In Visperterminen befinden sich die höchsten Weinberge Europas. Im Winter sind diese Trauben aber wohl kaum zu sehen, dafür lockt das Skigebiet zahlreiche Gäste an. Es besteht aus einer Sesselbahn, zwei Skilften und einem Seillift.
Speziell darunter ist der Skilift Giw-Rothorn, die Hauptanlage des Gebietes. Er besitzt eine Winkelstation in Form einer Zwirbelkurve. Gebaut oder besser gesagt geplant hat den Lift TTC. Ein reines Planungsbüro das aus alten Seilbahnen wieder neue "zusammenwürfelt". Die Stahlarbeiten sowie die Montage führte die Firma Fercher aus Lalden aus. Die Vorgängeranlage an dieser Stelle war ein Fabrikat von Städeli. Deshalb also könnte es gut sein, dass TTC ein paar bestehende Komponente damals beim Umbau weiter verwendete. Aber auch Teile von Bühler sind sichtlich erkennbar. Südlicher befindet sich eine weitere Beschäftigungsanlage. Der Skilift von Küpfer erschliesst ausschliesslich mittel schwere Pisten. Bei meinem Besuch blieb er bis 13:00 Uhr nach Plan geschlossen. Der Zubringer stellt eine schnelle 2er Sesselbahn von Garaventa dar. Die wurde auf die alten Stützen einer Städeli Sesselbahn aufgebaut. Nebenbei besitzt sie eine wunderbare Talabfahrt. Eine der schöneren Art muss ich da Hinzufügen.
Zur Zeit meines Besuches herrschte eine ausgezeichnete Schneelage. Grund dafür waren zahlreiche Fronten, die von Süden her anfangs Februar den Niederschlag ins Oberwallis brachten. Visperterminen selbst hält den Betrieb zwar nur bis zum 19. März aufrecht. Hingegen Grächen oder natürlich auch Saas Fee bis hin zu Ostern ende April.
Bilder vom Sommer aus der Region: viewtopic.php?f=16&t=1936&hilit=visperterminen
Pistenplan: http://cdn.myswitzerland.com/wispo_imag ... _KARTE.jpg
1999 wurde der neue Zubringer erstellt. Das war sicherlich ein sehr guter Schachzug in die Zukunft.
Kurve beim Skilift Giw-Rothorn.
Oben eröffnet sich eine wahnsinns Vielseitigkeit an Pisten.
Blick zum Gibidum, welches ein Klassiker für Schneeschuhläufer oder auch für Skitouren ist. Das Gibidum wird übrigens durch eine alte Seilbahn von Eyholz nahe Brig erschlossen. Jedoch nur die Swisscom sowie die Armee darf die Anlage von Streiff betreiben.
Wärend der genialen Talabfahrt. Leider war sie nur im oberen Teil frisch präpariert, ansonsten Pistenqualität bis auf eine einzige grüne Stelle top. Ohne Kunstschnee wohlverstanden.
Hier ist ersichtlich wie viele Möglichkeiten an Pisten es gibt. Alle konnte man quasi alleine befahren, obwohl der Lift gut frequentiert war.
Während dem Mittag war hier aber wieder nichts mehr los. So fest mögen mich wohl die Leute, sodass alle pünktlich um 12:00 wie zu Grossmutter's Zeiten Mittag essen gingen
Kurve
Andere Seite
Auf der einzigen schwarzen Piste zwischen beiden Skiliften.
..und wieder die Talabfahrt
Diesmal umfuhr ich den nicht frisch präparierten Teil. Hier hinten war es sichtlich warm, wenn nicht heiss. Die Sonne brannte voll auf den Hang. Gut handelte es sich hierbei rein um ein langer Ziehweg.
Zurück auf dem Giw Richtung Rothorn.
Bergstation Rothorn und hier wird ersichtlich, dass man zu beginn die alten Kurzbügel von Städeli weiter verwendete. Zu dieser Theorie komme ich wegen der oberen schwarzen Spur am weissen Schlagschutz.
Pünktlich um 13:00 Uhr ging ich rüber zum Küpfer Skilift Sennturm-Bord.
Der Lift war eine Neuerschliessung im Jahre 1982.
Während der ersten Fahrt mit dem steilen Lift. Es blieb lediglich nur bei zwei Fahren.
Nochmal ging es runter nach Visperterminen.
Talstation des spannenderen Liftes Giw-Rothorn."Willkommen im Sommer", ja warm war es.. jedoch blieben die Pisten einsame Spitzenklasse! Der beste Skitag in dieser Saison für mich persönlich.
Auch wenn die Verhältnisse erstaunlicherweise wirklich noch sehr gut waren, stellte ich mich der frühen Heimreise entgegen.
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