Melchsee Frutt - Hasliberg | 11.10.2006 | Seilbahnen in der Mitte der Schweiz
Reise
Anfahrt von Luzern zur Stöckalp mit dem ÖV [Zug und Postauto]. Fahrt mit der Gondelbahn Stöckalp Melchsee Frutt. Kurzer Fussmarsch zum Distelboden. Dort Fahrt mit der Einersesselbahn "Ballmeregg". Traverse Richtung Planplatten (AlpenTower). Wanderung über die Gummenalp (Siehe Sommerpanorama Hasliberg "O") nach Bidmi. Von dort weiter nach Reuti. Rückfahrt mit Postauto zum Brünigpass und dann mit dem Zug bis Luzern.
Fazit
Super schöne Wanderung. Bin endlich mal mit dem 1er Sessellift gefahren. Im Winter bin ich auf der Frutt Stammkunde. Aber am Sommer war ich dieses Mal erst zum zweiten Mal hier.
Blick zurück. Dieses Jahr wurden starke Erdbewegungen auf der Liftrasse vorgenommen. Die Stütze wurde erst von der alten Anlage übernommen und dann in den 90ern ersetzt. Der Betonpfeiler wurde übernommen.
Fundament der Vorgänger Anlage
Fahrt
Die Talstation wurde von der Vorgänerbahn übernommen.
Talstation der Sesselbahn Balmeregg
Sesselgarage
Garaventa MCS 4er Distelboden-Erzegg. Auch hier bereits die dritte Anlage. Das Skigebiet wurde in den letzten 10 Jahren massiv aufgerüstet.
Die gesammte Trasse im Ãœberblick.
Die Pendelbahn von Habegger auf den Bonistock. Leider etwas Kapazitätsschwach, da nur eine Kabine.
Gondeln am Wegrand. Die drei hinteren sind von der Gondelbahn, wurden aber anscheinend vor der Renovation aus dem Verkehr genommen. Die vorderste war bis vor ein paar Jahren mit Arosa angeschrieben. Die in der Mitte sehe ich zum ersten mal. Vermutlich irg
Blick zur Bergstation
Zuerst gehts schnell ins Fruttlädeli. Dort hängt ein alter Zeitungsartikel. Er zeigt die erste Bahn auf die Frutt von Oehler. Die Bauweise war die selbe wie bei der Bahn am Mattgrat.
Blick Richtung Skilift Vogelbüel. Der Bauer hat die Piste mit einem Ãœberschuss an "Düngemittel" geehrt...
Modell der Vorgängerbahn. Eine Grosskabinen-Pendelbahn von Habegger. Die heutige Anlage ist bereits die Dritte an dieser Stelle.
Giovanola Klemme
Kurz vor der Einfahrt in die Bergstation...
Gegengondel...
Auf Cheselen bekommt die Bergstation der gleichnamigen Sesselbahn einen neuen Anstrich...
Blick auf das erste steile Teilstück...
Blick auf den Talstationsbereich.
In der Station...
Vermutlich eine der letzten richtig schönen Sesselbahnen, die "ab Stange" gebaut wurden...
Dieser Skilift von Garaventa bildet mit der untersten Sesselbahn das Nachtskigebiet. Hat überigens HA75 Gehänge...
Talstation der Gondelbahn auf die Melchsee Frutt. Schönes Gebäude, sowas gehört in die Berge, und nicht so Glaspaläste...
Zuletzt geändert von Dani am Mo, 23.10.2006, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Danke für diese schönen Bilder!
Wo steht denn das Modell der Habegger-PB? Ist mir bei meinem Besuch letztes Jahr gar nicht aufgefallen. Auch den Artikel im Fruttlädeli hab ich irgendwie übersehen
Also das Modell steht bei den Kassen in der Bergstation. In der Regel verlässt man aber die Bergstation durch einen direkten Ausgang. Deshalb hast du es vielleicht nicht gesehen.
Der Zeitungsartikel ist im Eingangs/Kassenbereich des Fruttlädelis in einem Rahmen aufgehängt. Scheint noch original aus den 30ern zu sein.
Die Wanderung Richtung Hasliberg wollte ich letztes Jahr auch machen, als ich auf der Frutt war, scheiterte jedoch wegen mangelnder Zeit.
Diese Anhebeböcke bei dem Skilift kennt man sonst eigentlich nur von EGK's, die Von Roll erstellt hat.
Dani hat geschrieben:Bei der Bergstation. War die erste EGK mit Kompaktstation, welche ich gefahren bin. Damals fand ich das noch cool...
So schlimm sieht die Station finde ich gar nicht aus. Solange die Farbgebung nicht auffällig ist sind die Garaventastationen noch ganz gut anzusehen. Aber du hast natürlich Recht, dass ein Holzhaus sicher besser hinpassen würde.
Blick auf die Strecke. Anscheinend hat Küpfer ziemlich ähnliche Stützen wie Bühler/VonRoll verbaut...
... aber die Hydropumpe hat man durch eine von Borer ausgetauscht.
Die Gehänge wären eigentlich HA75 von Habegger...
Gebaut von Küpfer. Beim Schild wurde anscheinend gespart.
Nach ca. 1.5 h (incl. Rasten) erreicht man den Skilift Spycher.
Die Last wurde abgeladen und der Heli fliegt davon.
Das schaut jetzt komisch aus, aber das Bild ist nicht verwackelt!
Das gibt teures Holz.
Unten ist gerade ein Helikopter im Einsatz, welcher gefällte Bäume zur 500 Meter entfernten Strasse fliegt.
Verlauf der Piste
An einer Stelle kann man rüber Häängen schauen. Man sieht die Bergstation der ersten Sektion (4-SBK) sowie die gesammte Trasse der zweiten Sektion (4-SBF)
Dann gehts weiter richtung Bidimi. Hier für im Winter die sog. Sonnenpiste durch.
Die Stützen sehen mit den Anhebeböcken (sind die evtl. auch von Von Roll?) wirklich aus wie Bühler/VR Stützen. Wichtige Unterscheidungsmerkmale sind aber die Befestigung der Rollenbatterien und die Befestigung der Stütze auf dem Fundament.
Fands auch komisch. Wie du sagst, es hat schon ein paar Unterschiede, trotzdem ist die Ähnlichkeit auffallend. Der Skilift Hohbüel hat auch so Rundrohr-T Stützen. Genaueres weiss ich aber nicht mehr. Was hat eigentlich Küpfer in der Regel für Gehänge?
Teil 3.3 Bidmi
Dateianhänge
Einfahrt 1. Sektion
1. Sektion, Gondel kurz vor der Einfahrt in die Mittelstation. Das Photo gefällt mir irgendwie. Hätte nur noch der Himmel klar sein müssen.
Mit den bekannten Habegger Sesselliftstützen.
Die 2-SBF die von Bidmi in Richtung Käserstatt führt. Vor dem Bau der Glogghuis-Sesselbahnen die einzige Vernünftige Verbindung.
Stationsausfahrt 2. Sektion. Die alten Gebäude wurden übernommen und renoviert.
Blick auf 2. Sektion der EGK Reuti-Bidmi-Mägisalp, Standort: Stationsausfahrt Bidmi
Nein. Leider . Das hätte ich mir eigentlich gewünscht. Die Technik ist aber genau die selbe. Aber die Bergstation der 2. und die Talstation der 3. Sektion liegen zuweit auseinander. Man hätte die Trasse der 2. Sektion leicht ändern, bzw. bei der Planung der 3. Sektion an eine Erneuerung der 1. und 2. Sektion denken müssen. Dazu kommt, das die Kabinen der 1. und 2. Sektion höher sind.
Es könnte aber auch strategisch richtig gewesen sein, denn so wie es auf dem Pistenplan aussieht enden an der Talstation der 3. Sektion EGK viele Pisten. Damit die Leute, die von dort einsteigen nicht, auf eine leere Gondel warten müssen, hat man es dann so konstruiert, dass sich die Leute, die von Bidmi hochkommen, ebenfalls "hinten anstellen" müssen.
Aus dem Postauto bei Wasserwendi. Hinten ging mal ein Skilift runter. Allerdings kenne ich den nur von einer alten Pistenkarte sowie einer alten Landeskarte.
Von der Seite.
Auf Reuti gibt es noch ein Pendelbahn nach Meiringen, Sektion 0 sozusagen. Die Bahn hat vermutlich mal neue Kabinen bekommen.
Talstation in Reuti
Unten kommen dann wieder die normalen Garaventa-Masten, die wieder ganz normal auf das Fundament geschraubt sind.
...auf dieser Vergrösserung. Auch ist die Stütze nicht in der Mitte des Fundaments festgemacht. Ich kann mir nur vorstellen, dass der Boden sich minimal bewegt, und man so die Möglichkeit hat, die Stützen nach ein paar Jahren etwas Richtung Hang zu ve
Die Befestigungschrauben sind aber nicht in den Beton eingelassen, sondern sind in einer Schiene befestigt. Dies erkennt man gut...
Bei diesen DM-Schäften sind die Schauben nicht Kreisförmig, sondern Rechteckig angeortnet (4 oder 8 Schrauben bei grossen Stützen).
In der Mitte der Strecke hat die Bahn plötzlich Doppelmayr Stützschäfte statt jene von Garaventa.
Felix hat geschrieben:Es könnte aber auch strategisch richtig gewesen sein, denn so wie es auf dem Pistenplan aussieht enden an der Talstation der 3. Sektion EGK viele Pisten. Damit die Leute, die von dort einsteigen nicht, auf eine leere Gondel warten müssen, hat man es dann so konstruiert, dass sich die Leute, die von Bidmi hochkommen, ebenfalls "hinten anstellen" müssen.
Ja, das stimmt. Aber Man hätte die Bahn trotzdem zusammen bauen sollen. Im Sommer könnte man dann durchgehenden Betrieb haben und im Winter die Sektionen separat betreiben.
Siehe Photos...
. Das hätte ich mir eigentlich gewünscht. Die Technik ist aber genau die selbe. Aber die Bergstation der 2. und die Talstation der 3. Sektion liegen zuweit auseinander. Man hätte die Trasse der 2. Sektion leicht ändern, bzw. bei der Planung der 3. Sektion an eine Erneuerung der 1. und 2. Sektion denken müssen. Dazu kommt, das die Kabinen der 1. und 2. Sektion höher sind.