Duport

Guy Duport beginnt in den 1960er Jahren mit dem Bau kleinerer und meist portabler Schlepplifte. Die Anlagen ähneln in ihrem Aufbau und Verwendungszweck dem bereits ein Jahrzehnt zuvor alpenweit populären Vogler-System und sind überwiegend für kurze Übungshänge gedacht. Anders als das aus der Schweiz stammende Vogler-System setzt Duport meist auf Portalstützen. Nach Vorbild des französischen Seilbahnriesen Poma kommen bei den leichten Duport-Anlagen ebenfalls Stangen mit Tellern zum Einsatz, die aber fest mit dem umlaufenden Förderseil verbunden sind. Poma selbst greift das Prinzip später auch auf und schafft damit eine Produktlinie neben den zahlenmässig deutlich stärker verbreiteten kuppelbaren Stangenschleppliften.


Klassischer Duport-Schlepplift mit fixen Stangen in Grandvillard.

Von Garaventa umgebauter und mit ausziehbaren Tellergehängen bestückter Schlepplift von Duport in La Forclaz.

Von Garaventa umgebauter und mit ausziehbaren Tellergehängen bestückter Schlepplift von Duport in La Forclaz.

Duport erweitert sein Geschäftsfeld in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre auf die Produktion kleinerer Fahrzeuge. In diesem Markt kann er sich schnell etablieren, sodass das Geschäft mit den Schleppliften langsam ausläuft. Zu Beginn der 1990er Jahre verkauft Duport sein Unternehmen an einen Teil seiner Mitarbeiter.

Seilbahnen von Duport in Deutschland und der Schweiz

OrtNameTyp Optionen
Jaun Oberbach1-SLF   
Treyvaux Les Planchettes1-SLF   
Evolène La Forclaz1-SLE   
Col de la Forclaz Col de la Forclaz1-SLF   
Grandvillard Praz Jean Catillaz1-SLF