Das Skigebiet
Das Skigebiet Biberbrugg befindet sich zwischen den Orten Sattel und Rothenthurm. Doch wenn man von einem Skigebiet spricht, dann ist man eigentlich nicht ganz korrekt. Denn obwohl sich die Lifte gleich nebeneinander befinden, gibt es keinen gemeinsamen Skipass. Begründet wird dies damit, dass sich zwischen den Liften ein Bach befinde und man darüber keine Piste machen könne. Mit den Fahrkarten des Skilift Mädern kann man aber auch die Skilifte Bennau benutzen, welche mit dem Bus, bzw. Zug in 20 Minuten zu erreichen sind. Beide Anlagen erschliessen unterhaltsames Gelände. Dabei ist die Anlage Neusell fast doppelt so lang wie der Skilift Mädern, welcher wiederum als technische Besonderheit eine Kurve mit Schrägen Rollen aufweisst. Auf Neusell gab es früher noch eine weitere Anlage mit dem Namen Höch Tändli. Diese war aber sehr kurz und erschloss kaum nennenswerte Pisten. Darum wurde er, als man den Lift wegen Geländebewegung hätte umbauen müssen, ersatzlos abgebrochen. Das Talstationshäuschen steht noch.
Zusammenfassung
Da ich am Samstag noch halb krank war und am Sonntag doch Skifahren gehen wollte, suchte ich nach einem kleinen Skigebiet, in dass ich am Nachmittag noch für ein paar Stunden gehen konnte. Da ich schon lange mal nach Rothenthurm gehen wollte, fiel meine Wahl auf dieses Skigebiet. Im Skigebiet angekommen fuhr ich zuerst dreimal mit dem Skilift Mädern. Da es keinen gemeinsamen Skipass mit dem Skilift Neusell gibt, löste ich drei Einzelfahrten à 3 Franken. Schon bei der ersten Fahrt machte ich viele Fotos. Freihändig fahrend rutschte mir plötzlich der Bügel weg... Kurzbügel muss man festhalten... Da ich aber nicht eine Fahrt führ die Katz bezahlt haben wollte, klammerte ich mich kurzerhand an den nächstem Bügel, wo nur eine Person dran war
Dannach gings rüber zum Skilift Neusell. Dort fragte ich den Skiliftler, was für ein Abo er mir für die 2 Stunden noch empfehlen könne. Dieser verkaufte mir kurzerhand eine Halbtageskarte zum Spezialpreis von 10 Franken (Sonst 20 Fr.). Erfreut über dieses super Angebot machte ich mich auf die erste Fahrt. Der Skilift gefiel mir sofort. Häufige Steigungswechsel sowie eine grosse Länge und Höhendifferenz machten diesen Lift zu einem Highlight. Noch ein richtiger Skilift an jedem Steilhang purzelten die Anfänger nur so runter 
, oben kammen nur Könner an Wenig unterhalb der Bergstation entdeckte ich die Talstation des ehemaligen Skilift Hoch Tändli. Laut Skilift Personal musste dieser abgebaut werden, da der Hang ins Rutschen gekommen war. Der Lift ist jetzt in Heimberg in Betrieb. Natürlich machte ich einen Abstecher zur Talstation, nur war dort leider nichts interessantes mehr zu holen. Die Piste hinunter nach Biberegg war zwar Geländemässig sehr gut und vorallem Abwechslungsreich, aber einfach Null Schnee. Neben der Piste hatte es aber gute 20-30 cm Pulverschnee, dort wars Hammer zum fahren, hatte halt einfach keine Unterlage. Erstandlicherweise waren die Anlagen gut ausgelastet (in anbetracht der Schneelage). Reise
Mit dem Zug nach Art-Goldau, von dort mit dem Bus bis Sattel, und dann nochmals mit dem Bus bis Biberegg. Zürckreise ganz mit dem Zug.
Wetter
Blau
Temperatur
Um -1°C
Schneehöhe
20cm - 25 cm
Schneezustand
Pulver
Biberegg-Rothenthurm
- 2-SL Biberegg-Neusell [WSO] offen
- 2-SL Biberegg-Mädern [Garaventa] offen
Gefahrene Anlagen
alle
Nicht gefahren
keine
Fazit
++ Skilifte
+ Freundliches Personal
+ Gelände
+ Panorama
+ Schneequalität
- Pistenqualität
- Schneemenge
Bewertung
5 von 6
(wenn die Hammer Skilifte nicht gewesen wären, sähe das da anderst aus)