointze
------------------------------
TOTAL: 3 Fahrten / 1160 Hm

Links:
http://www.arolla.ch" onclick="window.open(this.href);return false; / Einige spärliche Infos
Technische Daten Arolla

Auf dem Rückweg nach Martigny entschliessen wir uns spontan noch dazu, doch noch einmal über den Col de la Forclaz nach Trient zu fahren, was am Vortag bekanntlich wegen des schlechten Wetters nicht möglich war. Dort vermuten wir noch zwei Anlagen, einerseits vermutlich einen Stangenschlepper in Finhaut, sowie die bekannte Standseilbahn von Le Châtelard nach Emosson. Nach einer langen Fahrt kommen wir schlussendlich in Finhaut an, das seinem Namen wirklich alle Ehre macht, denn hier befindet man sich wirklich am "Hohen Ende". Lediglich eine Bahnstrecke verbindet Finhaut mit Les Marécottes und damit mit dem Rhônetal, per Auto ist man jedoch gezwungen, über den Forclazpass zu fahren. Etwas enttäuscht müssen wir später feststellen, dass es den Skilift leider nicht mehr gibt, denn dort, wo er auf der Karte eingezeichnet ist, finden wir nur noch eine Schneise, aber keine Hinweise mehr auf einen Liftbetrieb. Etwas suchen müssen wir auch kurze Zeit später in Le Châtelard, das bereits nahe der französischen Grenze liegt, doch hier finden wir dann schlussendlich die Standseilbahn, wenn auch nur die Schienen. Erreichbar ist sie gut, denn sie liegtdirekt am Bahnhof. Etwas oberhalb fahren wir auf eine abenteuerliche, enge Strasse, die zu einem kleinen Dorf am Hang führt, und diese kreuzt die sehr steile Standseilbahn mehrmals, sodass ich noch einige Fotos schiessen kann. Bis zum angesprochenen Dorf fahren wir aber nicht, sondern kehren um und fahren auf dem gleichen Weg, den wir gekommen sind, zurück nach Martigny.

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Auf dem Rückweg von La Forclaz ins Rhônetal haben wir noch diesen schönen Blick auf den Poma-Skilift Mont Noble in Nax

Alle 10 Bilder: https://www.bergbahnen.org/gallery/thumb" onclick="window.open(this.href);return false; ... ?album=131

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Hier muss einmal der Skilift von Finhaut gestanden haben. Noch recht steil der Hang!

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Die Standseilbahn Emosson, soweit ich weiss die steilste der Welt. Im Winter ist sie nicht in Betrieb

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Strecke mit Blick nach oben

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Ein verdächtiges Gebäude fällt mir noch am Col de la Forclaz auf: Womöglich die Station von einem der ehemaligen Skilifte?
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Mirco
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Mirco »

Da hast du als Abschluss ja ein recht schöner Tag gehabt.
Vor allem Arlla gefällt mir. Da gibts ja nur Pomalifte?

Und Evolene scheint mir ohne diesem geschlossenen Lift nicht allzu interessant?
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Felix
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Felix »

Mirco hat geschrieben:Und Evolene scheint mir ohne diesem geschlossenen Lift nicht allzu interessant?
Das würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Die Pistenauswahl war an dem Tag wesentlich grösser als in Arolla, denn dort war ja die Hälfte der Pisten geschlossen, weil der Skilift La Gitza nicht fuhr und die Lawinengefahr so gross war. Die restlichen Pisten in Arolla waren nicht wirklich interessant, viele Ziehwege und alles sehr schmal. In Evolène hingegen hatte man eine grosse Auswahl trotz des geschlossenen Liftes, jeder Lift dort bediente etwa 3 Pisten mit völlig unterschiedlichem Charakter, es ist auch alles ein bisschen weitläufiger. Ich würde Evolène eigentlich mehr als ein zweites Bivio bezeichnen.

Zum Vergleich mal die beiden Pistenpläne:
Evolène
Arolla
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Mirco
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Mirco »

Ah, Evolene habe ich mir ganz anders vorgestellt als auf dem Pistenplan. Ich glaube, das muss auf meine Liste!

Übrigens schöne Bilder!
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Dani
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Dani »

Merci viel mal für den Bericht, beide Gebiete reizen mich sehr! Col de Forclaz, das war aber nicht dort wo mal der Müller ESL gestanden ist?
Bilder von Seilbahnen und Skiliften: www.seilbahnbilder.ch
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Felix
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Felix »

Dani hat geschrieben:Merci viel mal für den Bericht, beide Gebiete reizen mich sehr! Col de Forclaz, das war aber nicht dort wo mal der Müller ESL gestanden ist?
Doch, der ESL stand am Col de la Forclaz. Nicht aber zu verwechseln mit dem La Forclaz im Val d'Hérens. Weitere Bilder vom Col de la Forclaz in diesem Bericht.
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Königsspitze
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Königsspitze »

Danke für den Bericht! Arolla hat mich immer interessiert, bin aber noch nie dazu gekommen...aber vielleicht nächstes Jahr...!

Es ist klar, es gibt nur Skilifte aber wenn das Wetter prima ist, soll es in dieser Landschaft genial sein!
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TPD
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von TPD »

Doch, der ESL stand am Col de la Forclaz. Nicht aber zu verwechseln mit dem La Forclaz im Val d'Hérens.
:lol: Nun gibt es mindestens drei La Forclaz, wo es mal Lifte gab bzw. noch gibt.
Pendelbahn südlich des Skigebiets. Wozu die wohl gut ist?
Man nehme eine Landkarte und schaut sich die Signaturen an, die sich in der Nähe der Bahn befinden.
Falls meine Vermutung nicht zutrifft, ist die Bahn wohl ein Staatsgeheimnis.
Die Talstation des Skilifts Remointze
Schön, jetzt sehe ich doch noch mal ein Bild von diesem Lift. Als ich 1996 dort oben war, stand er auf jeden Fall noch nicht.
Ist er womöglich stillgelegt und das im Endeffekt womöglich auch der Grund, warum die ganzen Pisten zwischen dem Mont Dolin und diesem Skilift geschlossen sind.
Der war schon bei meinem Besuch geschlossen. Somit ist zu befürchten dass dieses Ding LSAP ist.
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Viderjoch
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Viderjoch »

Nix für mich-aber trotzdem schöner Bericht, danke :D . Wow, bei der DSB von vonRoll handelt es sich ja fast um eine Zwillingsanlage unserer Sesselbahn Suvretta.
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Dani
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Dani »

^^ Eine meiner Lieblingsanlagen in St. Moritz...

... und @ Königsspitze/Daniele: euren Partnerlook könnt ihr euch sparen. Das tut richtig weh in den Augen... :wink:
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Felix
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Felix »

Seit wann steht Daniele eigentlich auf DM? Bis jetzt hiess es doch immer Leitner oder Von Roll ;)
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Dani
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Dani »

... ich musste dem ganzen natürlich gleich etwas stilvolles entgegensetzten, nachdem ja sowieso ein Avatarwechsel anstand :wink:

Für die beiden anderen hätte ich noch diesen Vorschlag :wink:
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Viderjoch
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Viderjoch »

Felix hat geschrieben:Seit wann steht Daniele eigentlich auf DM? Bis jetzt hiess es doch immer Leitner oder Von Roll ;)
seit vonRoll immer mehr verdoppelmayrisiert wird (Grischabahn) :lol: ist es nun nur noch Doppelmayr. Leitner ist natürlich auch ganz genial. aber zwei Avatars haben nun halt einmal nicht Platz.

ach wie schön :lol: jetzt ist das Forum so richtig gelb/blau/weiss geworden :-)

@Dani: Sehr genial dein Vorschlag :D gefällt mir :lol:
Ich interpretiere dein Kunstwerk so: das ist eine Aufsicht (Grundriss) einer Pfanne. Der blaue Tupf dazwischen ist der "Knopf" vom Pfannendeckel. In dieser Pfanne landen viele Zutaten (Seilbahnfirmen--> (auch solche mit gelben Logos :lol:)) und daraus ergibt sich die feinste Suppe der Welt namens DOPPELMAYR :mrgreen:
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Felix
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Felix »

Mensch, ich komme mir mit meiner Pizolgondel ja schon ganz allein gelassen vor :lol: Aber die gebe ich nicht mehr her, das ist mein Erkennungsmerkmal ;).
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War Brändle YB-Fan oder wo kommt diese Farbkombination her? Die Firma wird mir immer sympathischer :)

Nur so am Rande sei noch gesagt, wir sind ziemlich Off-Topic ;)
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Mirco »

@Felix: Sind wir doch froh, nicht Herstellerabhängig zu sein... :) Und deine Pizol-Kabine beneide ich wirklich... ich hätt sowas gerne mal mit einem meiner Bilder gemacht, weiss nur nicht wie! Gut, das jetzige ist auch nicht zu schlecht. :wink:

Aber jetzt sollten wir uns wieder dem Val d'Herens zuwenden. :wink:
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Dani
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Re: Val d'Hérens (Evolène, Arolla, La Forclaz) | 22. März 2008

Beitrag von Dani »

@ Felix: Das Logo bezieht sich auf die goldigen Herstellerschilder von Brändle. Das hier ist die Farbe, die Windows - Word als Gold angibt und es sieht meiner Meinung nach sehr gut aus :) Ich habe einige Brändleunterlagen zuhause, aber leider wurde damals eigentlich nur schwarzweiss gedruckt. Deshalb habe ich die Form von einem dieser Logos übernommen und ihm im Photoshop ein bisschen Farbe eingehaucht.

Ich habe überigens vor, von allen Schweizer Herstellern so schöne, hochauflösende Logos zu machen. Für Giovanola und Brändle hab ich das schon gemacht. Weitere folgen (als nächstes Städeli und Habegger... ob dann Mirco immer noch herstellerneutral ist... :wink: ). Könnte die dann für gewisse Zwecke zur Verfügung stellen (DB, Portraits, etc.).

@ Kilian: Trifft sich ja eh super, ich will ja nächstes Jahr eh ins Wallis, dann kannst du gleich mitkommen.

@ Daniele: Also auch wenn Brändle schlussendlich in der Suppe gelandet ist: die Firma Doppelmayr verkörpert für mich halt bei weitem nicht diese Grossartigkeit betreffend Erfindungsgeist und Kreativität. Und das war überigens das Statement des "Gelben" gegenüber modernen Seilbahnen: "Heute baut man ja sogar schon 8er Sessellifte. Grauenhaft so etwas"... ein Grund mehr, wieso die Firma für mich zu den Göttern am Seilbahnhimmel zählt... :wink:
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