80-PB/100-PB Stechelberg - Mürren - Birg - Schilthorn

Technik-Reportagen aus dem Berner Oberland und dem Berner Mittelland.
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migi
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80-PB/100-PB Stechelberg - Mürren - Birg - Schilthorn

Beitrag von migi »

80-PB/100-PB Stechelberg - Gimmelwald - Mürren - Birg - Schilthorn

Der Tourist aus Asien besucht das bekannte Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, der Kenner fährt mit der Seilbahn auf das Schilthorn. So lässt sich wohl die Kundschaft der Schilthornbahn grob umschreiben. Im Gegensatz zur Zahnradbahn welche nur wenig entfernt zum höchstgelegenen Bahnhof Europas führt, ist die in vier Sektionen unterteilte Seilbahnfahrt zum Schilthorngipfel nichts für schwache Nerven. Wer die Fahrt wagt, wird jedoch mit einer herrlichen Rundumsicht auf die Berner Oberländer Bergwelt und hinunter bis ins Mittelland belohnt.

Dass man auf dem 2973 Meter hohen Gipfel das Bergpanorama in seiner vollen Schönheit geniessen kann, war bereits vor langer Zeit bekannt. Bereits zu Beginn des aufkeimenden Tourismus ab der Mitte des 19. Jahrhunderts begaben sich Reisende vom urigen Bergdorf Mürren aus auf die abenteuerliche Wanderung. Über schmale und steile Pfade erreichten sie auf Schusters Rappen nach mehrstündigem Marsch den Gipfel um dort vom Ausblick für ihre Mühen belohnt zu werden. Manch einer wird die Strapazen des Aufstiegs spätestens hier bereits wieder vergessen haben.

Als in den 50er-Jahren des vorigen Jahrhunderts schliesslich der Massentourismus den Weg in die Schweiz fand, wollte man auch in Mürren nicht aussen vor bleiben. Im Dorf gab es zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere gut frequentierte Gaststätten. Das Dorf selbst war seit 1891 mit der Bergbahn Lauterbrunnen - Mürren, bestehend aus einer Standseilbahn bis zur Grütschalp und einer anschliessenden Adhäsionsbahn, ohne Anstrengung zu erreichen. Ernst Feuz, ein gebürtiger Mürrner und damaliger Geschäftsführer der Ladenkette EPA, war es der sich Gedanken über die Erschliessung des Schilthorns machte. Er sah eine in vier Sektionen aufgeteilte Luftseilbahn vor, welche vom im Tal gelegenen Stechelberg zum Gipfel führen und dabei nicht nur diesen, sondern auch die Dörfer Gimmelwald und Mürren erschliessen sollte. Der Industriedesigner Raymond Loewy aus New York entwarf ein zweistöckiges Kabinenmodell, welches sich während der Fahrt um die eigene Achse drehen sollte. Allerdings zeigte sich die zuständige eidgenössische Prüfstelle aufgrund der Neuartigkeit und aus Rücksicht auf schwindelanfällige Passagiere skeptisch. Daraufhin entschied man sich konventionelle Kabinen einzusetzen. Stattdessen sollte auf dem Gipfel ein Drehrestaurant, das erste der Schweiz, gebaut werden.

Am 3. Oktober 1959 reichte ein von Feuz gegründetes Initiativkomitee in Bern ein Konzessionsgesuch für den Bau und Betrieb einer Luftseilbahn zum Schilthorn ein. Von der Tatsache dass bereits knapp drei Monate zuvor von einem anderen Komitee ein Gesuch eingereicht worden war welches eine Seilbahn von der Bergstation der seit 1912 verkehrenden Allmendhubelbahn bis zum Engital und eine später zu bau- ende Fortsetzung zum Schilthorngipfel vorsah, liess man sich in gewohnter Berner Oberländer Manier nicht beirren.

Schliesslich erteilte Bundesbern am 23. Oktober 1961 die sehnlichst erwartete Konzession. Im Anschluss gründete man am 28. April 1962 die Schilthornbahn AG als Betreibergesellschaft. Ein weiteres Jahr später errichtete man zuerst eine einspurige Bauseilbahn auf direkter Strecke von Stechelberg nach Mürren. Ihr folgte ein weiteres Exemplar in Pendelbauweise und mit insgesamt 20 Stützen von Mürren bis nach Birg. Bis zu drei Tonnen Material konnten nun pro Fahrt direkt zu den Baustellen befördert werden. Gleichzeitig wurden die Bauseilbahnen aber auch für den Personaltransport der Bauarbeiter genutzt.

1964 war der Gipfel zum ersten Mal schwebend erreichbar nachdem auf dem Abschnitt Birg - Schilthorn eine letzte Materialseilbahn erstellt worden war. Schnell trieb man die Bauarbeiten voran. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der möglichst baldigen Fertigstellung der dritten Sektion zwischen Mürren und Birg. War sie erst einmal gebaut, konnten die ersten Touristen kommen und die klamme Kasse mit Geld füllen, welches wiederum für die Fertigstellung der Gipfelsektion dringend benötigt wurde.

Bereits am 13. März 1965 konnte der Betrieb bis Birg aufgenommen und die ersten Reisenden im dort eingerichteten Restaurant, sowie auf dessen berühmter, zwischenzeitlich mit einer überhängenden Aussichtsplattform ergänzten, Sonnenterrasse begrüsst werden. Die beiden tiefergelegenen Sektionen zwischen Stechelberg, Gimmelwald und Mürren folgten nur wenig später am 23. Juni des selben Jahres. Kurz darauf begannen die Arbeiten an der letzten Sektion und am Gipfelrestaurant. Nachdem die Baustelleninstallationen, unter Anderem eine Unterkunftsbarracke und ein Notstromaggregat, erstellt worden waren, wurde ab dem Juli 1965 ununterbrochen gearbeitet.

Nach zwei weiteren Jahren konnte dann am 12. Juni 1967 auch der letzte Abschnitt eröffnet werden. Wo man früher zu Fuss stundenlang unterwegs war, schwebte man nun in gerade mal etwas mehr als einer halben Stunde von Stechelberg bis zum Gipfel. Beim Publikum kam die neue Bahn sofort gut an. Bereits im ersten Betriebsjahr besuchten knapp 100 000 Gäste das Schilthorn.

Schon kurz nach der Eröffnung der vierten Sektion war man, wenn auch eher zufällig, auch im fernen England auf den Schilthorngipfel aufmerksam geworden. Für den James Bond-Film “Im Geheimdienst Ihrer Majestät” hatte die Filmproduktionsfirma EON den Deutschen Produktionsmanager Hubert Fröhlich beauftragt in den Alpen einen freistehenden Gipfel zu suchen, welcher unter dem Namen Piz Gloria als Geheimlabor eines Bösewichts dienen sollte. Gemäss der Romanvorlage von Ian Flemming sollte der Zugang nur mit einer Seilbahn oder per Hubschrauber möglich sein. Nach langer, erfolgloser Suche wurde Fröhlich schlussendlich im Berner Oberland fündig. Auch in London war man bald überzeugt von der einzigartigen Kulisse.

Für die Schilthornbahn kam die Filmproduktion genau zum richtigen Zeitpunkt. Nach dem Bahnbau war das Geld für die Fertigstellung des geplanten Drehrestaurants knapp geworden. Nach einigem Hin und Her erklärte sich Ernst Feuz bereit “seinen” Berg für den Filmdreh zur Verfügung zu stellen. Im Gegenzug einigte man sich darauf, dass EON nicht nur den Innenausbau des Restaurants inklusive dem Drehmechanismus und den Bau des geforderten Helikopterlandeplatzes übernahm, sondern auch die kompletten Kosten für den Bahnbetrieb während der gesamten Dauer der Dreharbeiten. Letztere begannen im November 1968. Speziell für die Filmaufnahmen wurde die ursprünglich blaue Kabine der vierten Sektion orange lackiert und mit dem imaginären Wappen des Bösewichts versehen welches, ergänzt durch einen 007-Schriftzug, noch während langer Jahre die Erinnerung an den Besuch des Britischen Geheimagenten hochhielt. Ebenfalls geblieben ist der Name Piz Gloria. Anfänglich nur als Name für das 1969 nach dem Abschluss der Dreharbeiten eröffnete Gipfelrestaurant gedacht, avancierte er über die Jahre zu einem festen Markenzusatz und ist heute auch allgemein als alternative Bezeichnung des Schilthorns in Gebrauch.

Von James Bond völlig unbeachtet blieb eine technische Besonderheit der Schilthornbahn. Obwohl der Reisende auf seiner Fahrt zum Gipfel vier Streckenabschnitte befährt, nutzt er aus technischer Sicht nur drei Seilbahnanlagen. Der Grund dafür ist simpel: Um das Dorf Gimmelwald anzubinden, musste zwischen Stechelberg und Mürren auf eine direkte Linienführung verzichtet werden. Um jedoch die Kosten trotzdem möglichst tief zu halten und mit einer einzigen Bahnanlage für die beiden Abschnitte auskommen zu können, legte man die Station Gimmelwald exakt in die Streckenmitte. Die beiden Kabinen befahren so faktisch nur die Hälfte der gesamten Strecke. Die Fahrgäste steigen dabei in Gimmelwald lediglich in die jeweils andere Kabine um.

Da mit dieser Streckenführung ein starker Knick in der Bahnachse entstand, mussten in Gimmelwald umfangreiche Vorrichtungen für die Umlenkung des Zugseils angebracht werden. Fast als wären sie ein bewusst platziertes Kunstwerk, befinden sie sich offen und von weit her sichtbar auf dem Dach des dortigen Stationsgebäudes.

Eine weitere Besonderheit befindet sich an der Stütze 5, welche oberhalb der Station Mürren auf der dritten Sektion liegt. Hier ist nicht nur die Stützenkonstruktion beweglich gelagert um die auftretenden Hangbewegungen ausgleichen zu können, an der Stütze befindet sich zusätzlich auch eine Zwischenhaltestelle, welche die unterhalb in einem kleinen Talkessel gelegene Suppenalp erschliesst. Fahrplanmässige Halte gibt es hier allerdings nicht (mehr).

Da die Jahre des intensiven Betriebs nicht spurlos an den Bahnanlagen vorüberzogen, begann man Mitte der 90er-Jahre mit einer sanften Modernisierung. Auf der ersten, zweiten und vierten Sektion wurden die orangen Aluminiumkabinen 1995 durch neue Modelle mit Panoramaverglasung ersetzt. Im Jahr 2003 folgten ihnen zwei weitere Exemplare für die dritte Sektion. Hinter den Kulissen werkelt hingegen vielerorts noch die über die Jahre immer wieder an den aktuellen Stand angepasste, solide und zuverlässige Technik aus den Eröffnungsjahren. Der Seilbahnkenner wird entdecken, dass teilweise auch die Gehängearme und Laufwerke noch original sind.

Obwohl das Schilthorn touristisch ein wenig im Schatten von Eiger, Mönch und Jungfrau steht, hat es sich über die Jahre zu einem sehr lohnenswerten Ausflugsziel entwickelt. Nicht nur die grandiose Aussicht beeindruckt, sondern auch das gastronomische Angebot. Nirgendwo sonst kann man den herrlichen Sonnenaufgang in den Berner Alpen besser geniessen als beim legendären, täglich servierten 007-Frühstücksbuffet im Drehrestaurant.

Zusätzliche Highlights sind die James Bond-World, eine Ausstellung zum Kinofilm, sowie die etwas abseits des Bergstationkomplexes gelegene Aussichtsplattform Piz Gloria-View. Sportbegeisterte kommen jeweils am Inferno-Triathlon im Sommer, sowie an seinem Pendant im Winter, dem Inferno-Skirennen, auf ihre Kosten. Und schliesslich finden auch die Wanderer am Schilthorn viele schöne Wege vor. Denn obwohl die Seilbahn einen bequemen Aufstieg ermöglicht, ist es immer noch ein Hochgenuss den majestätischen Gipfel zu Fuss zu bezwingen (um im Anschluss die Talfahrt mit der Bahn zu geniessen)...


Interessante Details:

- Die Sektionen 1 und 2 verfügten bis 1986 bergseitig über zwei Zugseile. Dies hielt man zur damaligen Zeit bei Seilbahnen mit grossen Neigungen aus Sicherheitsgründen für nötig. Auf der Sektion 3, welche auch talseitig zwei Zugseile besass, verschwand das zweite Zugseil bereit 1982.
- Alle Kabinen waren in den ersten Betriebsjahren blau lackiert und trugen ein oranges Logo. Mit dieser Farbwahl sollten die Kabinen in der Landschaft nicht so stark auffallen. Erst mit den Filmdreharbeiten im Jahr 1968 wurden sie orange. Noch bis in die 80er-Jahre trugen sie auf der Front das imaginäre Wappen des Filmbösewichts. Es machte später für einen Schilthornbahn-Schriftzug Platz.
- Die Tragseile der vierten Sektion werden talseitig in Birg durch die Stationswand in das einige Meter entfernte Bergstationsgebäude der dritten Sektion geführt, da sich dort der Spannschacht befindet.
- Nur wenige Monate bevor das Konzessionsgesuch für die Schilthornbahn eingereicht wurde, hatte eine Genossenschaft bereits eine Seilbahn von Stechelberg nach Gimmelwald ins Auge gefasst um den Ort besser zu erschliessen. Man plante eine Luftseilbahn mit Kabinen für je 10 Personen.
- Im März 1972 ereignete sich an der vierten Sektion bei einer abendlichen Extrafahrt für eine geschlossene Gesellschaft ein Zugseilüberschlag. Das Zugseil überschlug sich dabei während der Fahrt über die Tragseile und wurde im Anschluss durch das Laufwerk der Kabine überrollt, was zu einem sofortigen Stillstand der Bahn führte. Mit dem Helikopter zur Kabine geflogene Techniker konnten keine Abhilfe schaffen. Alle 72 Passagiere mussten im Laufe des Folgetages mit dem Helikopter geborgen werden.
- Im Jahr 2003 riss kurz unterhalb der Station Birg der Aussenmantel eines Tragseils der dritten Sektion. Der Kern blieb jedoch unbeschädigt. Alle Passagiere mussten mit dem Helikopter geborgen werden. Es stellte sich heraus dass eine Fachfirma bei einer 26 Jahre zuvor erfolgten Verschiebung der Tragseile - dies wird bei Luftseilbahnen regelmässig gemacht um die auf Stützen und Seilsättel aufliegenden Stellen des Tragseils zu entlasten - unachtsam vorgegangen war.
- Der im James Bond-Film zu sehende Maschinenraum ist ein Nachbau. Der echte Maschinenraum der im Film sichtbaren vierten Sektion befindet sich nicht auf dem Schilthorn, sondern in Birg und verfügt über eine wie bei Pendelbahnen übliche stehende Antriebsscheibe.
- Das Drehrestaurant erhielt bei einem Umbau Ende der 80er-Jahre einen zweiten, separat steuerbaren Drehring. So kann der aufmerksame Gast seither beobachten dass je nach Restaurantauslastung nicht immer alle Tische in Bewegung sind.


Link zu den Datenblättern:

- 100-PB Stechelberg - Gimmelwald - Mürren
- 80-PB Mürren - Birg
- 100-PB Birg - Schilthorn


Bild Die Kabine 1 verlässt, noch in der ursprünglichen blauen Lackierung und altem Logo, die Talstation in Stechelberg. Foto: Archiv Schilthornbahn

Bild Kabine 1 im Jahr 1965 kurz unterhalb der Umsteigestation Gimmelwald. Foto: Archiv Schilthornbahn

Bild 1995 erhielten die Sektionen 1 und 2 neue Kabinen. Laufwerk und Gehänge wurden jedoch weiterverwendet. Foto: Patrick Balzli

Bild Die Strecke von Stechelberg nach Gimmelwald weist eine maximale Neigung von 78 Prozent auf. Foto: Patrick Balzli

Bild Die erste Sektion verläuft entlang senkrecht abfallender Felswände. Foto: Schilthornbahn

Bild Blick von der auf der Felskante thronenden Stütze 1 talwärts. Dem Fahrgast bietet sich ein fantastischer Ausblick. Foto: Patrick Balzli

Bild Ankunft der Kabine der ersten Sektion in Gimmelwald. Foto: Patrick Balzli

Bild Die Konstruktion für die Seilumlenkung auf dem Dach der Station Gimmelwald erinnernt entfernt an moderne Kunst. Foto: Patrick Balzli

Bild Blick auf die flache Strecke von Gimmelwald nach Mürren. Foto: Patrick Balzli

Bild Die Kabine der zweiten Sektion verlässt die Station Gimmelwald. Foto: Patrick Balzli

Bild Kabine 2 unterwegs zwischen Grimmelwald und Mürren. Foto: Patrick Balzli

Bild Oberhalb von Gimmelwald öffnet sich der Blick auf die umliegenden Berggipfel. Foto: Patrick Balzli

Bild Nach insgesamt 8 Minuten Fahrt ist das Dorf Mürren erreicht. Foto: Patrick Balzli

Bild Die Sektion 3 von Mürren nach Birg ist nicht nur die längste Etappe auf dem Weg zum Schilthorn, sondern weist mit einer Neigung von bis zu 85 Prozent auch die grösste Steigung auf. Als letzte der vier Sektionen erhielt sie 2003 ebenfalls neue Panoramakabinen. Foto: Patrick Balzli

Bild Der Maschinenraum der dritten Sektion befindet sich in Mürren. Links mit den kleineren Seilscheiben befindet sich der Antrieb der Bergebahn. (Alle Fotos aus dem Maschinenraum zeigen den Stand im Jahr 2005.)

Bild Blick auf die gegenüberliegende Raumseite mit dem Antriebsmotor und dem Getriebe des Hauptantriebs.

Bild Der Dieselmotor des Notantriebs leistet 250 PS.

Bild Die Kraftübertragung des Notantriebs auf die Antriebsscheibe.

Bild Nur ein paar Türen neben dem Maschinenraum liegt der 25 Meter tiefe Spannschacht.

Bild Die Betriebsbremse wirkt direkt auf die Antriebsscheibe.

Bild Die Kabine der vierten Sektion auf dem Weg zum Gipfel. Foto: Patrick Balzli

Bild Die Strecke von Birg zur Bergstation auf dem Schilthorn verläuft in bis zu 140 Metern über einem Taleinschnitt. Foto: Patrick Balzli

Bild Die einzige Stütze der vierten Sektion liegt direkt unterhalb der Bergstation. Im Gegensatz zu den anderen drei Sektionen wurde bei der Erneuerung im Jahr 1995 auf dem obersten Abschnitt neben der Kabine auch das ursprüngliche von Roll-Laufwerk ersetzt.
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Felix
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Re: 80-PB/100-PB Stechelberg - Mürren - Birg - Schilthorn

Beitrag von Felix »

Besten Dank migi für diese schöne Reportage und die ausführlichen, spannenden Hintergrundinformationen! Leider habe ich es bis heute noch nie fertig gebracht, der Schilthornbahn mal einen Besuch abzustatten - und das obwohl die Bahn eigentlich genau meinem Geschmack entspricht ... Das muss ich nun wirklich mal in naher Zukunft ändern.

Nachdem ich gerade heute den neuen James-Bond-Film gesehen habe, musste ich unweigerlich an das Schilthorn denken. Denn 007 fährt auch in seinem neuesten Fall wieder Seilbahn - diesmal auf den Gaislachkogl in Sölden. Bei der Dreiseilumlaufbahn stecken ja auch noch jede Menge Von-Roll-Ideen drin. Allerdings spielt die Seilbahn in der neuen Ausgabe eine weitaus unwichtigere und unspektakulärere Rolle als annodazumal.

Bezüglich der Panne mit dem Tragseil bin ich kürzlich noch auf ein interessantes Video gestossen: https://www.youtube.com/watch?v=PC6Ubze0_Hc
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