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Schon bald entstanden Überlegungen, den beliebten Skiberg mechanisch zu erschliessen. Schliesslich wurden schon 1899 die nahe gelegene Schatzalpbahn und 1928 die Corviglia- Bahn ennet dem Flüelapass eröffnet. Am 8. Juni 1931 erfolgte dann der Spatenstich zum Bau der 1. Sektion der Standseilbahn vom Dorfzentrum von Davos Dorf nach dem Höhenweg. Am 17. Dezember 1931 konnte dann die Parsennbahn eröffnet werden. Doch das Bauwerk war noch nicht fertig. So wurde vier Monate später mit dem Bau der 2. Sektion nach dem Weissfluhjoch begonnen. Die Trassee wurde dem Gelände angepasst, sodass Lawinenhänge und sonstige Hindernisse umfahren werden konnten. Am 27. Oktober 1932 wurde die erste Probefahrt durchgeführt und am 2. Dezember 1932 wurde die Eröffnung gefeiert. Beide Bahnen wurden durch die Fa. Von Roll erstellt. Wann die Haltestelle "Panoramaweg" an der 2. Sektion eröffnet wurde, ist mir nicht bekannt.
Ein Meilenstein in der Geschichte von Davos wurde geschaffen.
Man hatte jetzt zwar eine bequeme und schnelle Aufstiegsmöglichkeit, doch vielleicht war man doch schneller, wenn man mit den Skiern aufgestiegen wäre. Die Bahn wurde nämlich so populär, dass sich an schönen Wintertagen eine lange Schlange vor der Talstation bildete.
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^^ Die 2. Sektion der Parsennbahn noch mit der 1. Wagengeneration.
Das Bild wurde freundlicherweise von intermezzo zur Verfügung gestellt.
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Zu Beginn hatten die Bahnen eine Förderkapazität von nur je 300 P/h. Die Fahrt von Davos auf den Höhenweg dauerte damals noch 10 Minuten. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass schon bald die Kapazität erhöht werden musste. 1937, also nur wenige Jahre nach der Eröffnung, wurden alle Wagen durch neue Doppelwagen ersetzt.
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http://aabahn.jimdo.com/schweizer-bahne ... nn-bahn-3/
Diese taten ihren Dienst bis 1958, als sie damals durch sehr moderne Doppelwagen von SIG abgelöst wurden.
^^ Die erste Sektion mit den SIG- Wagen von 1958.
^^ Die zweite Sektion mit den SIG- Wagen von 1958.
Später hat man dann die Wagen um eine automatische Öffnung und Schliessung der Türen erweitert.
^^ Die alte Parsennbahn im Sommer 2009. Man beachte die Holzwände, die gegen Schneeverwehungen aufgestellt wurden.
^^ Die 2. Sektion der Parsennbahn im Sommer 2009.
^^ Blick aus der Bergstation Weissfluhjoch auf die 2. Sektion (Sommer 2009)
^^ Die alten Waggons waren noch mit Lederbändeli- Griffen ausgerüstet (Sommer 2009).
^^ Die Abteile waren noch mit Gittern getrennt.
^^ Talfahrt mit der alten Parsennbahn (Sommer 2009).
^^ Bei der Ausweiche der alten Parsennbahn (Sommer 2009).
^^ Talfahrt mit der alten Parsennbahn (Sommer 2009).
^^ In der Mittelstation Höhenweg mit der alten Parsennbahn (Sommer 2009).
Mehr Bilder von der alten Bahn findet man hier: http://www.railfaneurope.net/pix/ch/fun ... n/pix.html
Ein Video der alten Bahn
Link zum Video
Doch nicht nur bei den Wagen wurden Veränderungen getätigt: Auch bei den Antrieben hat man immer wieder Verbesserungen vorgenommen. Die Geschwindigkeit wurde immer wieder erhöht. Doch Wartezeiten ergaben sich trotzdem oft. Im Jahre 2000 wurde die 2. Sektion durch die Parsenn- Rapid Sesselbahn stark entlastet. Doch damit war das Problem an der Talstation in Davos noch nicht gelöst. Es wurden verschiedene Projekte ausgearbeitet, wie man eine neue Bahn ins Parsenngebiet bauen könnte. Es wurde auch eine 8-Gondelbahn vom Davoser See Richtung Meierhoftäli oder Parsennhütte in Betracht gezogen. Dabei wäre die Parsennbahn leicht modernisiert worden und hätte so eine sichere Verbindung zum Weissfluhjoch (und zum Weissfluhgipfel) sichergestellt. Schlussendlich entschied man sich aber für einen Totalumbau der alten Standseilbahn. Zuerst musste aber die 2. Sektion 2001 nochmals für den Sommerbetrieb geschlossen und leicht renoviert werden. Im Jahre 2002 erfolgte dann der Totalumbau der 1. Sektion durch Doppelmayr Thun. Die Trassee wurde beibehalten, die Spurweite wurde aber von 800 mm auf 1200 mm verbreitert. Die Trassee- Verbreiterung wurde durch Vetsch Klosters ausgeführt. Die 200- plätzigen Wagen wurden durch Gangloff geliefert. Der neue Antrieb ist von ABB. Wenn mit der maximalen Geschwindigkeit von 10 m/ sek gefahren wird, beträgt die Fahrzeit nur 41/2 Minuten für die 1872m lange Strecke. So weit so gut.
^^ Die Tafel mit den technischen Daten in der Talstation. Das Layout dieser Tafel (Und natürlich auch die Bahntechnik) ist eigentlich immer noch genau das gleiche wie bei Von Roll.
^^ Bergfahrt mit der 1. Sektion der Parsennbahn.
^^ Bergfahrt mit der 1. Sektion der Parsennbahn.
^^ Bergfahrt mit der 1. Sektion der Parsennbahn.
^^ 1. Sektion Parsennbahn
^^ 1. Sektion Parsennbahn
^^ 1. Sektion Parsennbahn
^^ 1. Sektion Parsennbahn bei der Palüda
^^ Kommandoraum in der Mittelstation Höhenweg.
^^ Mittelstation Höhenweg.
Teil 2 folgt unten