Gérardmer • 14. März 2015 • Vogesen (I)

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Felix
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Gérardmer • 14. März 2015 • Vogesen (I)

Beitrag von Felix »

Gérardmer • 14. März 2015 • Vogesen (I)

Auch wenn man es von einem Mittelgebirge vielleicht gar nicht erwarten würde, so sind die Vogesen in vielerlei Hinsicht ein Eldorado für den Skisport. Zahlreiche grössere und kleinere Skigebiete erstrecken sich über die Gipfel der Vosges, wie sie in der Landessprache heissen, und bieten ein interessantes Panorama - unter anderem auch auf die Alpen. Schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand am Col de la Schlucht, einem verkehrstechnisch wichtigen Pass zwischen dem Elsass und Lothringen, der erste Skilift des Gebirges. An vielen weiteren Orten siedelten sich nach dem zweiten Weltkrieg zahllose weitere Skilifte an. Grund für die umfassende touristische Erschliessung dürfte das grosse Einzugsgebiet insbesondere aus den nördlicheren Gefilden Frankreichs sowie aus den nahen Grenzregionen von Belgien, Luxemburg und Deutschland sein. Von vielen Regionen aus sind die Vogesen das nahegelegenste Gebirge mit Skigebieten, bei denen auch der etwas anspruchsvollere Fahrer auf seine Kosten kommt. Zu diesen Regionen zählt auch meine Heimat, das Saarland, weswegen ich bei meinen frühen Skiversuchen nicht nur in den Alpen, sondern auch in den Vogesen unterwegs war. Gérardmer und La Bresse waren die beiden Gebiete, in denen ich mit meinen Eltern in den 90er Jahren oftmals skigefahren bin. Inzwischen ist aber doch schon einige Zeit ins Land gegangen, sodass meine letzten Besuche in La Bresse neun Jahre, in Gérardmer gar zwölf Jahre zurückliegen. Grund genug, das endlich zu ändern und den Vogesen wieder einmal einen Besuch abzustatten. Auch wenn ein Besuch schon lange auf der Agenda stand, dauerte es doch wieder länger als geplant, bis sich endlich ein Wochenende bei guten Schnee- und Wetterverhältnissen ergab - Mitte März war es dann soweit. Auch wenn die Vogesen freilich eine grosse Auswahl an Skigebieten zu bieten haben, war von Anfang an relativ klar, dass es an den zwei Skitagen in die angestammten Skigebiete von Gérardmer und La Bresse gehen sollte.

Pistenplan Skigebiet Gérardmer

Der Ort Gérardmer ist gemessen an der Einwohnerzahl der drittgrösste des Départements des Vosges und liegt auf gut 600 Metern Höhe am Ufer des Lac de Gérardmer. Etwa 250 Höhenmeter oberhalb befindet sich der Haupteinstieg in das Skigebiet, die Petite Mauselaine. Ein relativ grosses Übungsgelände mit zwei Schleppliften und einigen weiteren Einrichtungen erstreckt sich hier entlang des geräumigen Parkplatzes. Frankreich-typisch findet sich neben dem Kassengebäude auch ein grosses Selbstbedienungsrestaurant sowie ein Materialverleih. Einige Meter unterhalb des Einstiegs vom Parkplatz befindet sich die infrastruktuelle Hauptachse zum zweithöchsten Gipfel des Skiareals, dem Grand Haut. An dieser Stelle erfolgte in den 60er Jahren der Bau des ersten Skilifts, konstruiert von der Firma Montagner. In den 80er Jahren erfolgte schliesslich ein erheblicher Ausbau des ganzen Gebiets, in dessen Zug auch diese Anlage durch die heutigen Bahnen ersetzt wurde - eine fix geklemmte Dreiersesselbahn sowie zwei parallele Stangenschlepplifte aus dem Hause Poma. Die drei parallelen Anlagen erschliessen jedoch nicht die gesamte Länge der Abfahrten, im unteren Teil, unterhalb des Parkplatzes, bedient ein weiterer Doppelschlepplift von Poma die Pisten. Beide Sektionen zusammen bieten immerhin gut 330 Höhenmeter am Stück, was sich für ein Mittelgebirgsskigebiet durchaus sehen lassen kann. Das Übungsareal sowie die Hauptabfahrt vom Grand Haut hinab nach Pré Lynx sind zudem beleuchtet und bieten am Wochenende Nachtski an.

Eine vierte Anlage am Gipfel des Grand Haut stellt der Schlepplift La Goutte dar, der die obersten 150 Höhenmeter erschliesst. Gleichzeitig dient er aber auch mitunter als Verbindungsanlage vom nördlichen Gebietssektor kommend, der Chaume Francis. Eine fix geklemmte Vierersesselbahn führt von diesem zweiten, aber deutlich kleiner aufgezogenen Einstiegspunkt in das Gebiet hinauf auf den Tête de Grouvelin, dem höchsten erschlossenen Gipfel im Skigebiet von Gérardmer. Zwei weitere Poma-Schlepplifte bedienen die unteren drei Viertel der von der Sesselbahn erschlossenen Abfahrten, gleichwohl kann über einen sehr kurzen weiteren Skilift der Grouvelin-Gipfel aber auch in zwei Sektionen erreicht werden. Ein sehr flacher Skilift auf der Rückseite des Grouvelin stellt eine Verbindung zur Auberge de Grouvelin her und ist eine ideale Übungsanlage mit ansprechendem Panorama. Der vierte Schlepplift, der im Talboden der Chaume Francis beginnt, hört auf den Namen La Reinette und ist mit seinen beiden Kurven zwar eine etwas ausgefallenere Konstruktion, aufgrund seiner flachen Trassierung aber aus Skifahrersicht nicht wirklich spannend. Dennoch kommt ihm die wichtige Aufgabe zu, die Verbindung in den Sektor Mauselaine sicherzustellen. Seit 2009 erreicht man von hier auch eine Neuerschliessung, den Téléski des 17, der einen netten steileren Hang für Wiederholungsfahrten erschliesst. Als einzige Anlage im Gebiet stammt er nicht aus dem Hause Poma, sondern wurde von Gimar Montaz Mautino errichtet.

Im Vergleich zu meinem letzten Besuch im Februar 2003 sind jedoch auch zwei Schlepplifte weggefallen, deren Verlust allerdings verschmerzbar ist. Entlang der im Pistenplan verzeichneten Abfahrten 14 und 15 verliefen im oberen Teil zwei sehr flache Poma-Stangenschlepplifte, die eine zusätzliche Verbindung zwischen den beiden Sektoren Mauselaine und Chaume Francis ermöglichten. Da die Verbindung aber auch problemlos über andere Anlagen und Pisten bewerkstelligt wird, fällt der Wegfall nicht ins Gewicht. Die neue Anlage Les 17 wertet das Gebiet dagegen deutlich mehr auf.

Nicht ganz untypisch für Skigebiete in der Grande Nation sind die Pisten allesamt nach Tieren benannt. Anhand dieser Namenskonvention lässt sich mit etwas Fantasie auch der Schwierigkeitsgrad der Pisten ableiten - je grösser das Tier, desto steiler die Piste. Passt nicht immer ganz exakt, ist aber zumindest ein Anhaltspunkt und die Erklärung dafür, warum die Maus-, Eichhörnchen- oder die Ameisenpiste deutlich flacher sind als bespielsweise die Hirsch- oder die Wildschweinabfahrt. Die grosse Auswahl an Abfahrten soll allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Menge an wirklich interessanten Pisten doch nicht allzu gross ist. Bis auf die nett trassierte Ameisenpiste (20) sind die grünen Pisten erwartungsgemäß eher wenig spannend, im Sektor Chaume Francis stechen vor allem die Hasen- (10) und Adlerpiste (8) positiv hervor. Mitunter am schönsten zu fahren sind jedoch die Abfahrten am Grand Haut hinunter nach Pré Lynx - anspruchsvoll und mit einer schönen Länge und Höhendifferenz.

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Wir starten unseren Skitag an der Mauselaine in Form einer Bergfahrt mit der Sesselbahn zum Grand Haut. Die Nordhanglage kommt zwar den Pisten zu Gute, die Lichtverhältnisse für Fotos sind dafür allerdings ziemlich miserabel.

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Als ähnlich miserabel stellt sich die Konstruktion der Sessel heraus, die wie üblich bei Poma viel zu klein konzipiert sind, sodass ich meine Beine während der Bergfahrt baumeln lassen kann. Ein Glück gibt es die parallelen Stangenschlepplifte.

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Die erste Abfahrt des Tages führt uns wieder zum Ausgangspunkt zurück. Skifahren mit Seeblick? Ja, auch das gibt es in den Vogesen. Im Hintergrund der Lac de Gérardmer, davor in der Bildmitte das Übungsgelände an der Mauselaine. Und etwas fällt bei dieser Aufnahme noch auf - der Kunstschnee ist hier übermächtig. Doch auch auf den Pisten mit Naturschnee ist die Schneelage noch ausreichend - was man von den gegenüberliegenden Sonnenhängen nicht mehr behaupten kann.

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Die Talstationen der drei parallelen Grand-Haut-Anlagen. Insgesamt schaufeln sie rund 2500 Personen pro Stunde den Berg hinauf. Doch trotzdem hat man auch bei guter Auslastung nicht den Eindruck, dass die Pisten völlig übervölkert wären.

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Unterwegs im Schlepplift La Goutte, der eine technische Besonderheit aufweist. Als einer von nur einer Hand voll realisierten Anlagen dieses Typs besitzt er eine spezielle Klemmenkonstruktion, die das Überfahren von gewöhnlichen Rollenbatterien erlaubt. Vermutlich wollte Poma mit diesem System erreichen, die Stützenüberfahrten komfortabler zu gestalten. Da dieses Ziel allerdings nicht wirklich umgesetzt wurde und zudem die Möglichkeit zum Befahren von Kurven eingeschränkt wurde, setzte sich das System nie wirklich durch. Die einzigen beiden Anlagen in der Schweiz, die dieses System besitzen, stehen übrigens in L'Abbaye am Lac de Joux.

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Ein Sprung und schon befinden wir uns in der Sesselbahn zum Tête de Grouvelin, die mangels Einstiegsförderband eher gemütlich unterwegs ist.

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Während die Strecke mehrheitlich durch den Wald verläuft, geniesst man im oberen Drittel einen schönen Rundumblick auf die Vogesengipfel.

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Auf der Rückseite bedient der angesprochene Skilift Grouvelin insgesamt vier Abfahrten. Deutlich sichtbar ist die Angelegenheit eine eher flache, wie man es bereits der Pistenplan vermuten lässt.

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Die Talstation der Sesselbahn Tête de Grouvelin im klassischen Alpha-Design der 80er Jahre. Rechts daneben eines der beiden Self-Service-Restaurants im Gebiet. Kulinarische Hochgenüsse darf man hier nicht erwarten - wer mehr als ein Steak-Frites möchte, ist in der Auberge de Grouvelin besser aufgehoben.

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Ein Blick zurück aus den beiden Schleppliften Chaume Francis 1 + 2 mitsamt deren Talstationen und der Sesselbahn Tête de Grouvelin im Hintergrund. Ich befinde mich im älteren der beiden Schlepplifte, die 1970 respektive 1979 erbaut wurden. Die Talstation des älteren ist leider nicht mehr original aus Fachwerk, sondern wurde der Bauweise nach in den 80er Jahren ersetzt. Beide Schlepplifte besitzen zudem einen nachgerüsteten Seilscheibenausstieg und keine fliegende Umlenkscheibe. Letztere sucht man in Gérardmer heute übrigens vergeblich.

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Ein Blick vom Ausstieg auf dem Tête de la Chaume Francis hinüber zum Tête de Grouvelin. Wirklich viele Höhenmeter weniger machen die Schlepplifte nicht, sodass der interessante Teil der Abfahrten an der Sesselbahn auch ohne selbige befahren werden kann. Die Télécorde im Vordergrund ersetzte übrigens einen fix geklemmten Stangenschlepplift von Poma.

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Trotz des sehr diesigen Wetters eröffnet sich von hier auch einen Blick auf den dritthöchsten Vogesengipfel, den Hohneck. Im Sommer führt eine Fahrstrasse auf den Gipfel, auf welchem sich ein Hotel befindet. Dieses ist allerdings auch nur im Sommer geöffnet. Die sichtbare Schneise in der linken Bildhälfte gehört zum kleinen Skigebiet Retournemer, wo ein einzelner Stangenschlepplift seine Runden dreht.

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Die sehr schön zu fahrende Gamspiste (7) - in diesem Teil ausschliesslich auf Naturschnee.

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Der Schlepplift La Reinette, der mangels spannender Pisten traditionell eher wenig frequentiert ist. Dennoch ist seine Trassierung mit zwei Kurven durch den dichten Nadelwald eine willkommene Abwechslung.

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Die Bergstation des Schlepplifts La Reinette. Dass hier Gimar Montaz Mautino auf den Schildern steht sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Lift ursprünglich von Poma ist. Die fliegende Umlenkscheibe wurde seit meinem letzten Besuch durch die sichtbare Konstruktion ersetzt, wahrscheinlich beim Bau des Schlepplift Les 17.

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Der angesprochene Neuzugang Les 17 von Gimar Montaz Mautino. Obwohl er eine der schönsten Pisten (10) im Gebiet bedient, ist hier erstaunlicherweise so gut wie gar nichts los.

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Von der Bergstation wird der Blick frei auf die flache Eichhörnchenpiste (15). Am linken Waldrand stand einst der Schlepplift Casevaille, dessen Wegfall - wie hier ersichtlich - aber durchaus zu verschmerzen ist.

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Kommen wir nun aber zu einem der sinnlosesten Schlepplifte der Welt - der Téléski des Chaumes in seiner ganzen Pracht. Gerade einmal 156 Meter Länge misst er und dank einer ruppigen Fahrgeschwindigkeit von 3,3 m/s ist die Fahrt eigentlich schon zu Ende, bevor sie überhaupt angefangen hat. Noch dazu kommt, dass der Lift eigentlich keine wirkliche Funktion hat, da er keine eigene Abfahrt erschliesst und vollständig redundant ist. Seine einzige Aufgabe ist es, Skifahrer vom Tête de la Chaume Francis zum Tête de Grouvelin zu transportieren. Da man diesen aber auch auf zwei andere Wege erreicht, fährt kein Mensch mit diesem Lift. Hier hat man definitiv einen auf Crans-Montana gemacht! ;)

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In den Rocky Mountains aufgenommen? Nicht ganz, sondern auf der Adlerpiste, die ein nettes Vogesenpanorama bietet.

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Mit der Sesselbahn Tête de Grouvelin geht es ein weiteres Mal zum höchsten Punkt des Gebiets. Mit den Rollenbatterien hat man es hier gut gemeint.

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Vom Tête de Grouvelin hat man auch einen schönen Blick auf das Skigebiet am Lac de Lispach. Fünf Poma-Stangenschlepper erschliessen hier einen Hang. Genau genommen sind es eigentlich vier kurze Übungsschlepplifte und eine ernstzunehmende Anlage, die sämtliche Pisten des Gebiets erschliesst.

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Die Talstation der Sesselbahn Grand Haut. Mit Baujahr 1986 war sie die erste Sesselbahn im Gebiet, noch vor dem grossen Ausbau in den Jahren 1988 und 1989.

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Auch im Übungsareal an der Mauselaine hält sich der Betrieb in Grenzen. Mitte März geht die Saison in den Vogesen eben schon langsam aber sicher dem Ende entgegen.

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Auf der Ameisenpiste (20) am Tête de Grouvelin. Solche Waldabfahrten sind es, die das Skifahren in den Mittelgebirgen interessant machen.

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Am späten Nachmittag bietet sich dieser Blick von der Auerhahnpiste auf die Mauselaine und den Lac de Gérardmer. Bis auf diese Standardabfahrt sind glücklicherweise alle Pisten relativ wenig bis gar nicht remodelliert. Das ist ein grosser Pluspunkt und ein erheblicher Unterschied zum Skigebiet von La Bresse.

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Nicht fehlen sollte abschliessend auch ein Foto der beiden Schlepplifte auf der Luchswiese (Pré Lynx) mit ihrer Linkskurve. Die Abfahrt entlang der beiden Lifte zählt nicht zu den spannendsten der Welt, aber die Lifte sind ein wichtiger Rückbringer von den lohnenswerten Abfahrten vom Grand Haut sowie von der längsten Piste der Vogesen, der Rehpiste, die am Tête de Grouvelin beginnt. Auch wenn man mit ihr die maximale Höhendifferenz des Gebiets bewältigen kann, ist es doch eine sehr flache und damit eher wenig interessante Angelegenheit.


Link zum Video

Auch nach einer Pause von zwölf Jahren zählt das Skigebiet von Gérardmer auch heute für mich noch immer zu den Höhepunkten der Vogesen. Ist man normalerweise Gebiete aus den Alpen gewohnt, erscheinen einem die Abfahrten natürlich im ersten Moment kurz und uninteressant. Aber gerade Gérardmer bietet für ein Mittelgebirge durchaus anspruchsvolle und abwechslungsreiche Pisten. Vielleicht nicht ganz so viele, wie man es vom Pistenplan her vermuten würde - aber die Trassierungen durch den Wald und die wenig vorhandene Modellierung machen das Gebiet für einen Tag durchaus interessant. Und dank der vielen Abfahrten ist das Verhältnis zwischen Lift- und Pistenkapazität stimmig - ein erheblicher Pluspunkt im Vergleich zum grösseren Skigebiet von La Bresse.

Nachdem sich während der letzten 25 Jahre in Sachen Infrstruktur wenig getan hat, sieht es derzeit so aus, als könnte eine Sechsersesselbahn die Anlagen am Grand Haut auf nächste Saison ersetzen. Es bleibt zu hoffen, dass die Anlage dann gleich von Pré Lynx aus starten wird, damit man die bestehenden Abfahrten auch mit einer einzelnen Anlage für Wiederholungsfahrten nutzen kann.
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Re: Gérardmer • 14. März 2015 • Vogesen (I)

Beitrag von salvi11 »

Sieht alles wirklich sehr gut aus, gefällt mir. Spannend finde ich die grünen Abfahrten, die irgendwie nur auf Französischen Pistenplänen erscheinen? Ausserdem finde ich solche Pistenpläne wie es hier einen gibt sowieso sehr gut gelungen. Jede Piste besitzt eine Nummer und jede Anlage einen anderen Buchstaben, darunter dann eine ausführliche Legende zu den Angaben im Plan. Nicht jedes Alpenskigebiet kann ein derart ausführlicher Pistenplan aufweisen.
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Felix
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Re: Gérardmer • 14. März 2015 • Vogesen (I)

Beitrag von Felix »

salvi11 hat geschrieben:Sieht alles wirklich sehr gut aus, gefällt mir. Spannend finde ich die grünen Abfahrten, die irgendwie nur auf Französischen Pistenplänen erscheinen? Ausserdem finde ich solche Pistenpläne wie es hier einen gibt sowieso sehr gut gelungen. Jede Piste besitzt eine Nummer und jede Anlage einen anderen Buchstaben, darunter dann eine ausführliche Legende zu den Angaben im Plan. Nicht jedes Alpenskigebiet kann ein derart ausführlicher Pistenplan aufweisen.
Ja, die grünen Abfahrten findet man tatsächlich fast ausschliesslich in Frankreich. Die Unterscheidung ist aber finde ich durchaus sinnvoll, denn zwischen den grünen und blauen Pisten bestehen in Frankreich schon erhebliche Unterschiede. Die ausführlichen Pistenpläne sind durchaus üblich in den Vogesen. Man hat das Gefühl, dass sich die kleinen Gebiete mehr Mühe bei der Anfertigung der Pistenpläne machen als die grossen, wo ja meist nur die Nummern ohne Erläuterung verzeichnet sind.
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