Zentralschweiz (Sommertour) | 19.-22. Juli 2008 | Teil 1

Sommerberichte aus den Kantonen Luzern, Obwalden, Nidwalden, Schwyz, und Uri.
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Felix
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Zentralschweiz (Sommertour) | 19.-22. Juli 2008 | Teil 1

Beitrag von Felix »

Seilbahntour Sommer 2008 (Zentralschweiz (Teil 1) | 19.-22. Juli 2008)


Und weiter geht's... Nämlich in die Zentralschweiz. Unseren ersten kurzen Halt machten wir in Vorderthal, ein kleines Dörfchen unterhalb eines Stausees, in der Nähe zur Passtrasse Satellegg nach Willerzell gelegen. Hier steht seit 2006 ein neuer Garaventa-Doppelmayr-Schlepplift, der einen Städeli-Skilift ersetzte. Die Strecke ist relativ lang und durchgehend steil.

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Talstation Skilift Wägital in Vorderthal

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Skilift Wägital in Vorderthal

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Skilift Wägital in Vorderthal


Auf der Sattelegg selbst gibt es einen weiteren Doppelmayr-Skilift, allerdings sehr kurz und flach, ein reiner Übungslift. Er ist nicht mit jenem in Vorderthal verbunden.

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Skilift Sattelegg

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Skilift Sattelegg

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Skilift Sattelegg


Kaum waren wir von der Sattelegg wieder im Tal angelangt, war auch schon wieder der nächste Lift in Sicht. Diesmal jedoch ausnahmsweise kein Schlepplift, sondern eine Sesselbahn, genau genommen eine Einersesselbahn! Dass sie nicht öffentlich ist, hat den einen oder anderen Nachteil, z. B. dass man nicht damit fahren kann, aber der grosse Vorteil ist, dass die Bahn mehr oder weniger im Originalzustand herumsteht, denn sie muss, da sie nicht für die Öffentlichkeit bestimmt ist, keine so strengen Auflagen erfüllen. Ausserdem ist es ohnehin die letzte Müller-Sesselbahn der Schweiz.

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Talstation Sesselbahn Willierzell-Grosshusweid

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Doppelsessel? Sesselbahn Willierzell-Grosshusweid

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Sesselbahn Willierzell-Grosshusweid

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Sesselbahn Willierzell-Grosshusweid

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Sesselbahn Willierzell-Grosshusweid


Ebenfalls am Sihlsee gelegen ist der Skilift Zipfel bei Euthal. Dieser Garaventa-Schlepplift erschliesst einen kurzen Übungshang mit schönem Blick auf den See.

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Skilift Euthal-Zipfel

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Skilift Euthal-Zipfel

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Skilift Euthal-Zipfel


In Unteriberg angekommen machte ich mich auf die Suche nach den beiden dieses Jahr abgebrochenen Anlagen am Hochgütsch. Die untere Sektion, eine Sesselbahn war aber scheinbar schon komplett ins Engadin verfrachtet worden, denn von ihr stand nur noch das Fundament der Talstation. An der Bergstation, ein riesiger Betonklotz, wurde jedoch gearbeitet, aber scheinbar war auch dort nichts mehr von der Technik vorhanden. Beim Skilift Alt Plangg, der zweiten Sektion, stand auch nur noch das Wärterhäusschen. Was mit dieser Anlage passiert, ist mir nicht bekannt.

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Die sich im Abbruch befindliche Sesselbahn Unteriberg-Hochgütsch

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Talstation Sesselbahn Unteriberg-Hochgütsch

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Skilift Alt Plangg


Nur einen Ort weiter, in Oberiberg, folgten die nächsten Anlagen. Die beiden Skilifte Roggenstock und St. Johannesberg. Ersterer war einer der frühesten Skilifte in der Schweiz und wurde von Constam erstellt, später baute Brändle hier eine Ersatzanlage, die allerdings inzwischen auch einen Garaventa-Schliff erhalten hat. Etwas weiter rechts des Liftes steht der sehr kurze Städeli-Skilift St. Johannesberg, ein wirklich kleiner, leichter Übungslift. Ein Stückchen weiter muss man nur nach oben schauen, dann begegnet einem sicher die nächste Seilbahn, denn die Zubringersesselbahn zum Skigebiet Hoch Ybrig, eine Doppelmayr-Sesselbahn, veräuft über die Strasse. Die Bahn verwendet die Schäfte des Vorgängers, einer fixen Zweiersesselbahn, weiter. Die zweite Sektion ist immer noch ein Skilift, nämlich einer von Garaventa.

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Skilift Roggenstock

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Skilift Roggenstock

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Skilift Roggenstock

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Übungsskilift St. Johannesberg

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Zoom zum Garaventa-Skilift Grüt-Laucherenstöckli

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Skilift St. Johannesberg

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Sesselbahn Oberiberg-Steinboden

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Sie verwendet die alten Schäfte der Vorgängerbahn

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Zoom zun der Ibergeregg aus auf die Bergstation der Doppelmayr-Sesselbahn Chli Sternen



Bevor ich auf die nächste Station eingehe, muss ich etwas weiter ausholen. Eigentlich war dieser Aufenthalt gar nicht geplant, denn wir wollten in Einsiedeln oder in der Nähe übernachten. Dann wollten wir am nächsten Morgen in Alpthal mit der Pendelbahn auf die Holzegg fahren und von dort aus die Skilifte in der Mythenregion ablaufen und fotografieren. Nun war aber für den folgenden Tag enorm schlechtes Wetter angesagt und wir entschieden uns dazu, eine Wanderung von der Ibergeregg auf den Brünnelistock zu machen, denn von dort aus war ich mir sicher, dass man auch alle Lifte sehen würde. Allerdings war es inzwischen 19 Uhr und wir mussten auch an eine Unterkunft denken. So kam es nicht ungelegen, dass auf der Passhöhe auf der Ibergeregg ein kleines Hotel stand, wo wir auch gleich eincheckten, die Wanderschuhe anzogen und uns auf zum Brünnelistock machten. Auf, oder besser gesagt in der Nähe der Passhöhe stehen gleich zwei Skilifte, zunächst der kurze Garaventa-Skilift Alpstubli, ein kurzer Übungslift, und dann der Skilift Kulm, der auf den Brünnelistock führt. Gebaut wurde er 1953 von Müller, aber später von Garaventa umgebaut, unter Verwendung der alten Stützen.
Die gut 200 Höhenmeter hatten wir in einer knappen halben Stunde bewältigt und standen so um 19.45 Uhr auf dem Brünnelistock. Abgesehen vom angesprochenen Skilift Kulm enden dort noch zwei weitere Garaventa-Skilifte, der Skilift Grossenboden-Brünnelistock als zweite Sektion der Zubringerkette von Handgruobi aus, sowie der Skilift Zwäcken, seinerseits Beschäftigungsanlage und Verbindung zwischen der Holzegg und dem Brünnelistock. Von dort oben konnte man, wie ich vermutet hatte, die restlichen Skilifte alle sehen. Dank meiner Kamera mit 12x optischem Zoom konnte ich die Lifte Holzegg, Alp Rothenflue und Stägleren (alle Garaventa) auch mehr oder weniger zufriedenstellend fotografieren.
Um 20.15 Uhr kamen wir schliesslich müde auf der Passhöhe wieder an, hatten aber durch die Wanderung für den folgenden Tag auch schon einiges an Zeitvorsprung gewonnen.

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Blick von der Passstrasse Ibergeregg aus auf den Brünnelistock mit den Skiliften Kulm und Grossenboden-Brünnelistock

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Skilift Alpstubli, ein kurzer, flacher Übungslift

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Strecke Skilift Alpstubli

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Zoom zum Skilift Stägleren-Rothenflue

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Ebenfalls als Garaventa-Produkt kann man den Skilift Kulm bezeichnen. Obwohl die Stützen noch vom Vorgänger, einem Müllerskilift, stammen, so ist der Rest reines Garaventa-Material,

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Nochmals ein Bild der Bergstation des Skilifts Stägleren-Rothenflue

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Blick vom Brünnelistock hinunter auf die Bergstation des Skilifts Handgruobi-Grossenboden. Auch hier handelt es sich um eine Garaventa-Anlage, allerdings etwas neuer als die meisten anderen

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Eine Stütze am Skilift Kulm ist von Garaventa, während alle anderen von Müller stammen

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Der Skilift Grossenboden-Brünnelistock

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Bergstation Skilift Grossenboden-Brünnelistock

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Bergstation Skilift Kulm. Der Steher dürfte wohl noch vom Vorgänger stammen, von Garaventa ist er jedenfalls nicht

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Ebenfalls auf dem Brünnelistock endet der Skilift Zwäcken

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Grosser Mythen. Namensgeber und Wahrzeichen der Region

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Zoom zur Talstation des Skilifts Rothenflue. Auch hier handelt es sich wieder um einen Garaventa-Skilift. Seit der Stilllegung der beiden Pendelbahnen auf die Rothenflue ist er stillgelegt

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Skilift Stägleren-Rothenflue

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Skilift Grossenboden-Brünnelistock

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Blick zum Ausstieg des Skilift Holzegg, ein Tal-Berg-Tal-Lift von Garaventa

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Skilift Zwäcken

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Bergstation Skilift Zwäcken

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Bergstation Skilift Alpstubli, daneben eine Stütze des Skilift Kulm

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Grosser Mythen in der Abendsonne

Hatten wir am Vortag noch die Abendsonne geniessen können, so sah man am folgenden Morgen nicht mal mehr 50 Meter weit aus dem Fenster heraus. Auch während des Frühstücks in dem urchigen Hotel wurde das Wetter keinesfalls besser, aber immerhin regnete es nicht, das hatte es dafür schon die ganze Nacht über getan. Wir setzten unseren Weg von der Ibergeregg in Richtung Schwyz fort, wo das Wetter etwas besser wurde, immerhin konnte man nun wieder etwas sehen. Unterwegs wurde noch ein Zwischenstopp am Skilift Handgruobi-Grossenboden eingelegt, die erste Sektion der Garaventa-Liftkette zum Brünnelistock. Der untere Skilift, jetzt ein relativ neuer Garaventa-Skilift, ersetzte ein Oehler-Fabrikat.

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Talstation des Skilift Handgruobi-Grossenboden

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Skilift Handgruobi-Grossenboden


Unterwegs auf dem Weg in Richtung Einsiedeln kamen wir in Rickenbach an der ehemaligen Pendelbahn zur Rothenflue vorbei. Noch vor drei Jahren sah es, kurz nach der Betriebseinstellung, so aus.

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Die Pendelbahn Rickenbach-Huserenberg vor drei Jahren, ein halbes Jahr nach der Stilllegung

Drei Jahre später ist das Seil nicht mehr da, das Laufwerk ist dürftig an der Stationswand festgeschnürt und die Kabine steht trostlos inmitten von spriessenden Brennnesseln. Die zweite Sektion, auf die man von der Talstation eigentlich einen Blick hat, sah man nicht, da der Nebel wieder dichter wurde. Während die erste Sektion von Garaventa erbaut wurde, stammt die zweite von Küpfer. WIe es hier weitergehen soll, ist mir nicht bekannt, doch bei der derzeitigen Situation fehlt nicht nur ein wichtiger Zubringer ins Skigebiet, sondern auch zu diversen Häusern am Huserenberg, der nun nur noch per Strasse erreichbar ist.

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Stütze der Pendelbahn Rothenflue

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Auch die Kabine steht trostlos in der Station herum. Seit 2004 hat sich hier kein Rad mehr bewegt

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Strecke, die im Nebel verschwindet


Vorbei an der wegen schlechtem Wetter geschlossenen Gondelbahn Sattel-Mostelberg ging es für uns weiter in Richtung Norden, wo uns zahlreiche Skilifte erwarteten. Bereits auf dem Weg dorthin konnte man viele Lifte entdecken, doch wir entschieden uns dazu, das Feld von hinten aufzurollen und zunächst die Bahnen ganz zuhinterst in Alpthal-Brunni zu fotografieren. Hier regnete es im Gegensatz zu Einsiedeln nicht, als wir ankamen, sogar blauer Himmel war zu sehen und die Bahn zur Holzegg war in Betrieb. Da wir nun aber schon die Wanderung am Vortag gemacht hatten, sparten wir uns eine Bergfahrt und beliessen es bei einigen Fotos der umliegenden Skilifte. Zunächst der Skilift Brunni, wie alle Lifte in der Region auch ein Garaventa-Produkt, mit alten Doppelmayr-Portalstützen. Er gehört, soweit mir das vor Ort erklärt wurde, nicht zum Betreiber der restlichen Bahnen, genauso wie die am Vortag gesehenen Skilifte Alpstubli und Kulm auf der Ibergeregg, die vom dortigen Hotel betrieben werden. Ein ziemlich zerfallenes Gebiet also... Weiters stehen in Brunni auch noch die beiden Skilifte Nätschberg und Brunniweid, zwei Sektionen Garaventa-Skilifte in Richtung Westen, die Bergstation des zweiten nicht weit entfernt vom Hochstuckli. Ein Wechsel zwischen den beiden Skigebieten ist möglich, aber auf einer nicht markierten Traverse. Der untere Skilift war schnell fotografiert, für den zweiten brauchte es schon einen Schleichweg, da man ihn vom Tal aus nicht sehen konnte. Leider war auch die Zufahrt zum Lift verboten, obwohl es dort eine asphaltierte Strasse gibt, diese schien aber nur für Anlieger zu sein und auf 500 Franken Busse hatten wir wahrlich keine Lust. Auf der anderen Talseite gab es jedoch einen Weg, auf dem das Fahren ausnahmsweise nicht verboten war, und von diesem konnte man dann auch den Skilift Nätschberg sehen. Einmal mehr war der Zoom meiner Kamera Gold wert...

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Auf der anderen Talseite ist die Pendelbahn Brunni-Holzegg noch in Betrieb

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Strecke Pendelbahn Brunni-Holzegg

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Pendelbahn Brunni-Holzegg

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Skilift Brunni

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Pendelbahn Brunni-Holzegg

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Skilift Brunniweid

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Blick hinauf zur zweiten Sektion, dem Garaventa-Skilift Nätschberg


Zurück in Einsiedeln ging es zunächst zu den beiden Skiliften am Freiherrenberg. Der erste Skilift, Birchli-Freiherrenberg existiert schon seit den 40er Jahren, die derzeit existente Anlage stammt aber aus den 70ern und von Städeli. Nahezu den gleichen Hang erschliesst der zweite Skilift namens Kühlmattli-Freiherrenberg von Oehler. Seine Stützen wurden 2007 durch gewöhnliche Rundrohrstützen ersetzt. In früheren Jahren gab es hier parallel dazu noch einen dritten Skilift, ein Habegger-Produkt, das zwar nach dem Oehler-Lift gebaut wurde, aber inzwischen auch schon wieder platt gemacht wurde. Interessanterweise hat man jedoch den älteren der beiden Skilifte stehen lassen. Aufgrund des starken Regens verzichtete ich darauf, aus dem Auto auszusteigen und beliess es bei einigen Zoom-Fotos der beiden Lifte.

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Skilift Birchli-Freiherrenberg

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Skilift Birchli-Freiherrenberg

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Skilift Birchli-Freiherrenberg

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Skilift Birchli-Freiherrenberg

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Talstation des zweiten Skilifts, Kühlmattli-Freiherrenberg

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Skilift Kühlmattli-Freiherrenberg Skilift Kühlmattli-Freiherrenberg, Juli 2008


Auf der anderen Stadtseite trafen wir an den Schanzenanlage auf einen 2005 gebauten Einersessellift, erstellt durch die Firma BMF. Offenbar gab es hier zuvor keine Anlage, Skispringer scheinen auch immer bequemer zu werden ;).

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Schanzenanlage von Einsiedeln

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Talstation der BMF-Sesselbahn

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Die Strecke ist kurz und steil - wie bei Schanzenanlagen eben üblich

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Sesselbahn Schanze Einsiedeln


Kaum zwei Kilometer weiter steht der Skilift Schnabelsberg in Bennau. Der kurze Skilift von Garaventa erschliesst einen Übungshang mit Flutlicht.

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Skilift Schnabelsberg In der Nähe von Bennau trifft man auf den , eine Einzelanlage mit Üblungsliftstatus von Garaventa, Juli 2008

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Talstation Skilift Schnabelsberg


In Bennau selbst fotografierten wir die beiden dortigen Oehler-Skilifte Bennau 1 und 2, die parallel einen Skihang erschliessen. Während der rechte noch mehr oder weniger original ist, wurde der rechte deutlich sichtbar von Garaventa umgebaut, sogar eine neue Stütze wurde eingesetzt.

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Direkt in Bennau starten die beiden Skilifte Bennau 1 und 2

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Beides sind Konstruktionen von Oehler

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Skilifte Bennau 1 und 2

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Skilifte Bennau 1 und 2


In Biberbrugg verliessen wir die Hauptstrasse auch schon wieder, auf die wir gerade erst gefahren waren, denn wir machten uns auf in Richtung Ratenpass, um dort den schon seit Jahren stillgelegten Skilift Raten-Gottschalkenberg abzulichten. Auch dieser wurde von Oehler gebaut und liegt in gar nicht mal so schlechter Höhenlage, aber die vielen umliegenden Skigebiete dürften wohl um einiges interessanter sein als dieser Hang es gewesen ist.

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Stillgelegter Skilift Raten-Gottschalkenpass

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Stillgelegter Skilift Raten-Gottschalkenpass

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Stillgelegter Skilift Raten-Gottschalkenpass


Das letzte Gebiet, das wir an diesem Tag in der Region Einsiedeln besuchten, war das Gebiet nahe der ersten Altmatt, besser bekannt als Rothenthurm. Hier stehen zwei Skilifte von Städeli repektive Garaventa. Ursprünglich stand als zweite Sektion des Städeli-Skilifts Biberegg-Neusell auch noch ein weiterer Skilift dieser Firma, der aber aufbelassen wurde. Der zweite Skilift aus Goldau besitzt sogar eine Kurve, die mit schrägen Rollen bewältigt wird, die Länge ist mit gut 800 Metern bei diesem Lift, der auf den Namen Boden-Mäderen hört, jedoch mehr als dürftig.

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Skilift Biberegg-Neusell

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Strecke Skilift Biberegg-Neusell

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Talstation Skilift Biberegg-Neusell

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Skilift Boden-Mädernen

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Skilift Boden-Mädernen

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Skilift Boden-Mädernen


Zurück in Schwyz konnten wir diesmal sogar einen Blick auf die zweite Sektion der Rothenfluebahn erhaschen. Diese Küpfer-Pendelbahn scheint derzeit den selben Zustand zu haben wie die erste Sektion: Seil weg, aber die Stützen stehen noch.

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Pendelbahn Huserenberg-Rothenflue


Nur einen Ort weiter, in Brunnen, steht die Pendelbahn Brunnen-Urmiberg, eine moderne Garaventa-Pendelbahn mit Kabinen für 6 Personen. Vom Urmiberg hat man sicher einen tollen Blick auf den Vierwaldstättersee, doch von diesem sah man an jenem Tag nur dann etwas, wenn man auch direkt am Ufer war.

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Pendelbahn Brunnen-Urmiberg

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Pendelbahn Brunnen-Urmiberg

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Pendelbahn Brunnen-Urmiberg


Die nächste Bahn, die von uns abgelichtet wurde, stand zuhinterst im Muotathal und somit recht weit entfernt von unserem vorigen Ziel. Dennoch erreichten wir sie ohne Probleme und so standen wir eine knappe Dreiviertelstunde später auf dem Sahliboden. Da die Pendelbahn von Garaventa jedoch nur eine Kabine besitzt, und diese gerade in der Bergstation verweilte, konnte ich nur einige Bilder der Stützen und der Talstation schiessen.

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Die ersten beiden Stützen der Pendelbahn Sahliboden-Glattalp

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Pendelbahn Sahliboden-Glattalp

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Pendelbahn Sahliboden-Glattalp

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Ein Heuseil mit einer Stütze - erinnert an Habegger, diese Konstruktion der Stütze


Auf dem Rückweg machten wir noch einen Halt in Muotathal-City, um nach dem dortigen Skilift Wil zu suchen, doch dort, wo er auf der Karte eingezeichnet war, lag zwar ein Hang, der wie ein Skihang aussah, doch von einem Lift war nichts zu sehen. Er wurde scheinbar abgebrochen, kein Wunder, so abgelegen wie dieses Dorf auch ist.

Später machten wir noch einen Abstecher nach Illgau, um die beiden dortigen Pendelbahnen zu fotografieren. Eine enorm steile, stützenlose Kleinpendelbahn führt von Ried in der Nähe von Muotathal hinauf nach Illgau, ehe es von dort aus mit der zweiten Sektion Garaventa-Pendelbahn zur Vorderoberegg weitergeht. Von der Bergstation dieser Pendelbahn kann man - ausreichende Schneelage vorausgesetzt - auch eine Skitour in Richtung Mythenregion starten.

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Die steile Pendelbahn Ried-Illgau

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Talstation Pendelbahn Ried-Illgau

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Talstation Pendelbahn Ried-Illgau

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Flacher, aber wesentlich länger ist die Pendelbahn Illgau-Vorderoberegg (Garaventa) in Illgau (Muotathal), Juli 2008

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Antrieb Pendelbahn Illgau-Vorderoberegg


Nachdem wir wieder den Vierwaldstättersee erreicht hatten, machten wir uns über die Axenstrasse auf nach Süden, doch bereits in Sisikon bogen wir das nächste Mal scharf links ab, um dann steil den Berg hoch zu fahren. Dazu aber demnächst mehr im zweiten Teil der Serie Seilbahnen in der Zentralschweiz ;).
Reportagen und Reiseberichte auf www.enviadi.com
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Re: Zentralschweiz (Sommertour) | 19.-22. Juli 2008 | Teil 1

Beitrag von Felix »

Die restlichen Bilder vom Tag 3:

In Sisikon bogen wir von der Axenstrasse ab und befuhren die steile Strasse hinauf ins Riemstaldnertal. Mehr oder weniger ganz zuhinterst, noch weit oberhalb der Ortschaft Riemenstalden, pendelt die Luftseilbahn Chäppeliberg-Spilau seit Jahren mit ihren 4er Kabinen hin und her. Die Bahn erschliesst im Sommer ein wunderbares Wanderparadies, im Winter eine grosse Region für Skitouren. Gebaut wurde diese Kleinpendelbahn interessanterweise von Odermatt, recht untypisch für das Urnerland, wie wir später noch feststellen sollten. Nach einigen Fotos ging es auch schon wieder ein Stückchen bergab, zurück in Richtung Sisikon. Das Wetter war immer noch recht stabil, im Gegensatz zum frühen Morgen. Teilweise war sogar blauer Himmel zu sehen, doch die nächsten dunklen Regenwolken waren auch nicht weit entfernt.

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Konzessionsschild der Pendelbahn Chäppeliberge-Spilau

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Stütze der Pendelbahn Chäppeliberge-Spilau

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Talstation der Pendelbahn Chäppeliberge-Spilau

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Pendelbahn Chäppeliberge-Spilau


Im Vorfeld der Tour wurde insbesondere um eine Bahn gerätselt: Die Pendelbahn Twärrüti-Buggialp. Diese Pendelbahn mit nur einer Kabine führt stützenlos über einen tiefen Taleinschnitt oberhalb der Axen, erreichbar scheinbar nicht per Auto, sondern nur auf einem Feldweg, der für den öffentlichen Verkehr gesperrt schien. Unterhalb von Riemenstalden bogen wir an der fraglichen Abzweigung von der Hauptstrasse ab und fanden uns auf einem kleinen Kraftwerksgelände wieder, keine Möglichkeit, hier gut zu parken. Eigentlich war eine etwaige Wanderung zu jener Bahn auch überhaupt nicht geplant, aber da wir nun relativ früh dran waren und es noch nicht regnete, entschieden wir uns dazu, der Sache auf den Grund zu gehen und zur Bahn zu laufen. An der Bahn selbst kamen wir auch 20 Minuten später an, etwas weniger Zeit hatten wir gebraucht, als ich ursprünglich gedacht hatte. An der Bahn selbst herrschte eine Totenstille, inzwischen hatte sich das Wetter völlig verändert und eine Gewitterzelle, die noch beim Start der Wanderung am Urirotstock hing, zog in unsere Richtung. Nach einigen Fotos der Kabine für zwei Personen, die beim Betrieb spektakulär über das Buggital schwebt, machen wir uns auf zum Auto, um nicht allzu nass zu werden. Bis dato hatte es immer wieder ein paar Tropfen im dichten Wald gegeben, doch das Gewitter kam hörbar immer näher... Keine fünf Minuten hatten wir uns von der Talstation der Bahn entfernt, da begann es auch schon wie aus Kübeln zu schütten, später begann es zu hageln. Wir suchten uns eine Stelle, wo es nicht allzu schlimm war, und da das Gewitter auch relativ schnell vorbeizog, konnten wir unseren Weg fortsetzen. Noch bevor wir am Auto wieder ankamen, klarte es deutlich auf und es regnete nicht mehr.

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Auf dem Wegweiser ist das Seilbahnsymbol der Pendelbahn Butzen überklebt. Diese Bahn wurde ersatzlos abgebaut

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Ein wunderbarer Blick auf den Urnersee, Teil des Vierwaldstättersees

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Nach 20 Minuten Fussmarsch erreichten wir die Talstation der Bahn mitten im Nirvana

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Pendelbahn Twärrüti-Buggialp

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Kabine der Pendelbahn Twärrüti-Buggialp für zwei Personen. Die Bahn besitzt nur eine Kabine

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Dafür besitzt sie aber zwei Tragseile. Dies vermutlich wegen des langen Spannfeldes über das Buggital und zur besseren Windstabilität

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Laufwerk Pendelbahn Twärrüti-Buggialp


Auf dem Weg in Richtung Flüelen machten wir noch einen Halt an der Tellskapelle, wo eine Luftseilbahn von Niederberger nach Unter Axen führt. Diese musste ich im wieder aufziehenden strömenden Regen fotografieren, sodass ich es bei wenigen Fotos beliess. Kurz vor Flüelen war dann auch schon die zweite solche Seilbahn erreicht, die Pendelbahn Flüelen-Ober Axen, ebenfalls von Niederberger erbaut. Nur wenige Meter weiter erreichten wir die Luftseilbahn Flüelen-Gibel, diese führte zwar in eine komplett andere Richtung als die beiden anderen, das war aber auch schon der einzige Unterschied, denn auch diese Bahn ist eine Kleinpendelbahn von Niederberger. Kaum war ich nach einigen Fotos wieder im Auto, hiess es "Land unter" in Flüelen, es regnete so stark, dass man keine 10 Meter mehr sah.

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Die erste von drei Luftseilbahnen an der Axen befindet sich an der bekannten Tellskappele am Weg der Schweiz und führt nach Unter Axen

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Strecke dieser Niederberger-Pendelbahn für 4 Personen

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Nahe Flüelen, dort wo die Axenstrasse im Tunnel verschwindet, dort befindet sich die zweite Pendelbahn, ebenfalls aus dem Hause Niederberger. Sie führt nach Ober Axen

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Pendelbahn Ober Axen. Untypischerweise stammt die Steuerung von Frey. Untypisch deshalb, da wir uns hier im Sisag-Land schlechthin befinden

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Strecke Pendelbahn Ober Axen

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Pendelbahn Ober Axen - mit recht grossem Bodenabstand

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Die dritte Bahn führt von Flüelen zum Gibel. Diese Bahn besitzt nur eine Kabine

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Strecke Pendelbahn Flüelen-Gibel

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Pendelbahn Flüelen-Gibel

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Pendelbahn Flüelen-Gibel


Nachdem das Schlimmste vorbei war, fuhren wir zunächst zur nächsten geplanten Station, der Pendelbahn Flüelen-Eggberge. Dort wollten wir eigentlich einmal hoch und wieder runter fahren und dazwischen noch einige Fotos des Skilifts Eggberge machen, doch auf Nachfrage in der Talstation, entschieden wir uns gegen eine Bergfahrt, denn der Betreiber konnte uns wegen der Gewitter nicht garantieren, dass wir nochmal nach unten kommen würden. An der nächsten Bahn, dem Haldi oberhalb von Schattdorf, erwarteten wir die gleiche Aussage und versuchten es deswegen gar nicht erst. So fuhren wir also ins Isenthal, die dortige Rundfahrt war eigentlich erst für den Folgetag geplant, doch das konnte man auch bei solchem (man verzeihe mir den Ausdruck) Sauwetter machen.

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Pendelbahn Flüelen-Eggberge

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Es handelt sich um ein Produkt aus Steffisburg - von Küpfer

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Pendelbahn Flüelen-Eggberge

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Pendelbahn Flüelen-Eggberge


Wir entschieden uns dazu, das Feld wieder einmal von hinten aufzurollen und begannen unsere Fototour im Isenthal ganz zuhinterst im Grosstal an der Pendelbahn St. Jakob-Gitschenen. Diese fuhr sogar, aber scheinbar nur noch Leute ins Tal. Oben hat es noch einen Skilift, doch diesen konnten wir dieses Mal nicht fotografieren. Weiter hinten im Tal hat es allerdings noch eine Bahn, doch diese zählt mal wieder zu denen, die man nicht mit dem Auto erreichen konnte, ebenso wie die Pendelbahn Vordere Bärchi-Obere Bärchi, die etwas ausserhalb des Tals gelegen ist. Da ich nun so oder so nochmals dorthin muss, war das Nicht-Fotografieren der Skiliftanlage auf dem Gitschenen auch nicht so tragisch.

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Pendelbahn St. Jakob-Gitschenen

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Pendelbahn St. Jakob-Gitschenen

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Pendelbahn St. Jakob-Gitschenen

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Eine der zahlreichen Materialseilbahnen im Isenthal. Wie auch sonst im Kanton Uri ist praktisch jeder Berg mit irgendwelchen Heuseilen oder Materialseilbahnen zugepflastert


Auf dem Rückweg ins Reusstal kamen wir noch an der Pendelbahn Grosstal-Horlachen vorbei. Auch hier handelt es sich wieder um eine Kleinpendelbahn, ausnahmsweise stammt sie aber von Garaventa - die Firma ist zumindest mal angeschrieben, gut möglich, dass sie die Bahn auch nur modernisiert hat, denn die Bauweise spricht eigentlich für Niederberger.

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Pendelbahn Grosstal-Horlachen

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Pendelbahn Grosstal-Horlachen. Wie man an der Stütze erkennt, besitzt die Bahn nur eine einzige Kabine

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Pendelbahn Grosstal-Horlachen


Die Suche nach der nächsten Bahn, der Kleinpendelbahn Isenthal-Furggelen, gestaltete sich eher schwierig. Zwar hatte ich eine Karte, wo die Bahn eingezeichet war, doch irgendwie sah im Isenthal alles gleich aus, sodass ich überhaupt nicht wusste, wo genau wir uns eigentlich befanden. Der erste Anlauf führte zu einer Materialseilbahn, der zweite auch, doch von dort konnte man die Bahn zumindest sehen, sodass wir dann im dritten Anlauf endlich die richtige Bahn fanden. Auch diesmal handelte es sich um eine Niederberger-Pendelbahn, was denn auch sonst, wird sich der Leser fragen ;).

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Eine weitere Materialseilbahn

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Zoom zur Bergstation der Pendelbahn Isenthal-Furggelen

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Und wieder mal eine Materialseilbahn

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Talstation der Pendelbahn Isenthal-Furggelen

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Diese kreuzt abermals eine Materialseilbahn


Wenn es ein Grosstal gibt, gibt es in der Regel auch ein Pendant names Kleintal. In diesem Fall nehmen wir den Dialektausdruck und sagen dem Tal, in das wir als nächstes fuhren, Chlital. Genau wie im Grosstal hat es dort zwei Pendelbahnen - von Niederberger, versteht sich. Die erste führt zur Gietisfluh und ist eher neueren Baujahres, besitzt geschlossene Kabinen und eine schöne Talstation. Die zweite Bahn ist schon nur noch auf einem Schotterweg zu erreichen, aber immerhin, das ist in der Region ja nicht unbedingt gang und gebe. Doch ähnlich wie die Strasse war auch die dortige Bahn zur Musenalp nicht mehr so gut ausgestattet wie an der Gietisfluh, denn die Bahn besass nicht mal eine Station. Die einzige Kabine hing im freien und war offen. Offenbar hatte es aber so wenig Wind, dass das Innere dieses "Schiffchens" wie man den offenen Kabinen auch sagt, war völlig trocken. Die Strecke sah relativ unspektakulär aus, da sehr flach.

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Pendelbahn Chlital-Gietisflue

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Pendelbahn Chlital-Gietisflue

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Pendelbahn Chlital-Gietisflue

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp

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Pendelbahn Chlital-Musenalp


Auf dem Rück weg ins Reusstal konnte ich noch einen Blick auf den Skilift auf den Eggbergen erhaschen, den wir ja eigentlich mit der Pendelbahn hätten erreichen wollen. So war das Ergebnis zwar nicht perfekt, aber immerhin hatte ich ihn fotografiert und das war ja das Wichtigste. Gute Fotos hätte man aufgrund des Wetters ohnehin nicht schiessen können.

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Blick auf den Skilift Eggberge, ein Oehler


Da der Ausflug ins Isenthal etwas länger dauerte als erwartet, war es inzwischen auch schon wieder 18 Uhr und es galt so langsam eine Unterkunft aufzusuchen. Im Gegensatz zur Ostschweiz, wo alle Hotels Betriebsferien hatten, war die Auswahl hier doch etwas grösser. Zuvor ging es aber noch zu zwei - eigentlich drei - weiteren Pendelbahnen, von denen die erste in Bolzbach etwas oberhalb vom Seeufer steht. Die Pendelbahn Bolzbach-Bodmi präsentierte sich kurz und schmerzlos. Die Kabine im weinroten Design der Niederberger-Bahn dürfte genausowenig auffallen wie der Rest der Bahn, denn die Stützen sind teilweise grün angestrichen und passen sich so recht gut der Umwelt an. Direkt neben der Talstation führt übrigens die Autobahn vorbei, die des öfteren um diese Jahreszeit mit viel Stau wirbt - und auch zahlreiche Interessenten findet, dieses Jahr waren es soweit ich weiss 14 Kilometer Maximum. Falls man mit der Pendelbahn in Bolzbach fährt, kann man perfekt auf den Stau sehen - und weiss genau, warum man sich das nicht antut ;).

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Urnersee

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Pendelbahn Bolzbach-Bodmi

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Pendelbahn Bolzbach-Bodmi

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Pendelbahn Bolzbach-Bodmi


Nächste und letzte Station vom Tag 3 der Tour war Seedorf, wie man Namen unschwer zu erkennen ist, am Urnersee gelegen. Von hier aus führt eine Garaventa-Pendelbahn mit nur einer Kabine, dafür aber einer geschlossenen, zum Gitschenberg. Die Strecke ist steil und besitzt im unteren Teil ein langes Spannfeld.

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Kabine in der Talstation

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Pendelbahn Seedorf-Gitschenberg

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Pendelbahn Seedorf-Gitschenberg mit einem langen Spannfeld


Im Bodenwald. Ganz so wirklich hört sich das nicht nach einer Seilbahn an und in der Tat gibt es hier auch keine Seilbahn ... mehr. Auf der Landkarte ist noch eine eingezeichnet, weswegen wir uns auch auf die Suche nach dieser ominösen Pendelbahn machten, doch mehr als die Talstation konnten wir leider nicht auffinden. Die Talstation wurde - der Farbe des Holzes nach zu urteilen - nicht vor allzu langer Zeit verrammelt, durch einen Spalt konnte ich zwar ins Innere fotografieren, doch dort lag nicht mehr als viel Gerümpel herum.

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Talstation der Pendelbahn Im Bodenwald

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Ehemalige Strecke der Pendelbahn Im Bodenwald


Nach diesem Ausflug fanden wir in Altdorf eine Unterkunft für zwei Nächte. So hofften wir für den folgenden Tag einfach nur noch auf besseres Wetter, denn das konnten wir angesichts der vielen geplanten Bahnfahrt nur mehr als gebrauchen.
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Dani
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Re: Zentralschweiz (Sommertour) | 19.-22. Juli 2008 | Teil 1

Beitrag von Dani »

Auch hier wiedermal ein aufschlussreicher Bericht, allerdings hat es mir hier ein bisschen zu wenige Umlaufbahnen.
So war das Ergebnis zwar nicht perfekt, aber immerhin hatte ich ihn fotografiert und das war ja das Wichtigste. Gute Fotos hätte man aufgrund des Wetters ohnehin nicht schiessen können.
Also wenn du ein anständiges Foto für die DB brauchst, musst du das nur sagen :wink:
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Ratiobb
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Re: Zentralschweiz (Sommertour) | 19.-22. Juli 2008 | Teil 1

Beitrag von Ratiobb »

Hallo zusammen! Sehr schöne Bilder, möchte dieses Jahr mal wieder Urlaub machen und ich dachte an die Schweiz, war schon 4-5 Jahre nicht mehr dort.... Evtl werde ich auch mal hier vorbei schauen, habe mir zumindest schonml Beschreibung + Bilder ausgedruckt! Der Beitrag ist ja leider schon etwas älter, gibt es noch irgendwas zu beachten? Will keine bösen Überraschungen erleben :)
Danke schonmal
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Gruß Heinz
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