Seilbahnforum
Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
- Samuel
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Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Die Klewenalp ist auf einem Plateau hoch über dem Vierwaldstättersee. Erschlossen durch eine lange Von Roll Pendelbahn bietet sie Wintersportlern optimale Möglichkeiten, ihre Bedürfnisse zu stillen, von einem Anfänger bis zu einem Variantenfahrer. Das Skigebiet bietet auf kleinstem Raum eine Vielzahl von verschiedenen Pisten an. So kann z.B. ein Kind am Übungshang bei der Bergstation seine ersten Versuche auf zwei Brettern unternehmen, während nur weniger Meter davon entfernt die guten Skifahrer die schwierige Piste am Klewenstock meistern. Diese Abwechslung ist bei den meisten Zentralschweizer wenig bekannt. Dies bietet den Vorteil, dass man hier die Pisten selbst an einem der wenigen schönen Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr oft ohne grosse Menschenmasse um sich herum geniessen kann.
Das Skigebiet kann man grundsätzlich in drei Teile unterteilen. Der erste Teil, rund um die Klewenalp, ist geprägt von Skiliften. Von 5 Anlagen ist nur gerade eine kein Skilift, nähmlich die fixe Sesselbahn Klewenstock. Beim bau der Bügel- und Tellerlifte kamen 2x Leitner und je 1x Von Roll und Doppelmayr zum zuge, die Sesselbahn konnte BMF errichten. Der zweite Skigebietsteil besteht aus nur einer Anlage, der kuppelbaren Sesselbahn Chälen. Sie erschliesst die längsten und attraktivsten Pisten im Gebiet, und ist darum auch die meist benutzte Anlage. Der dritte Teil, rund um die Stockhütte, ist dann aber wieder etwas für Skiliftfans. Zu einem extrem langen Skilift, welcher vom Hause Garavanta mal gründlich saniert wurde, gesellt sich ein 43-jähriges Müller Exemplar hinzu. Erschlossen wird das Skigebiet durch die 80er Pendelbahn Beckenried-Klewenalp und die 6er Gondelbahn Emmetten-Stockhütte.
Mein Skitag bau ich jeweils fogendermassen auf. Ich beginne in Beckenried und fahre zuerst die zahlreichen Anlagen um die Klewenalp. Gegen die Mittagszeit bin ich jeweils am Chälen, und am Nachmittag geniesse ich die Pisten um die Stockhütte. Dabei beende ich den Tag jeweils mit einer Gondelbahnfahrt nach Emmetten, um die doch z.T. langen Anstehzeiten bei der Pendelbahn Klewenalp zu umgehen.
Auch an diesem letzten Tag vom Jahre 2012 ging ich diese Route. Doch mehr dazu im Bericht:
Dieses Foto entstand während dem Anstehen an der Kasse. Darauf zu erkennen ist die über 3km lange Pendelbahn Beckenried-Klewenalp. Vier Stützen und über 1000 Meter Höhendifferenz leistet die Bahn in einer Fahrzeit von 8min.
Blick von der Bergstation. Schon seit gut 40 Jahren leistet die Bahn zuverlässig ihren Dienst. Wie alt die Bahn schon ist erkennt man auch leicht am Herstellerschild der Kabinen, denn es ist noch mit einer 6-stelligen Telefonnummer beschriftet.
Die Gondel überfährt Stütze Nr. 4. Es ist bereits die 4. Pendelbahngeneration auf dieser Strecke.
Panoramabild von der Bergstation über den Vierwaldstättersee raus ins Mittelland.
Im Vordergrund ist das Kinderland zu sehen, welches mit einem Seillift und einem leichten Skiliftexemplar der Firma Doppelmayr ausgerüstet ist. Hinten links erkennt man den Ergglen und rechts auf dem Grat die Schlussstützen des Leitner Doppelskilift mit dem Namen Junior.
Auf diesem Bild sieht man rechts hinten die Sesselbahn Chälen und links die Bahn auf den Klewenstock
Der Skitag beginnt zwangsläufig mit einer Fahrt auf dem Skilift von Doppelmayr, denn er hat die Verbindungsaufgabe zwischen der Bergstation Klewenalp und dem restlichen Teil des Gebietes.
Obwohl der Lift nur etwa 220 Meter lang ist, hat er zwei Einstiege. Der im Bild sichtbare stellt die Verbindung zwischen dem Skigebiet und der Klewenalp dar.
Als nächstes fuhr ich den Skilift Ergglen. Ein VonRoll Produkt aus den 80ern mit interessanter Streckenführung.
Im Bild, das kurz nach der Talstation entstand, sieht man die Kurve auf der Bergfahrt...
...und auf diesem die zweite Kurve der Talfahrt. Die erste Erfolgt schon kurz nach der Bergstation. Nach dieser Stütze "fliegen" die Bügel weit über dem Boden zur Talstation. Ein Bild, welche diese Situation besser zeigt, habe ich am Mittag geschossen und befindet sich weiter unten im Bericht.
Nach ein paar Wiederholungsfahrten zog es mich weiter zur Sesselbahn Klewenstock.
Blick zurück auf die Talstation der 1999 erbauten Anlage.
Das es während der Fahrt ziemlich steill zur Sache geht, zeigt dieses Bild eindrücklich.
Schöner Ausblick vom oberen Teil der Anlage zur Klewenalp.
Im Bild sichtbar ist die Talstation der Skilifte Junior. Diese werde ich als nächstes fahren. Im Hintergrund erkennt man noch das Rigimassiv.
Bereits auf dem Skilift Junior 1. Die Anlagen stammt aus dem Jahre 1996 und ersetzt einen Müller Skilift. Das Tempo ist allerdings ziemlich bescheiden.
Für einen Übungslift ist der Steilhang doch ziemlich happig. Nicht selten liegen da Kinder herum, welche vom Lift aussortiert wurden.
Nicht eine alltägliche Stützenform.
Nach einigen Wiederholungsfahrten an den bereits gefahrenen Anlagen fuhr ich zum Chälen. Ein grosse Minuspunkt von dieser Analge ist allerdings, dass er wegen seiner Lage in dieser Jahreszeit auch um den Mittag keinen Strahl Sonne sieht.
Die 2005 errichtete Anlage, welche ursprünglich am Jochpass in Engelberg stand, in den totalen.
Blick in das Stationsinnere, Wie bei seinem ersten Standort am Jochpass besitzt er auch hier eine senkrechte Abspannung.
Blick von der gleichen Position nach oben.
Im oberen Teil der Anlage. Eine nicht ganz ungefährliche Streckenführung, denn einige Stützen stehen in lawinengefährdetem Gebiete.
Foto vom obersten Streckenteil mit einer der hässlichsten Stationen, die ich je gesehen habe. Die passt jetzt überhaupt nicht in die Landschaft, da wäre mir sogar eine Uni-G lieber gewesen.
Wendet man sich allerdings um 180° erhält man einen atemberaubenden Blick raus aufs Mittelland.
Impressionen von den Pisten am Chälen. Vorne die rote, hinten die blaue Abfahrt.
Auch hier machte ich einige Wiederholungsfahrten, bevor ich zurück auf die Klewenalp ging, wo ich mein Mittagessen einnahm.
Der Rückweg geht zwangsläufig über die fixe 2er Sesselbahn Aengi. Auch sie stammt von Flums.
Und auch hier findet man eine enorm steile Streckenführung vor.
Doch obwohl die Bahn nur 3 Jahre älter ist als die Schwesteranlage am Klewenstock besitzt diese Fachwerkstützen.
Wie oben schon versprochen sind hier noch zwei weitere Bilder des Skilift Ergglen, den ich kurz nach dem Mittagsessen noch ein paar mal fuhr.
Nach weiteren Fahrten auf der Kelwenalp und am Chälen ging ich rüber zur Stockhütte. Dabei muss man den zweiten Teil des Skiliftes Twäregg fahren, welcher im Jahre 2004 gabaut wurde.
Blick auf den angesprochenen Zusatz des Skiliftes Twäregg.
Dank diesem Bau kann man sich einen enorm langen Ziehweg, welcher man vor 2004 benutzen musste. ersparen.
Das Gebiet um die Stockhütte zeichnet sich vor allem durch flache Pisten aus, wo man kontrolliert Rasen kann. Auch ich bin mit zügigem Tempo unterwegs zur Talstation des Skilift Herti, einem Müller Produkt aus dem Jahre 1969.
Blick auf die Strecke des eben Angesprochenen Skiliftes, welcher nur an frequenzstarken Tagen in Betrieb ist.
Einer der letzten Kurzbügler der Zentralschweiz. Auch dieser Lift ist mit einem mässigen Tempo unterwegs.
Blick rüber in Richtung Niederbauen. Dabei zu erkennen ist die Bergstation der kleinen Pendelbahn, bei der früher ein Skilift der Marke Müller (was sonst in Emmetten?) in Betrieb gewesen war.
Schöne Bergstation
Auf diesem Foto erkannt man eine weitere Bergstation. Es ist die der ehemaligen fixen 2er-Sesselbahn Choltal.
Da sich der Skilift Herti nicht für Wiederholungsfahrten geeignet ist, verbringe ich den restlichen Teil des Tages am Skilift Twäregg, einem Müller Produkt, welches von Garaventa gründlich saniert wurde.
Die massive Talstation der Hochleistungsanlage.
Der erste Streckenteil des flachen Skiliftes.
Ein sehr langer Skilift, welcher auf der Seite Stockhütte nicht weniger als 7 Niederhalter besitzt.
Erst gegen Schluss wird der Lift etwas steiler. Wegen des hohen Tempos, welches man während der Talfahrt fahren kann, ist man trotz des langen Skiliftes schnell wieder unten an der Talstation.
Diese Foto zeigt die Schlussstützen des ersten Teiles des Skiliftes. Der oberste besitzt dabei leicht schräg gestellte Rollen.
Auch von der Twäregg hat man einen schönen Ausblick. Das Bild zeigt der Talboden Schwyz mit den beiden Mythen.
Abendstimmung auf der Twäregg mit Blick Richtung Chälen.
Da der Skitag nun zu Ende ist stand als nächstes die Talfahrt mit der neuen 6er-Gondelbahn auf der Liste. Auch sie Ersetzt eine Anlage aus dem Hause Müller.
Auf diesem Bild kann man klar erkennen, das die Bergstation der neuen Gondelbahn um einige Meter nach vorne Verschoben wurde. Die der Müller Gondelbahn dient heute nur noch als Warte- und Kassehalle. Interessant dabei ist, dass sich die Bergbahn die Mühe nicht genommen hat und die Wände der alten Bergstation mit verschiedenen historischen Fotos von der alten Gondelbahn geschmückt hat
Wenige Meter nach der Bergstation.
Das letzte Bild von meinem Bericht. Weitere Fotos konnte ich nicht schiessen, da ich in Emmetten auf das Postauto springen musste.
Mit müden Beinen ging es zurück nach Luzern. Einmal mehr hat sich bei mir bestätigt, dass sich dieses Skigebiet auch für mich, als einer der besseren Skifahrer, absolut für einen Skitag eignet. Man kann nicht von vielen Skigebieten behaupten, in denen man Skifahren gelernt hat, dass sie auch heute noch den Ansprüchen entsprechen, auf der Klewenalp kann man das.
Das Skigebiet kann man grundsätzlich in drei Teile unterteilen. Der erste Teil, rund um die Klewenalp, ist geprägt von Skiliften. Von 5 Anlagen ist nur gerade eine kein Skilift, nähmlich die fixe Sesselbahn Klewenstock. Beim bau der Bügel- und Tellerlifte kamen 2x Leitner und je 1x Von Roll und Doppelmayr zum zuge, die Sesselbahn konnte BMF errichten. Der zweite Skigebietsteil besteht aus nur einer Anlage, der kuppelbaren Sesselbahn Chälen. Sie erschliesst die längsten und attraktivsten Pisten im Gebiet, und ist darum auch die meist benutzte Anlage. Der dritte Teil, rund um die Stockhütte, ist dann aber wieder etwas für Skiliftfans. Zu einem extrem langen Skilift, welcher vom Hause Garavanta mal gründlich saniert wurde, gesellt sich ein 43-jähriges Müller Exemplar hinzu. Erschlossen wird das Skigebiet durch die 80er Pendelbahn Beckenried-Klewenalp und die 6er Gondelbahn Emmetten-Stockhütte.
Mein Skitag bau ich jeweils fogendermassen auf. Ich beginne in Beckenried und fahre zuerst die zahlreichen Anlagen um die Klewenalp. Gegen die Mittagszeit bin ich jeweils am Chälen, und am Nachmittag geniesse ich die Pisten um die Stockhütte. Dabei beende ich den Tag jeweils mit einer Gondelbahnfahrt nach Emmetten, um die doch z.T. langen Anstehzeiten bei der Pendelbahn Klewenalp zu umgehen.
Auch an diesem letzten Tag vom Jahre 2012 ging ich diese Route. Doch mehr dazu im Bericht:
Dieses Foto entstand während dem Anstehen an der Kasse. Darauf zu erkennen ist die über 3km lange Pendelbahn Beckenried-Klewenalp. Vier Stützen und über 1000 Meter Höhendifferenz leistet die Bahn in einer Fahrzeit von 8min.
Blick von der Bergstation. Schon seit gut 40 Jahren leistet die Bahn zuverlässig ihren Dienst. Wie alt die Bahn schon ist erkennt man auch leicht am Herstellerschild der Kabinen, denn es ist noch mit einer 6-stelligen Telefonnummer beschriftet.
Die Gondel überfährt Stütze Nr. 4. Es ist bereits die 4. Pendelbahngeneration auf dieser Strecke.
Panoramabild von der Bergstation über den Vierwaldstättersee raus ins Mittelland.
Im Vordergrund ist das Kinderland zu sehen, welches mit einem Seillift und einem leichten Skiliftexemplar der Firma Doppelmayr ausgerüstet ist. Hinten links erkennt man den Ergglen und rechts auf dem Grat die Schlussstützen des Leitner Doppelskilift mit dem Namen Junior.
Auf diesem Bild sieht man rechts hinten die Sesselbahn Chälen und links die Bahn auf den Klewenstock
Der Skitag beginnt zwangsläufig mit einer Fahrt auf dem Skilift von Doppelmayr, denn er hat die Verbindungsaufgabe zwischen der Bergstation Klewenalp und dem restlichen Teil des Gebietes.
Obwohl der Lift nur etwa 220 Meter lang ist, hat er zwei Einstiege. Der im Bild sichtbare stellt die Verbindung zwischen dem Skigebiet und der Klewenalp dar.
Als nächstes fuhr ich den Skilift Ergglen. Ein VonRoll Produkt aus den 80ern mit interessanter Streckenführung.
Im Bild, das kurz nach der Talstation entstand, sieht man die Kurve auf der Bergfahrt...
...und auf diesem die zweite Kurve der Talfahrt. Die erste Erfolgt schon kurz nach der Bergstation. Nach dieser Stütze "fliegen" die Bügel weit über dem Boden zur Talstation. Ein Bild, welche diese Situation besser zeigt, habe ich am Mittag geschossen und befindet sich weiter unten im Bericht.
Nach ein paar Wiederholungsfahrten zog es mich weiter zur Sesselbahn Klewenstock.
Blick zurück auf die Talstation der 1999 erbauten Anlage.
Das es während der Fahrt ziemlich steill zur Sache geht, zeigt dieses Bild eindrücklich.
Schöner Ausblick vom oberen Teil der Anlage zur Klewenalp.
Im Bild sichtbar ist die Talstation der Skilifte Junior. Diese werde ich als nächstes fahren. Im Hintergrund erkennt man noch das Rigimassiv.
Bereits auf dem Skilift Junior 1. Die Anlagen stammt aus dem Jahre 1996 und ersetzt einen Müller Skilift. Das Tempo ist allerdings ziemlich bescheiden.
Für einen Übungslift ist der Steilhang doch ziemlich happig. Nicht selten liegen da Kinder herum, welche vom Lift aussortiert wurden.
Nicht eine alltägliche Stützenform.
Nach einigen Wiederholungsfahrten an den bereits gefahrenen Anlagen fuhr ich zum Chälen. Ein grosse Minuspunkt von dieser Analge ist allerdings, dass er wegen seiner Lage in dieser Jahreszeit auch um den Mittag keinen Strahl Sonne sieht.
Die 2005 errichtete Anlage, welche ursprünglich am Jochpass in Engelberg stand, in den totalen.
Blick in das Stationsinnere, Wie bei seinem ersten Standort am Jochpass besitzt er auch hier eine senkrechte Abspannung.
Blick von der gleichen Position nach oben.
Im oberen Teil der Anlage. Eine nicht ganz ungefährliche Streckenführung, denn einige Stützen stehen in lawinengefährdetem Gebiete.
Foto vom obersten Streckenteil mit einer der hässlichsten Stationen, die ich je gesehen habe. Die passt jetzt überhaupt nicht in die Landschaft, da wäre mir sogar eine Uni-G lieber gewesen.
Wendet man sich allerdings um 180° erhält man einen atemberaubenden Blick raus aufs Mittelland.
Impressionen von den Pisten am Chälen. Vorne die rote, hinten die blaue Abfahrt.
Auch hier machte ich einige Wiederholungsfahrten, bevor ich zurück auf die Klewenalp ging, wo ich mein Mittagessen einnahm.
Der Rückweg geht zwangsläufig über die fixe 2er Sesselbahn Aengi. Auch sie stammt von Flums.
Und auch hier findet man eine enorm steile Streckenführung vor.
Doch obwohl die Bahn nur 3 Jahre älter ist als die Schwesteranlage am Klewenstock besitzt diese Fachwerkstützen.
Wie oben schon versprochen sind hier noch zwei weitere Bilder des Skilift Ergglen, den ich kurz nach dem Mittagsessen noch ein paar mal fuhr.
Nach weiteren Fahrten auf der Kelwenalp und am Chälen ging ich rüber zur Stockhütte. Dabei muss man den zweiten Teil des Skiliftes Twäregg fahren, welcher im Jahre 2004 gabaut wurde.
Blick auf den angesprochenen Zusatz des Skiliftes Twäregg.
Dank diesem Bau kann man sich einen enorm langen Ziehweg, welcher man vor 2004 benutzen musste. ersparen.
Das Gebiet um die Stockhütte zeichnet sich vor allem durch flache Pisten aus, wo man kontrolliert Rasen kann. Auch ich bin mit zügigem Tempo unterwegs zur Talstation des Skilift Herti, einem Müller Produkt aus dem Jahre 1969.
Blick auf die Strecke des eben Angesprochenen Skiliftes, welcher nur an frequenzstarken Tagen in Betrieb ist.
Einer der letzten Kurzbügler der Zentralschweiz. Auch dieser Lift ist mit einem mässigen Tempo unterwegs.
Blick rüber in Richtung Niederbauen. Dabei zu erkennen ist die Bergstation der kleinen Pendelbahn, bei der früher ein Skilift der Marke Müller (was sonst in Emmetten?) in Betrieb gewesen war.
Schöne Bergstation
Auf diesem Foto erkannt man eine weitere Bergstation. Es ist die der ehemaligen fixen 2er-Sesselbahn Choltal.
Da sich der Skilift Herti nicht für Wiederholungsfahrten geeignet ist, verbringe ich den restlichen Teil des Tages am Skilift Twäregg, einem Müller Produkt, welches von Garaventa gründlich saniert wurde.
Die massive Talstation der Hochleistungsanlage.
Der erste Streckenteil des flachen Skiliftes.
Ein sehr langer Skilift, welcher auf der Seite Stockhütte nicht weniger als 7 Niederhalter besitzt.
Erst gegen Schluss wird der Lift etwas steiler. Wegen des hohen Tempos, welches man während der Talfahrt fahren kann, ist man trotz des langen Skiliftes schnell wieder unten an der Talstation.
Diese Foto zeigt die Schlussstützen des ersten Teiles des Skiliftes. Der oberste besitzt dabei leicht schräg gestellte Rollen.
Auch von der Twäregg hat man einen schönen Ausblick. Das Bild zeigt der Talboden Schwyz mit den beiden Mythen.
Abendstimmung auf der Twäregg mit Blick Richtung Chälen.
Da der Skitag nun zu Ende ist stand als nächstes die Talfahrt mit der neuen 6er-Gondelbahn auf der Liste. Auch sie Ersetzt eine Anlage aus dem Hause Müller.
Auf diesem Bild kann man klar erkennen, das die Bergstation der neuen Gondelbahn um einige Meter nach vorne Verschoben wurde. Die der Müller Gondelbahn dient heute nur noch als Warte- und Kassehalle. Interessant dabei ist, dass sich die Bergbahn die Mühe nicht genommen hat und die Wände der alten Bergstation mit verschiedenen historischen Fotos von der alten Gondelbahn geschmückt hat
Wenige Meter nach der Bergstation.
Das letzte Bild von meinem Bericht. Weitere Fotos konnte ich nicht schiessen, da ich in Emmetten auf das Postauto springen musste.
Mit müden Beinen ging es zurück nach Luzern. Einmal mehr hat sich bei mir bestätigt, dass sich dieses Skigebiet auch für mich, als einer der besseren Skifahrer, absolut für einen Skitag eignet. Man kann nicht von vielen Skigebieten behaupten, in denen man Skifahren gelernt hat, dass sie auch heute noch den Ansprüchen entsprechen, auf der Klewenalp kann man das.
Zuletzt geändert von Samuel am Do, 03.01.2013, 22:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Danke, sehr schön!
Wir waren im 2005 kurz in Beckenried mit Ausflug auf die Klewenalp. Bei der Rundwanderung um den Klewenstock konnten wir die Stützenmontage der Sesselban Chälen zuschauen. War ziemlich spannend für mich, obwohl wir es nur von weit sahen.
Wir waren im 2005 kurz in Beckenried mit Ausflug auf die Klewenalp. Bei der Rundwanderung um den Klewenstock konnten wir die Stützenmontage der Sesselban Chälen zuschauen. War ziemlich spannend für mich, obwohl wir es nur von weit sahen.
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Schöner Bericht, Danke. Meine Eindrücke von der Klewenalp - ich war früher unzählige Mal dort, allerdings das letzte Mal vor rund 10 Jahren - sind etwas weniger euphorisch als Deine. Ich finde das Gebiet ziemlich schnell recht langweilig. Für einen Tagesausflug ausreichend, mehr aber mit Bestimmtheit nicht. Eine Ausnahme mache ich allerdings: Wenn die Talabfahrt nach Beckenried geöffnet ist, so ist das jeweils ganz grosses Kino.
- Samuel
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Da kann ich dir nur zustimmen. Leider hat die Talabfahrt so gut wie nie offen.intermezzo hat geschrieben:Für einen Tagesausflug ausreichend, mehr aber mit Bestimmtheit nicht. Eine Ausnahme mache ich allerdings: Wenn die Talabfahrt nach Beckenried geöffnet ist, so ist das jeweils ganz grosses Kino.
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Herzlichen Dank auch von mir für den schönen Bericht!
Ist das Skigebiet wirklich so ein Schattenloch, wie es auf den Bildern rüberkommt? Der Seeblick ist zwar genial, aber irgendwie macht das Gebiet auf mich nicht wirklich einen so interessanten Eindruck, weder von den Pisten noch von den Anlagen her. Einzig der Skilift Ergglen hat es mir mit seiner spektakulären Linienführung angetan. Dennoch denke ich, dass die Zentralschweiz interessantere Ziele zu bieten hat; bei mir steht jedenfalls die Mythenregion weit höher im Kurs. Aber vielleicht würde ich meine Meinung revidieren, wenn ich die Klewenalp mal selbst besucht habe. Bislang kenne ich sie nämlich weder Sommer noch Winter.
Ist das Skigebiet wirklich so ein Schattenloch, wie es auf den Bildern rüberkommt? Der Seeblick ist zwar genial, aber irgendwie macht das Gebiet auf mich nicht wirklich einen so interessanten Eindruck, weder von den Pisten noch von den Anlagen her. Einzig der Skilift Ergglen hat es mir mit seiner spektakulären Linienführung angetan. Dennoch denke ich, dass die Zentralschweiz interessantere Ziele zu bieten hat; bei mir steht jedenfalls die Mythenregion weit höher im Kurs. Aber vielleicht würde ich meine Meinung revidieren, wenn ich die Klewenalp mal selbst besucht habe. Bislang kenne ich sie nämlich weder Sommer noch Winter.
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Auf meinen Bildern kommt es schon ein bischen schattig rüber. Die Kewenalp würde ich jetzt nicht als Schattenloch bezeichnen. Und spätestens ende Januar bist du auf den meisten Pisten in der Sonne. Der Sonne hat schon am 31.12 nur wenig gefehlt, und sie wäre über, statt hinter den Bergen gewesen.
Winter 14/15: 8 Skitage: je 4x Zermatt und Saas Fee
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Re: Klewenalp I 31.12.2012 I Abwechlungsreiches Skigebiet
Bin früher auch viel da gewesen, weil man halt in 20 Minuten da ist. Aber ist schon nicht soooo toll. Vorne auf der Klewenalp sind die Pisten arg kurz. Aber die am Ergglenlift ist ok. Dann der Chälen.
Gefällt mir nicht mehr mit der neuen Sesselbahn. Oben sind die Pisten ok, aber unten immer brutal ausgefahrene Ziehwege.
Den einzigen Lift, wo man Fahrt an Fahrt abspuhlen kann, ist der Twäregg auf der Stockhütte. Der hat eine gute Länge und Pisten die immer laufen - wenn auch nicht all zu stein.
Gefällt mir nicht mehr mit der neuen Sesselbahn. Oben sind die Pisten ok, aber unten immer brutal ausgefahrene Ziehwege.
Den einzigen Lift, wo man Fahrt an Fahrt abspuhlen kann, ist der Twäregg auf der Stockhütte. Der hat eine gute Länge und Pisten die immer laufen - wenn auch nicht all zu stein.
Bilder von Seilbahnen und Skiliften: www.seilbahnbilder.ch