Seilbahnforum
Adelboden-Lenk - 27.12.2011
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Adelboden-Lenk - 27.12.2011
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Danke für den Bericht.
Auch da waren viele Leute unterwegs!
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Ich durfte heute mein Büro besuchen, bei den Warteschlangen auf den Bildern habe ich nicht allzu viel verpasst. Dafür kann ich im Januar oder Februar einen Tag unter der Woche kompensieren
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Kein Wunder! Für mich und 95% der Gäste in Adelboden hätte es eine 6-KSB/B statt 4er mit Eierkocher getan . Das Management hat offensichtlich keinen Meter weit überlegt. Denn, um abends wieder in die Lenk zurückzukommen, ist nur die Gondelbahn oder die KSB möglich. Beide hätten mehr Kapazität nötig, aber wenigstens bei der Hahnenmoosbahn sieht es nächstens nach Verbesserung aus.Königsspitze hat geschrieben:So sah die Warteschlange der KSB4BS Geils-Lavey den ganzen Tag aus....
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Eine 6er mit 3600 p/s (Schrägeinstieg: http://geofrider.remontees-mecaniques.n ... our/09.jpg) wären dort keinen Luxus !
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Stellvertretend für die ganzen interessanten Berichte der letzten Tage ein grosses Dankeschön!
Adelboden-Lenk muss ich unbedingt im nächsten Winter mal einen Besuch abstatten, bevor die Bahn Geils-Hahnenmoos ersetzt wird. Die Erschliessungspolitik der Bergbahnen finde ich übrigens auch noch speziell, aber sehr gut. Statt jeden noch so ungeeigneten Hang mit Hochleistungs 6er- oder 8er-Sesselbahnen vollzupflastern macht man sich hier scheinbar wesentlich mehr Gedanken um ein adäquates Verhältnis zwischen Lift- und Pistenkapazität. Ich kenne die Gegebenheiten nicht aus eigener Erfahrung, aber anhand der Fotos erscheint mir das Verhältnis am Laveygrat durchaus ausgewogen. Gerade mit dem genialen 180°-Einstieg (der in meinen Augen die beste Errungenschaft der letzten 20 Jahre darstellt) kann man eben auch mit wenigen Mitteln eine hohe (praktische) Förderleistung realisieren.
Im Fall einer Sesselbahn Geils-Hahnenmoos könnte ich mir diese Einstiegsvariante jedenfalls wieder gut vorstellen. Dieser Schrägeinstieg für die hohe Förderleistung mag aufgrund der kleineren Sesselfolgezeit in der Theorie grosse Zahlen versprechen, aber letztlich wird das Problem, dass die Leute vor der Schranke warten und zusammen fahren wollen, nicht gelöst. Im Gegenteil, durch die schnellere Folgezeit entsteht vermutlich nur noch mehr Hektik und das relativiert die ganze Sache wieder. Die gleiche Förderleistung in der Praxis kann man mit dem 180°-Einstieg auch erreichen und das auch noch bei wesentlich weniger Sesseln.
Adelboden-Lenk muss ich unbedingt im nächsten Winter mal einen Besuch abstatten, bevor die Bahn Geils-Hahnenmoos ersetzt wird. Die Erschliessungspolitik der Bergbahnen finde ich übrigens auch noch speziell, aber sehr gut. Statt jeden noch so ungeeigneten Hang mit Hochleistungs 6er- oder 8er-Sesselbahnen vollzupflastern macht man sich hier scheinbar wesentlich mehr Gedanken um ein adäquates Verhältnis zwischen Lift- und Pistenkapazität. Ich kenne die Gegebenheiten nicht aus eigener Erfahrung, aber anhand der Fotos erscheint mir das Verhältnis am Laveygrat durchaus ausgewogen. Gerade mit dem genialen 180°-Einstieg (der in meinen Augen die beste Errungenschaft der letzten 20 Jahre darstellt) kann man eben auch mit wenigen Mitteln eine hohe (praktische) Förderleistung realisieren.
Im Fall einer Sesselbahn Geils-Hahnenmoos könnte ich mir diese Einstiegsvariante jedenfalls wieder gut vorstellen. Dieser Schrägeinstieg für die hohe Förderleistung mag aufgrund der kleineren Sesselfolgezeit in der Theorie grosse Zahlen versprechen, aber letztlich wird das Problem, dass die Leute vor der Schranke warten und zusammen fahren wollen, nicht gelöst. Im Gegenteil, durch die schnellere Folgezeit entsteht vermutlich nur noch mehr Hektik und das relativiert die ganze Sache wieder. Die gleiche Förderleistung in der Praxis kann man mit dem 180°-Einstieg auch erreichen und das auch noch bei wesentlich weniger Sesseln.
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Bitte Ich werde diese Saison versuchen mehr Berichten zu schreiben. Vielleicht nicht von jedem Tag aber Gebieten die hier wenig bekannt sindFelix hat geschrieben:Stellvertretend für die ganzen interessanten Berichte der letzten Tage ein grosses Dankeschön!
Der 180° Einstieg ist wirklich eine tolle Erfindung. Verstehe eigentlich nicht wieso dieser Einstieg nicht mehr verbreitet ist. (Die Stationen sind bisschen länger aber die effektive Förderleistung ist sehr hoch)Felix hat geschrieben:Adelboden-Lenk muss ich unbedingt im nächsten Winter mal einen Besuch abstatten, bevor die Bahn Geils-Hahnenmoos ersetzt wird. Die Erschliessungspolitik der Bergbahnen finde ich übrigens auch noch speziell, aber sehr gut. Statt jeden noch so ungeeigneten Hang mit Hochleistungs 6er- oder 8er-Sesselbahnen vollzupflastern macht man sich hier scheinbar wesentlich mehr Gedanken um ein adäquates Verhältnis zwischen Lift- und Pistenkapazität. Ich kenne die Gegebenheiten nicht aus eigener Erfahrung, aber anhand der Fotos erscheint mir das Verhältnis am Laveygrat durchaus ausgewogen. Gerade mit dem genialen 180°-Einstieg (der in meinen Augen die beste Errungenschaft der letzten 20 Jahre darstellt) kann man eben auch mit wenigen Mitteln eine hohe (praktische) Förderleistung realisieren.
Der Beispiel von Tignes hab ich eher so als Provokation rein gestellt!Felix hat geschrieben:Im Fall einer Sesselbahn Geils-Hahnenmoos könnte ich mir diese Einstiegsvariante jedenfalls wieder gut vorstellen. Dieser Schrägeinstieg für die hohe Förderleistung mag aufgrund der kleineren Sesselfolgezeit in der Theorie grosse Zahlen versprechen, aber letztlich wird das Problem, dass die Leute vor der Schranke warten und zusammen fahren wollen, nicht gelöst. Im Gegenteil, durch die schnellere Folgezeit entsteht vermutlich nur noch mehr Hektik und das relativiert die ganze Sache wieder. Die gleiche Förderleistung in der Praxis kann man mit dem 180°-Einstieg auch erreichen und das auch noch bei wesentlich weniger Sesseln.
Frankreich baut schnelle und leistungsfähige Sesselbahnen (Standard-Komfort und keine Garage (auch bei den seltenen Bahnen mit Hauben wie zum Beispiel in Les Ménuires)
Schweiz baut lieber Bahnen mit mehr Komfort (Hauben, Sitzheizung, usw) dafür mit weniger Förderleistung.
Was ist jetzt besser? Anstehen bei der Talstation oder Anstehen auf den Pisten?
- Felix
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Re: Adelboden-Lenk - 27.12.2011
Da muss ich ganz klar sagen: Anstehen an der Talstation ist mir weitaus lieber. Letztendlich kommt es mir nicht darauf an, am Ende des Tages die meisten Fahrten zu haben, da stehe ich lieber eine Zeit lang an der Talstation und geniesse dann vielleicht am Tag drei Abfahrten weniger, aber dafür bei leeren Pisten. Und ich denke, dass in der Schweiz das Verhältnis von Lift- zu Pistenkapazität bis auf einige Ausnahmen ganz in Ordnung ist. Vor allem wenn man das mit Österreich vergleicht, wo an jedem noch so kleinen Hang eine Bahn mit Überkapazität hingestellt wird.Königsspitze hat geschrieben:Der Beispiel von Tignes hab ich eher so als Provokation rein gestellt!
Frankreich baut schnelle und leistungsfähige Sesselbahnen (Standard-Komfort und keine Garage (auch bei den seltenen Bahnen mit Hauben wie zum Beispiel in Les Ménuires)
Schweiz baut lieber Bahnen mit mehr Komfort (Hauben, Sitzheizung, usw) dafür mit weniger Förderleistung.
Was ist jetzt besser? Anstehen bei der Talstation oder Anstehen auf den Pisten?
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