Seilbahnforum
Besichtigung PB Weisshorn, Arosa | 10. Oktober 2007
- Felix
- Luftseilbahn Fil de Cassons
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- Lieblingshersteller: Von Roll, Brändle, Giovanola
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Besichtigung PB Weisshorn, Arosa | 10. Oktober 2007
Besichtigung PB Weisshorn, Arosa | 10. Oktober 2007
Ich hatte im Forum ja bereits ein bisschen Werbung für die Führung hinter die Kulissen der Pendelbahn Arosa-Weisshorn gemacht. Zu einem Treffen mit Daniele kam es zwar leider nicht, aber dennoch war die Führung sehr interessant. Das Wetter war leider nicht gerade berauschend, sodass man auf dem Weisshorn die Hand nicht vor den Augen sehen konnte.
Zunächst ging es direkt aufs Weisshorn, danach wieder hinunter zur Mittelstation, wo die Führung stattfand. Da diesen Mittwoch die letzte Führung für diesen Sommer stattfand, war entsprechend viel los, um genau zu sein dürften es um die 40 Personen gewesen sein. Als erstes wurden uns die drei Bergesysteme der zweiten Sektion erklärt, danach ging es in den Maschinenraum. Interessant ist bei der zweite Sektion, dass aus Platzgründen eine sehr abenteuerliche Konstruktion einstanden ist. Gerade als es weiterging fuhr die Bahn los und ich konnte es natürlich nicht unterlassen, noch ein paar Fotos vom fahrenden Antrieb zu schiessen. Danach ging es zum Antrieb der ersten Sektion, der zwar weniger spektakulär aussieht, aber ansich gleich aufgebaut ist. Nach einem kurzen Besuch am oberen Ende der Station, auf den Wartungspodesten und einer Besichtigung eines Laufwerks ging es weiter zur Steuerung, die uns sehr anschaulich erklärt wurde. Was ich bis dato noch nicht wusste ist, dass es eine Sicherung für die beiden Kopierwerke der Bahn gibt, nämlich etwa 120 Meter von der Bergstation weg: Dort befindet sich eine Cäsiumpille, die strahlt. Durch einen Geiger-Müller-Zähler am Laufwerk wird an dieser Stelle die Strahlung registriert und auf diese Weise die zurückgelegte Streckenlänge eicht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kabine auch immer an der richtigen Stelle die Geschwindigkeit reduziert, erhöht usw.
Nun aber zu den Bildern:
^^Erste Sektion der Weisshorn-Pendelbahn
^^Blick vom oberen See Richtung Prätschli
^^Modell von der Verbindung Lenzerheide-Arosa in der Talstation der Pendelbahn
^^Die ersten beiden Stützen der Garaventa-PB
^^Kurz vor der Mittelstation kreuzt diese den Skilift Tomeli von Oehler
^^Blick zur Bergstation vom Skilift Ried (Städeli)
^^Bergewagen für 16 Personen an der zweiten Sektion
^^Zoom zur Bergstation der Sesselbahn Brüggerhorn
^^Blick zum Tschuggen
^^Strecke der zweiten Sektion
^^Eine Kabine der Vorgängerbahn hat inzwischen eine andere Verwendung gefunden
^^Blick zur einseitigen Mittelstation der Carmenna-Sesselbahn
^^Hier ging vor vielen Jahren der Gurtenskilift "Weisshornsattel" hoch
^^Kabine der ersten Sektion in der Mittelstation
^^Seile der zweiten Sektion
^^Seile der ersten Sektion
^^Sesselbahn Brüggerhorn von Städeli
^^Talstation mit nachgerüstetem Förderband
^^Bergstation Skilift Tomeli (Oehler/Städeli)
^^Abspannung der Tragseile der zweiten Sektion
^^Antriebseinrichtung zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Bremsen am Antrieb der Bergeseilbahn
^^Antrieb bei 10 m/s Seilgeschwindigkeit
^^Abspannung der Tragseile, dazwischen das Förderseil der Bergeseilbahn
^^Antrieb
^^Antrieb der Bergebahn
^^WL-Gruppe bei der ersten Sektion
^^Hier wird Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt
^^Dieselmotor für den Fall der Fälle
^^Der Antrieb der ersten Sektion ist liegend ausgeführt
^^Die komplette Antriebseinheit der ersten Sektion
^^Mithilfe einer Wärmepumpe kann die durch die Maschinen freigesetzte Wärme zum Heizen der Restaurants weiterverwendet werden
^^Seilreserve der Tragseile
^^Blick zur Stütze 4 der ersten Sektion
^^Laufwerk kurz vor der Mittelstation
^^Tragseilreserve und Rollen für die erste Sektion
^^Bergstation Skilift Ried (Städeli)
^^Blick zum Tschuggen mit der Bergstation des Tomelilifts und derjenigen der Sesselbahn Innerarosa-Tschuggen, dahinter die Bergstation der Vorgängerbahn, die ebenfalls von Städeli war
^^Das müsste die Talstation des Oehler-Gurtenlifts zum Weisshornsattel gewesen sein
^^Sie dient heute als Materiallager
^^Strecke der ersten Sektion
^^Steuerung (Frey) in der ersten Sektion
^^Talstation der Sesselbahn Tschuggen Ost
^^Von Städeli gebaut und mit Creissels-Kuppelklemmen ausgerüstet
^^Gleich daneben ging bis 1996 ein paralleler Skilift hoch, der allerdings wegen Unrentabilität nach nur 13 Jahren Betrieb abgebrochen wurde
^^Ein Sessel von Städeli, ohne Fussraster
^^Creisselsklemme an einer Niederhaltebatterie
^^Rechts an den Stützen sieht man noch die Aufhänung von denen des Skilifts
^^Talstation Skilift Prätschli, ein typischer neuer Garaventa
^^Er ermöglicht von Prätschli aus einen bequemen Einstieg ins Skigebiet
Ich hatte im Forum ja bereits ein bisschen Werbung für die Führung hinter die Kulissen der Pendelbahn Arosa-Weisshorn gemacht. Zu einem Treffen mit Daniele kam es zwar leider nicht, aber dennoch war die Führung sehr interessant. Das Wetter war leider nicht gerade berauschend, sodass man auf dem Weisshorn die Hand nicht vor den Augen sehen konnte.
Zunächst ging es direkt aufs Weisshorn, danach wieder hinunter zur Mittelstation, wo die Führung stattfand. Da diesen Mittwoch die letzte Führung für diesen Sommer stattfand, war entsprechend viel los, um genau zu sein dürften es um die 40 Personen gewesen sein. Als erstes wurden uns die drei Bergesysteme der zweiten Sektion erklärt, danach ging es in den Maschinenraum. Interessant ist bei der zweite Sektion, dass aus Platzgründen eine sehr abenteuerliche Konstruktion einstanden ist. Gerade als es weiterging fuhr die Bahn los und ich konnte es natürlich nicht unterlassen, noch ein paar Fotos vom fahrenden Antrieb zu schiessen. Danach ging es zum Antrieb der ersten Sektion, der zwar weniger spektakulär aussieht, aber ansich gleich aufgebaut ist. Nach einem kurzen Besuch am oberen Ende der Station, auf den Wartungspodesten und einer Besichtigung eines Laufwerks ging es weiter zur Steuerung, die uns sehr anschaulich erklärt wurde. Was ich bis dato noch nicht wusste ist, dass es eine Sicherung für die beiden Kopierwerke der Bahn gibt, nämlich etwa 120 Meter von der Bergstation weg: Dort befindet sich eine Cäsiumpille, die strahlt. Durch einen Geiger-Müller-Zähler am Laufwerk wird an dieser Stelle die Strahlung registriert und auf diese Weise die zurückgelegte Streckenlänge eicht. Dadurch wird sichergestellt, dass die Kabine auch immer an der richtigen Stelle die Geschwindigkeit reduziert, erhöht usw.
Nun aber zu den Bildern:
^^Erste Sektion der Weisshorn-Pendelbahn
^^Blick vom oberen See Richtung Prätschli
^^Modell von der Verbindung Lenzerheide-Arosa in der Talstation der Pendelbahn
^^Die ersten beiden Stützen der Garaventa-PB
^^Kurz vor der Mittelstation kreuzt diese den Skilift Tomeli von Oehler
^^Blick zur Bergstation vom Skilift Ried (Städeli)
^^Bergewagen für 16 Personen an der zweiten Sektion
^^Zoom zur Bergstation der Sesselbahn Brüggerhorn
^^Blick zum Tschuggen
^^Strecke der zweiten Sektion
^^Eine Kabine der Vorgängerbahn hat inzwischen eine andere Verwendung gefunden
^^Blick zur einseitigen Mittelstation der Carmenna-Sesselbahn
^^Hier ging vor vielen Jahren der Gurtenskilift "Weisshornsattel" hoch
^^Kabine der ersten Sektion in der Mittelstation
^^Seile der zweiten Sektion
^^Seile der ersten Sektion
^^Sesselbahn Brüggerhorn von Städeli
^^Talstation mit nachgerüstetem Förderband
^^Bergstation Skilift Tomeli (Oehler/Städeli)
^^Abspannung der Tragseile der zweiten Sektion
^^Antriebseinrichtung zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Antrieb zweite Sektion
^^Bremsen am Antrieb der Bergeseilbahn
^^Antrieb bei 10 m/s Seilgeschwindigkeit
^^Abspannung der Tragseile, dazwischen das Förderseil der Bergeseilbahn
^^Antrieb
^^Antrieb der Bergebahn
^^WL-Gruppe bei der ersten Sektion
^^Hier wird Wechselstrom in Gleichstrom umgewandelt
^^Dieselmotor für den Fall der Fälle
^^Der Antrieb der ersten Sektion ist liegend ausgeführt
^^Die komplette Antriebseinheit der ersten Sektion
^^Mithilfe einer Wärmepumpe kann die durch die Maschinen freigesetzte Wärme zum Heizen der Restaurants weiterverwendet werden
^^Seilreserve der Tragseile
^^Blick zur Stütze 4 der ersten Sektion
^^Laufwerk kurz vor der Mittelstation
^^Tragseilreserve und Rollen für die erste Sektion
^^Bergstation Skilift Ried (Städeli)
^^Blick zum Tschuggen mit der Bergstation des Tomelilifts und derjenigen der Sesselbahn Innerarosa-Tschuggen, dahinter die Bergstation der Vorgängerbahn, die ebenfalls von Städeli war
^^Das müsste die Talstation des Oehler-Gurtenlifts zum Weisshornsattel gewesen sein
^^Sie dient heute als Materiallager
^^Strecke der ersten Sektion
^^Steuerung (Frey) in der ersten Sektion
^^Talstation der Sesselbahn Tschuggen Ost
^^Von Städeli gebaut und mit Creissels-Kuppelklemmen ausgerüstet
^^Gleich daneben ging bis 1996 ein paralleler Skilift hoch, der allerdings wegen Unrentabilität nach nur 13 Jahren Betrieb abgebrochen wurde
^^Ein Sessel von Städeli, ohne Fussraster
^^Creisselsklemme an einer Niederhaltebatterie
^^Rechts an den Stützen sieht man noch die Aufhänung von denen des Skilifts
^^Talstation Skilift Prätschli, ein typischer neuer Garaventa
^^Er ermöglicht von Prätschli aus einen bequemen Einstieg ins Skigebiet
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- Dani
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- Registriert: Do, 07.09.2006, 16:17
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Tschuggen, war der nicht von Constam?
Also das Buch der Bergbahnen Arosa über ihre Geschichte ist eh der lacher Die Schreiben, der parallel zur Sesselbahn gebaute Skilift sei abgebrochen worden, da man eingesehen habe das die Umweltschützer recht hätten und die breite Schneise nicht gut sei
Also das Buch der Bergbahnen Arosa über ihre Geschichte ist eh der lacher Die Schreiben, der parallel zur Sesselbahn gebaute Skilift sei abgebrochen worden, da man eingesehen habe das die Umweltschützer recht hätten und die breite Schneise nicht gut sei
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Tschuggen Ost war von Constam, genau wie der Carmenna. Die beiden Gurtenlifte waren Hörnli und Weisshornsattel.Dani hat geschrieben:Tschuggen, war der nicht von Constam?
Also das Buch der Bergbahnen Arosa über ihre Geschichte ist eh der lacher Die Schreiben, der parallel zur Sesselbahn gebaute Skilift sei abgebrochen worden, da man eingesehen habe das die Umweltschützer recht hätten und die breite Schneise nicht gut sei
Hab mir das Buch gestern auch gekauft. Den Satz über die beiden Tschuggenlifte habe ich aber gar nicht richtig verstanden. Irgendwie sollen die Umweltschützer gegen den Neubau gewesen sein und später hat man dann gemerkt, dass der Skilift überflüssig war. Im Buch steht "Die Schneise und die Sesselbahn bestehen weiterhin.". Das ist das, was ich nicht so ganz verstehe. Die Schneise hätte es doch so oder so weiterhin gegeben, egal ob mit altem oder neuem Lift. Und dort wo der Skilift stand hätte man ja noch zwei Reihen neue Bäume hinpflanzen können. Aber sonst gefällt mir das Buch. Mithilfe der ganzen Bilder konnte ich immerhin die Hersteller von den Bahnen herausfinden.
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Ja, die Bilder sind gut. Aber ansonsten ist es inhaltlich etwas mager.
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