La Para.
Chamonix, im Wald.
Damals, auf halbem Weg zur Gare des Glaciers.
La Para, die majestätische, alte Dame, pensioniert.
Vergessen, aber rüstig.
1927, Eröffnung, die Aiguille du Midi das Ziel.
Immer himmelwärts.
1950, bereit zur Abfahrt, doch nur bis zur Gare des Glaciers.
1955, das Ziel ist erreicht, doch hier, hier ist kein hektisches Treiben mehr.
Die Sonne, das Einzige, was für Abwechslung sorgt.
2013, status quo, durchaus ein Museum.
Das Gleichgewicht, schon lange gebrochen.
Tief ist der Schacht, genauso wie die Ruhe.
Ein Museum, das seinesgleichen sucht.
Das Laufwerk, entgleist und verkeilt.
Qualität, seit ewig.
Diese Qualität?
Nicht ganz vergessen, aber fast.
Torbögen, so rund, wie die Bahn lange lief.
Die Sonne brennt, ohne Schutz, aufs Dach, jeden Tag.
Werbung, mit Stil, passend zum Gebäude.
Gekonnt, scheint die Architektur.
Der Raum.
Ein Gang, eine Stimmung.
Eine Talfahrt, die gibt es nicht, nicht für diese Bahn, sie trotz Allem, scheinbar.
Fast Allem.
Die Ausfahrstütze, aus die Fahrt.
Salutations de La Para.
Der Beginn, nicht vergessen, nicht pensioniert, aber umgeschult.
Braun, die Tarnfarbe.
Werbung, aus einer anderen Zeit, vergessen auch das Produkt.
Das Herz, beförderte die Leute von Chamonix hierhin, bergwärts.
Zahnräder, liefen rund, nun eckig.
Der Motor, fehlt, die Seele nicht.
Gut geschmiert ist halb gewonnen.
Düster, ratternd und laut, damals.
1930, eine unbekannte Flasche, erregt Aufsehen.
Technik, damals revolutionär.
Das Rad dreht sich nicht mehr, aber dieses der Zeit, das nagt.
Man merke sich: Beton und Stein hält ewig, Holz nicht.
Fachwerk vom Fach.
Einzigartig, keine Uni-G, sondern La Para.
La Para: Mittelstation der ehemaligen Seilbahn Chamonix-Gare des Glaciers. Ursprünglich wäre der Bau bis auf die Aiguille der Midi vorgesehen gewesen (siehe Bericht von Felix). Erreichbar vom Parkplatz beim Eingang des Mont Blanc Tunnel, Fussmarsch von dort aus 25 bis 40 Minuten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!
