Seilbahntour Sommer 2008 (Berner Oberland (Teil 2) | 22.-23. Juli 2008)
Am nächsten Morgen ging es erst eine halbe Stunde später als gewöhnlich los, denn am Vortag waren wir aufgrund der Handy-Suchaktion auch ziemlich spät dran gewesen. So trafen wir schlussendlich um 9.45 Uhr nach einer halben Stunde Fahrt in Kandersteg an der Sesselbahn Oeschinensee ein, wo der Parkplatz bereits gut gefüllt war und die Warteschlange ziemlich lang war. Offenbar wollten nicht nur wir nochmals eine Fahrt mit der Nostalgiebahn machen, fährt sie doch nur noch bis zum 7. September dieses Jahres! Während mein Vater sich in die Schlange an der Kasse stellte, machte ich bereits einige Foto- und Videoaufnahmen der Bahn, ehe es knappe 10 Minuten später auch schon hinauf zum Oeschinensee ging.
Pendelbahn Kandersteg-Sunnbühl gezoomt
Sesselbahn Oeschinensee, zwei Monate vor der Stilllegung
Strecke Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Antriebseinrichtung Sesselbahn Oeschinensee
Eine Klemme der Sesselbahn Oeschinensee
Die legendäre VR101-Klemme
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Strecke der Von Roll VR101 Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Klemme beim Auskuppeln
Sesselbahn Oeschinensee
Vor drei Jahren war ich schon einmal mit der Bahn gefahren, doch damals hatte es geregnet und deswegen liefen wir auch nicht zum Oeschinensee, was wir anno 2008 aber nachholten. Es lohnte sich definitiv, denn das Wetter war perfekt, die umliegenden Gletscher glänzten in der Sonne und das Wasser glitzerte fröhlich vor sich hin.
Besser als Span kann man es aber wahrscheinlich eh nicht ausdrücken:
I weiss no guet, wo i är Sunnä bi gsässä.
Wit äwäg vom Lärm vo dr Stadt.
I weiss no guet, wie i ha chönnä vergässä,
dert hindä bim Oeschinesee.
Unterwegs begegneten wir dann auch noch den beiden Skiliften hier oben, die gemeinsam mit der Sesselbahn ein paar Hänge erschliessen, für mehr als ein bisschen herumrutschen reicht es aber nicht. Der neuere der beiden stammt von Von Roll, der zweite von Habegger. Der heutige Von Roll-Skilift ersetzte jedoch auch einen von Habegger.
Skilift Läger von Von Roll
Talstation des alten Skilifts Läger. Er war von Habegger
Oeschinensee
Oeschinensee
Oeschinensee
Irgend ein Gletscher im Zoom
Oeschinensee
Skilift Oeschinensee
Skilift Oeschinensee von Habegger
Skilift Oeschinensee
Skilift Oeschinensee
Skilift Läger
Nach einigen Fotos und Videos in und ausserhalb der Bergstation der Bahn ging es aber auch wieder zurück ins Tal, meine garantiert letzte Fahrt mit der VR101 in Kandersteg. Eine traurige Geschichte, doch ich genoss die Fahrt von oben bis unten und werde die Bahn garantiert in guter Erinnerung behalten, möge sie in Frieden ruhen!
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Sesselbahn Oeschinensee
Offenbar nicht ganz unbeobachtet fuhren wir filmend in die Talstation ein, wo ich noch weitere Fotos von Klemmen und Sesseln machte, ehe es nach draussen ging und ich noch ein gutes Motiv von einem Sessel suchte. Dann kam plötzlich jemand auf mich zu und fragte, ob ich denn auch an der Seilbahntechnik interessiert wäre... Nachdem wir ins Gespräch gekommen waren, stellte sich schlussendlich heraus, dass es sich dabei um zwei bekannte Forumanen handelte . TPD und GMD warteten noch auf einen weiteren Forumskollegen, den ich natürlich auch gerne kennen gelernt hätte, doch wir mussten weiter, denn wir hatten noch einiges vor. Ein letzter Blick noch auf die Sesselbahn, dann befanden wir uns auch schon wieder auf dem Weg zurück in Richtung Thuner See.
In Aeschi bei Spiez bogen wir von der Hauptstrasse ab, um in Aeschiried die beiden Habegger-Skilifte zu fotografieren, doch einmal mehr versperrte und ein Verbotsschild die Zufahrt zu den Liften. Einen konnte man jedoch auch so sehen, und damit gab ich mich schlussendlich auch zufrieden, denn Habegger-Skilifte sollten wir in den folgenden Stunden noch genug zu sehen bekommen, und allzu spät sollte es für unsere nächste Bahnfahrt ja auch nicht werden.
Skilift Aeschiallmend-Spitz
Zunächst ging es jedoch mit einem Baco-Skilift weiter, denn auf einen solchen trafen wir in Blumenstein. Dort bedient der flache, relativ kurze Skilift einige Übungspisten.
Skilift Chrachenhütte in der Komplettansicht
Skilift Chrachenhütte
Skilift Chrachenhütte
Noch einen weiteren Baco-Skilift gab es in Gurnigelbad auf einem Reiterhof zu fotografieren. Um zu diesem zu gelangen mussten wir uns zwischen diversen Pferden vorbeikämpfen, schafften es aber am Schluss tatsächlich noch zum Skilift. Ein wesentlich angenehmerer Kollege als diese Vierbeiner. Stinkt nicht, macht keinen Dreck und man kann damit Skifahren .
Talstation des kurzen Baco-Skilifts Gurnigelbad
Erste Stütze Skilift Gurnigelbad
Dann hatten wir uns vorerst aber von Baco verabschiedet und es ging ins Habegger-Land. Der erste Lift ist gleich mal eine wahre Monsteranlage mit über 500 Höhenmetern und einer Zwirbelkurve. Ja, richtig gelesen, Habegger verbaute hier tatsächlich eine Zwirbelkurve und keines der mehr oder weniger unbrauchbaren selbst entwickelten Systeme. Der Lift erschliesst gemeinsam mit einem weiteren Fabrikat der gleichen Firma das Skigebiet Eywald-Rüschegg. Zum zweiten Skilift, der auf den Namen Lischboden hört, kamen wir aufgrund diverser Fahrverbote wieder einmal nicht. Das war ein Jahr zuvor in Italien besser, denn dort konnte man fahren, wo man wollte, einfach so weit, bis die Strasse aufhörte, denn von Fahrverboten schien man doch noch nichts gehört zu haben .
Skilift Rüschegg in Eywald, ein wahres Monster!
Skilift Rüschegg
Strecke Skilift Rüschegg. Im Hintergrund erkennt man die Zwirbelkurve
Skilift Rüschegg
Am Schwarzenbüel im Selital trafen wir auf die nächsten beiden Habegger-Konstruktionen, wiederum Skilifte mit den Namen Selital und Gägger. Erstere war eine der ersten Habegger-Skiliftanlagen und daher auch noch mit den speziellen, ungewöhnlichen und nicht zuletzt sehr seltenen Portalstützen ausgestattet, die jedoch in der Zwischenzeit durch gewöhnliche Dreiecks-Fachwerk-T-Stützen ersetzt wurden. Parallel dazu, aber insbesondere nach unten hin viel länger der Skilift Gägger mit normalen N-Stützen.
Skilift Selital mit den neuen Stützen
Daneben, wesentlich länger, der Skilift Gägger
Skilift Gägger
Bergstation Skilift Selital
Skilifte Gägger und Selital
Nicht wirklich weit war es bis zum nächsten Habegger-Skilift, jenem in Ottenleuebad. Dieser begann jedoch auf einer kleinen Anhöhe, sodass man ihn von der Strasse aus kaum sehen konnte. Das Hinkommen zur Talstation gestaltete sich einmal mehr schwierig, denn der man musste nicht nur durch ein Sumpfgebiet und über einen steilen Abhang, nein, zu allem Überfluss war die Wiese auch noch mit Stacheldraht- und Elektrozaun gesichert. Aber nichts von all dem konnte mich aufhalten, schlussendlich konnte ich doch noch die Fotos machen, die ich brauchte .
In Ottenleuebad steht der nächste Kandidat
Strecke Skilift Ottenleuebad
Panorama Ottenleuebad
Wer jetzt schon genug Habegger gesehen hat, der muss jetzt stark sein, denn noch ist es nicht genug. An der Wasserscheide nahe des Gurnigelpasses trafen wir auf die nächsten beiden Exemplare. Einer der beiden, benannt nach dem, was hier auf den Bergen mehr als genug herumläuft, nämlich Kühen, ist sehr wahrscheinlich ein Unikat, denn er besitzt eine interessante Station und höhenverstellbare Stützen. Der zweite names Länggrätli ist zwar kein Unikat, sondern wenn man so will ein ziemlicher Standardlift, aber dafür wesentlich länger als der Skilift Chüeberg.
Der kurze Skilift Chüeberg
Herstellerschild
Eine Stütze im Detail
Skilift Chüeberg
Einige Meter weiter trifft man auf den Skilift Länggrätli
Bergstation Skilift Länggrätli
Skilift Länggrätli
Schwefel fand ich zwar keinen, aber dafür einen weiteren Habeggerskilift in Schwefelbergbad. Der dortige Skilift zum Louigrat ergänzte ursprünglich einen zweiten Skilift, der beim Bau des jetzigen verkürzt wurde und heute gar nicht merh existiert. Alles in allem macht der Skilift einen interessanten Eindruck, denn er dürfte abgesehen von Eywald der Lift mit den meisten Höhenmetern in der Gantrischregion sein.
Beim Zoom zum Skilift Louigrat fällt links des Liftes eine alte Station auf. Dabei handelte es sich vermutlich um einen Vorgängerlift, der beim Bau der neuen Anlage verkürzt wurde, denn das Trassee ist noch weiter oben deutlich sichtbar
Talstation des neuen Skilifts Louigrat
Strecke Skilift Louigrat
Skilift Louigrat
Gehänge. Steht ein bisschen schief, was auf schlecht ausgerichtete Rollenbatterien hindeutet
Auch die Gehänge kommen aus Thun
Bei genauem Hinsehen fällt auf, dass der Lift eine Kurve macht
Ein Gehänge am Boden
Diese Rollenbatterien sind scheinbar nicht mehr im Einsatz
Talstation des zweiten Skilifts am Louigrat
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Berner Oberland (Sommertour) | 22.-23. Juli 2008 | Teil 2
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Re: Berner Oberland (Sommertour) | 22.-23. Juli 2008 | Teil 2
Das war viel mehr dieser sehr, sehr komische Stützentyp hier:Am Schwarzenbüel im Selital trafen wir auf die nächsten beiden Habegger-Konstruktionen, wiederum Skilifte mit den Namen Selital und Gägger. Erstere war eine der ersten Habegger-Skiliftanlagen und daher auch noch mit den speziellen, ungewöhnlichen und nicht zuletzt sehr seltenen Portalstützen ausgestattet, die jedoch in der Zwischenzeit durch gewöhnliche Dreiecks-Fachwerk-T-Stützen ersetzt wurden. Parallel dazu, aber insbesondere nach unten hin viel länger der Skilift Gägger mit normalen N-Stützen.
^^ Also dank den Gehängen identifiziere ich diesen Lift eindeutig als Habegger! Der erste Skilift im zweiten Kandersteger Skigebiet (Stock oder wie das dort heisst) war auch so.
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Re: Berner Oberland (Sommertour) | 22.-23. Juli 2008 | Teil 2
Naja, aber ich finde der ähnelt den typischen Portalstützen von Habegger schon etwas, zumindest den Niederhaltern. Die letzte Stütze vom Lift auf der Ebenalp sieht nämlich so aus wie die auf dem Bild (das übrigens nur funktioniert, wenn man die Adresse manuell eingibt, wegen einer Verlinkungssperre).
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Re: Berner Oberland (Sommertour) | 22.-23. Juli 2008 | Teil 2
Komisch, bei mir scheint die Verlinkungssperre nicht zu gehen!
Wegen der Stütze: Klar weisst sie Ähnlichkeiten auf, ist aber ganz klar ein anderer Typ. Die Stütze scheint mir viel leichter und kleiner zu sein als die gewöhnlichen Habegger Portalstützen.
Wegen der Stütze: Klar weisst sie Ähnlichkeiten auf, ist aber ganz klar ein anderer Typ. Die Stütze scheint mir viel leichter und kleiner zu sein als die gewöhnlichen Habegger Portalstützen.
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