Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Sommerberichte aus dem Kanton Graubünden.
Antworten
Benutzeravatar
Felix
Luftseilbahn Fil de Cassons
Beiträge: 5265
Registriert: Sa, 02.09.2006, 20:06
Lieblingsseilbahn: Klein Matterhorn, Fil de Cassons, Isenau, uvm.
Lieblingshersteller: Von Roll, Brändle, Giovanola
Kontaktdaten:

Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von Felix »

Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Schon seit Jahren wollte ich die Wanderung von der Parsenn ins stillgelegte Davoser Skigebiet Schatzalp-Strela machen, doch schlussendlich kam mir immer etwas dazwischen. 2006 war ich kurz davor, ehe ein Unwetter den Verbindungs-Wanderweg unzugänglich machte. Diesen Sommer war es dann aber endlich soweit: trotz mittelprächtigem Wetter ging es am 16. Juli nach Davos und mit der Standseilbahn in zwei Sektionen auf das Weissfluhjoch.

Bild
Überblick über die Lage des stillgelegten Skigebietes: Vom Weissfluhjoch rechts führte unsere Route nach links vorbei am Skilift Hauptertälli und an der Pendelbahn Strelapass-Hauptertälli zur Strelaalp und schliesslich hinunter zur Schatzalp.

Bild
Ein Blick auf die 2002 umgebaute erste Sektion der Parsennbahn

Bild
Skilift Bünda, immer wieder umgebaut, das letzte Mal, wie man an den Stützen deutlich erkennen kann, von Garaventa

Bild
Zoom zur Bergstation des Skilifts Brämabüel, vielleicht das letzte Sommerbild dieser Anlage? Bald steht an dieser Stelle vermutlich eine kuppelbare Sesselbahn

Bild
Machen wir einen Sprung auf das Weissfluhjoch und lassen den wenig fotogenen Wagen der zweiten Sektion im Werbedesign eines bekannten Süssgetränkeherstellers hinter uns und widmen uns der Weissfluh-Gipfelbahn, die neu in schönen, komplett roten Kabinen erscheint

Bild
Die scheinbar endlos lange Schiferbahn, gebaut von Von Roll

Bild
Mehrere Absperrungen musste ich überwinden, um dieses Foto der Parsennhüttenbahn zu machen. Auch hier handelt es sich wieder um ein Von Roll-Produkt, das aber von Garaventa umgebaut wurde

Bild
Inzwischen nicht mehr für den öffentlichen Personenverkehr fährt die kurze Verbindungsbahn von der Wasserscheide zum Weissfluhjoch. Mit der leistungsfähigen Direktverbindung in Form der Sesselbahn Totalp wurde diese Garaventa-Pendelbahn überflüssig. Zwar war sie noch einige Zeit in Betrieb, nach Ablauf der Betriebsbewilligung ist sie aber nur noch kantonal bewilligt und darf somit nur noch maximal acht Personen befördern - in diesem Falle Personal. Zusätzlich dient die Anlage als Warenzubringer zum nahegelegenen Restaurant.

Bild
Zoom zum Gotschnagrat mit der Bergstation der Pendelbahn zuhinterst, rechts davon die Bergstation der Sesselbahn Schwarzseealp von Garaventa vor der Bergstation der Vorgängerbahn, die heute als Garage dient. Das Gebäude ganz links ist die Bergstation des Skilifts Parsennmäder.

Bild
Der angesprochene Skilift Parsennmäder wird seit einigen Jahren durch eine kuppelbare Sesselbahn namens Gruobenalp gedoppelt.

Bild
Die Weissfluhbahn unterwegs. Das Von Roll-Produkt ist im Sommer allerdings nicht offiziell in Betrieb. Die Fahrt dürfte für militärische Zwecke gedient haben.

Bild
Talstation der Weissfluh-Gipfelbahn. Der grosse Abstand der Stationen kommt daher, dass die Bahn erst nach einigen Jahren eine zweite Kabine bekam.

Bild
Zoom zu einer weiteren kleinen Pendelbahn am Weissfluhgipfel

Bild
Die Pendelbahn Wasserscheide-Weissfluhjoch

Bild
Bergstation des Skilifts Hauptertälli. Die zusätzliche Umlenkscheibe stammt wohl von einem der baugleichen, inzwischen ersetzten Skilifte im Bereich Meierhofertälli / Totalp und kann bei Bedarf eingesetzt werden.

Bild
Das arg verunstaltete und planierte Hauptertälli mit der Skiabfahrt und den noch zahlreich vorhandenen Schneeresten

Bild
Der Skilift Hauptertälli, deutlich erkennbar, dass es sich hier um einen Dreiecksskilift handelt, in diesem Fall sogar um einen Vierecklift. Leider zieht es von Norden her immer mehr zu.

Bild
Kurve Nummer 2 des Skilifts Hauptertälli

Bild
Eine Stütze im Detail. Im Hintergrund das erste Objekt der Begierde - die stillgelegte Pendelbahn Strelapass-Hauptertälli

Bild
Ein letzter Blick ins Hauptertälli

Bild
Zoom zum nächsten Garaventa-Skilift am Strelapass - dazu aber später mehr

Bild
Talstation Skilift Hauptertälli mit Abspannung und der damit verbundenen aufwändigen Umlenkscheiben-Konstruktion

Bild
Blick in die Station Hauptertälli der stillgelegten Verbindungsbahn. Die Kabinen bieten Platz für 30 Personen. Im Stationsinneren kann man den Bergewagen erahnen, der in diesem Abschnitt bis zur einzigen Stütze fahren kann.

Bild
Das inzwischen schon bekannte Bild aus dem Rate-Forum: An der Bahn werden Zugseilüberschläge entfernt, die durch Windböhen und durch die schlecht gespannten Seilen verursacht wurden. Da für die Bahn eine Abrissverfügung vorliegt, sofern sie nicht betriebsbereit ist, wird sie wieder fit gemacht - fahren wird sie aber in naher Zukunft dennoch nicht.

Bild
Zoom zur einzigen Stütze der Bahn. Man erkennt es sehr schlecht, aber dennoch sind die Seilüberschläge zu erahnen.

Bild
Pendelbahn und Skilift Hauptertälli mit den beiden Seiltänzern

Bild
Die Stütze der Bahn, genau genommen handelt es sich um eine Doppelstütze. Oben erkennt man die Umlenkscheiben für die Bergebahn.

Bild
Talstation der Pendelbahn Hauptertälli. Ich gehe einmal um das Haus herum und probiere jede Tür mal aus - man kann ja nie wissen ;). Und siehe da, die Tür an der Treppe links aussen ist offen - und irgendwas von "Betreten verboten" stehtja nicht da, also wird es wohl erlaubt sein ;)

Bild
Blick vom Perron Richtung Stütze

Bild
Die kleine Kabine dieser Pendelbahn - inzwischen steht sie seit acht Jahren hier herum...

Bild
Erbauer dieser Bahn ist die Firma Küpfer - es ist die einzige Pendelbahn dieses Herstellers mit zwei Tragseilen, die ich kenne. Vermutlich handelte es sich dabei um einen Prototyp.

Bild
Nachdem die Pendelbahn ausreichend erkundet und abgelichtet ist, können wir uns ja den Skiliften widmen: Hier der Skilift Strelagrat, wie unschwer zu erkennen ist, ein Garaventa-Produkt. Er führt zum höchsten Punkt des stillgelegten Gebietes und erschliesst neben einer Abfahrt theoretisch auch eine Abfahrtsroute über 600 Höhenmeter bis zur Schatzalp.

Bild
Bevor es mit den Skiliften weitergeht, ein kurzer Blick in die Station der ehemaligen Gondelbahn Schatzalp-Strelapass. Die Giovanola 2er Gondelbahn wurde bereits 1995 durch eine kurze Sesselbahn auf neuer Trasse ersetzt. Hier sieht man einen ehemaligen Sitz von einer Kabine.

Bild
Ein Blick in die Station - auch hier ist die Station wieder offen - man hab' ich ein Glück heute ;)

Bild
Viel zu sehen gibt es aber nicht - wie in scheinbar jeder stillgelegten Seilbahnstation findet man ohne Ende Matratzen und allerlei Schrott. In einem Nebenzimmer hat es sogar ein komplettes Bett und eine Küche sowie eine Zeitung, datiert August 2000. Von der Seilbahntechnik findet man allerdings nichts mehr.

Bild
Ehemalige Fundamente der Gondelbahn, die den Skilift Strelagrat kreuzte. Den Fundamenten nach muss die Bahn trotz Baujahr 1958 bereits die Fachwerkstützen besessen haben und nicht mehr die sonst üblichen Rundrohrstützen.

Bild
Nur wenige Meter weiter trifft man die Bergstation des Skilifts Strelapass an. Deutlich sichtbar ist, dass der Spannwagen weit nach vorne gerückt ist - das Seil ist nicht gespannt. Aus gutem Grund, wie sich später herausstellen sollte: die Rollenbatterien werden gewechselt, sodass der Lift kommenden Winter wieder in Betrieb gehen kann!

Bild
Überblick über die einzelnen Bahnen: Links der Gipfellift zum Strelagrat, die Bergstation der Gondelbahn (wer genau hinsieht, erkennt, dass ich vergessen habe, die Tür wieder zu schliessen ;)) sowie der Oehler-Skilift Strelapass. Alles sehr beengt auf kleinstem Raum.

Bild
Eine Stütze des Oehler-Skilifts ohne Rollenbatterien und in diesem Fall noch mit alten Bruchstäben, die aber auch erneuert werden. Zuvor stand an dieser Stelle ein Constam-Skilift als zweite Sektion von der Schatzalp.

Bild
Skilift Strelagrat, eine teils doch recht steile Angelegenheit. Dieser Skilift soll, genau wie die Pendelbahn, leider nicht reaktiviert werden.

Bild
Skilift Strelapass

Bild
Talstation Skilift Strelagrat

Bild
Der Skilift Strelapass im oberen Streckenteil - eine sehr flache Angelegenheit.

Bild
Zoom ins Skigebiet Pischa mit der Von Roll-Pendelbahn

Bild
Ein altes Haus an der Talstation des Skilifts Strelapass. Handelt es sich womöglich hierbei um die Bergstation der ersten Sektion Skilift von Constam?

Bild
Heute übernimmt diese Aufgabe der ersten Sektion eine Sesselbahn von BMF aus dem Jahre 1995. Die Bahn ersetzte wie angetönt die Giovanola-Gondelbahn auf neuer Trasse. Fortan musste man, um auf den Strelapass zu kommen, mit dieser Sesselbahn und dann im Anschluss mit dem Oehler-Skilift fahren.

Bild
Bergstation der Sesselbahn mit Unterflurantrieb im typischen Design der Firma Bartholet, Flums. Auch diese Anlage wird im Zuge der Neueröffnung des Skigebietes reaktiviert.

Bild
Der Skilift Strelpass in der Abendsonne

Bild
An diesem Ort wurde vor 75 Jahren Geschichte geschrieben: Der Bolgen-Skilift in Davos war 1934 der erste der Schweiz, gebaut von Ernst Constam. Heute steht an dieser Stelle ein Oehler-Exemplar aus den 60ern.

Bild
Die erste Sektion Pendelbahn von Davos Platz Richtung Jakoshorn mit der Mittelstation auf der Ischalp.

Bild
Sesselbahn Schatzalp

Bild
Auf der Schatzalp selbst gab es auch einmal einen kurzen Übungslift. Dieser wurde aber wohl schon lange vor dem endgültigen Ende des Skigebietes im Jahre 2001 abgebrochen. Angeblich sollen Teile der Anlage für den ehemaligen Skilift in Saas im Prättigau weiterverwendet worden sein. Lediglich die Bergstation hat man an Ort und Stelle stehen lassen.

Bild
Der moderne Gangloff-Wagen der Schatzalpbahn. Bereits heute gilt hier die Karte des Tarifverbundes Davos-Flims-Lenzerheide nicht, was sich auf bei dem neuen alten Skigebiet nicht ändern soll - ob dieser Schuss nicht nach hinten los geht?

Bild
Talfahrt mit der 2006 renovierten Schatzalpbahn, ursprünglich ein Von Roll-Produkt.

Wie ein Prospekt auf der Schatzalp antönte, soll im kommenden Winter die Sesselbahn von BMF und der Skilift von Oehler wieder reaktivert werden, und zwar nicht als gewöhnliche Anlagen, sondern als Nostalgie-Skigebiet, das sich auf das "Langsam-Skifahren" konzentriert. Tönt erst einmal vielversprechend, bei genauerem Hinsehen entpuppt sich die Sache aber als - in meinen Augen - verkorkstes Konzept.

Die fehlende Verbindung an die Parsenn ist schon mal ein erster negativer Punkt, da somit sämtliche Verkehrsströme ins Skigebiet über die Schatzalpbahn laufen müssen, an der es kaum Parkplätze gibt und die Anbindung an die restlichen Skigebiete nicht unbedingt gut ist (als ob es nicht schon genug seperate Skigebiete in und um Davos gäbe!). Noch viel merkwürdiger ist allerdings die Tatsache, dass man nicht am Tarifverbund der restlichen Bahnen in Davos, Flims und Lenzerheide mitmacht, sondern auf eigene Faust mit einem nostalgischen Lochkartensystem arbeiten möchte. OK, aber dann sollte man wenigstens eine Vergünstigung für Inhaber eines gültigen Tickets in den anderen Skigebieten anbieten. Was ein seperater Tarif anrichten kann, sollten die Davoser doch eigentlich von den Fondei-Liften gelernt haben! Zumal ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, warum Saisonkarteninhaber noch einmal extra für die Schatzalp bezahlen sollen, denn die Nachfrage nach einem nostalgischen Skigebiet dürfte auch nicht unbedingt so dermassen gross sein. Die Begründung ist, dass man, da man nur Naturschnee "anbietet", unabhängig von den Öffnungszeiten der Parsennbahn sein will. Als Seilbahnfan mag das Ganze noch einermassen interessant sein, als Normalskifahrer kann ich mir so etwas an diesem Ort nur schwer vorstellen. Mit einer VR101 wäre das wohl etwas ganz anderes, denn da merkt der Normalskifahrer sofort den nostalgischen Flair. Kandersteg wäre da wohl eine gute Option für solch ein Konzept gewesen - die Schatzalp ist es meiner Meinung nach ganz und gar nicht.

Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich fürchte, dass das Skivergnügen auf der Schatzalp in dieser Form mit zwei Liften, nur Naturschnee und einer völligen Abschottung nicht von langer Dauer sein wird - zumal schon von vornerein klar ist, dass das Skigebiet durch das Hotel subventioniert werden muss.

Soweit meine Meinung dazu. Ich freue mich über eure Kommentare!
Reportagen und Reiseberichte auf www.enviadi.com
Raffi
Skilift Rüschegg
Beiträge: 77
Registriert: Do, 12.07.2007, 18:06
Lieblingsseilbahn: Weggis-Rigi-Kaltbad
Wohnort: Root LU

Re: Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von Raffi »

Guter Bericht.

Ich denke, dass ein Neuanfang, ob als "Nostalgiegebiet" oder nicht, des Strelagebietes nur eine Chance hat, der der geplante Turm auf der Schatzalp definitiv kommt. Gut der sollte ja kommen, oder... :)
Benutzeravatar
Dani
Luftseilbahn Fil de Cassons
Beiträge: 5913
Registriert: Do, 07.09.2006, 16:17
Wohnort: Kriens (Schweiz)
Kontaktdaten:

Re: Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von Dani »

Vielen Dank für den Bericht! Das das Skigebiet Schwatzalp ohne Tarifverbund weniger Frequenzen haben wird als anderstrum ist naheliegend. Allerdings könnte es trotzdem sein, dass man so besser verdient. Denn besonders viel Geld würde wohl für die Schatzalp nicht abfallen, denn Schlepplifte und fixgeklemmte Sesselbahnen sind in der Regel die Anlagentypen, die beim Verteilungsschlüssel am wenigsten abwerfen.
Bilder von Seilbahnen und Skiliften: www.seilbahnbilder.ch
Benutzeravatar
Meteorus
Sesselbahn Horneggli
Beiträge: 374
Registriert: Sa, 04.11.2006, 22:38
Lieblingsseilbahn: VR 101
Lieblingshersteller: Poma, Müller, Von Roll
Wohnort: Müllheim (Baden)
Kontaktdaten:

Re: Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von Meteorus »

Danke Felix für den Bericht. Ich glaub nicht das das Skigebiet Schwatzalp eine große Chance hat. Eben aus deinen genanten Gründen.Für Nostalgieskigebiet sind die Bahnen einfach zu modern. Und für ein modernes Skigebiet zu alt. Das ist für die zukünftigen Betreiber eine echt verzwickte Situation. Den fehlt einfach ein Highlight in irgendeine der beiden Richtungen. Eben entweder eine VR101, VR102 oder eine Giovanola Gondelbahn (Hätte man damals nicht abreisen sollen). Mal sehen wie sich das ganze entwickeln wird. Aber grundlegend stehe ich kritisch dazu.

mfg Meteorus
-> http://www.seilbahnen-wiki.de.ki <- das Seilbahnwiki
lift-master
Sesselbahn Haldigrat
Beiträge: 173
Registriert: Fr, 08.08.2008, 21:35
Wohnort: Schönau im Schwarzwald

Re: Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von lift-master »

gibt es denn hoffnung, dass die pb und der letzte sl auch noch irgendwann reaktiviert werden?
Benutzeravatar
Felix
Luftseilbahn Fil de Cassons
Beiträge: 5265
Registriert: Sa, 02.09.2006, 20:06
Lieblingsseilbahn: Klein Matterhorn, Fil de Cassons, Isenau, uvm.
Lieblingshersteller: Von Roll, Brändle, Giovanola
Kontaktdaten:

Re: Davos Parsenn-Strela-Schatzalp | 16. Juli 2009

Beitrag von Felix »

lift-master hat geschrieben:gibt es denn hoffnung, dass die pb und der letzte sl auch noch irgendwann reaktiviert werden?
Die Chancen stufe ich mit dem derzeitigen Konzept der Wiedereröffnung eher als gering ein, denn es macht keinen Sinn, eine Verbindung per Piste in ein anderes Skigebiet herzustellen, wenn man nicht das gleiche Kartensystem hat und die Auslegung des Zielpublikums so grundlegend verschieden ist (Schatzalp -> Historisch, "langsam", gemütlich <-> Parsenn -> Massen, planierte Autobahnen).

Wie es mit dem Skilift aussieht, da habe ich etwas mehr Hoffnung. Wenn sich die anderen beiden Anlagen halbwegs rentieren, könnte man mit dem zweiten Skilift noch einen schönen kurzen, aber etwas steileren Freeridehang erschliessen. Das würde das Nostalgie-Gebiet denke ich noch sinnvoll erweitern. Zumindest auf die nächste Saison wird er aber wohl nicht laufen, zumindest wurden an diesem Lift keinerlei Wartungsarbeiten durchgeführt.
Reportagen und Reiseberichte auf www.enviadi.com
Antworten