Seilbahnforum
Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
- Felix
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Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
840 Kilometer mit dem Zug zurückgelegt - und das für eine einzige Bahn? Ja, das geht. Natürlich nicht für jede Bahn, doch für die letzte verbliebene VR101 der Schweiz ganz sicher. Das vorausgesagte gute Wetter veranlasste mich dazu, noch einmal mit der Sesselbahn Weissenstein zu fahren, da die Zukunft weiterhin ungewiss ist. Bislang hatte ich bei meinen Weissensteinbesuchen nie wirklich Glück mit dem Wetter. Heute, am 6. 8. sollte es anders aussehen. Die Fahrkarten für die halbe Weltreise von Saarbrücken bis Solothurn habe ich bereits am Vortag gekauft und so stehe ich nach einer halben Stunde Anreise mit der Stadtbahn um 7.15 am Saarbrücker Hauptbahnhof, von wo es mit einigen Minuten Verspätung mit einem Regionalexpress der französischen SNCF nach Strasbourg losgeht. Dort erwartet mich das erste Abenteuer, da die Deutsche Bahn mir keine Auskunft über die Gleise beim Umsteigen in Strasbourg geben konnte. Glücklicherweise habe ich genug Zeit, um zum Einstiegsportal des Bahnhofs zu laufen und dort nachzuschauen, auf welchem Gleis der Anschlusszug nach Basel fahren würde.
Nach knapp drei Stunden Fahrt treffe ich ausnahmsweise pünktlich am Bahnhof Basel SNCF ein und mache mich auf den Weg durch das Labyrinth der Zollstationen zum anliegenden Bahnhof der SBB, wo ich sogleich ein InterRegio nach Interlaken antraf. Der Qualitätsunterschied ist unglaublich: Nach dem Quietschen und Rattern des uralten Zugs der SNCF sitze ich nun im bequemen, klimatisierten Wagen der SBB und geniesse die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein nach Olten, wo ich nach dem Kauf einer Fahrkarte für das letzte Teilstück meiner Reise von Solothurn nach Oberdorf (die mir die Deutsche Bahn aus irgendwelchen Gründen nicht verkaufen konnte) umsteige und kurze Zeit später in Solothurn ankomme. Nach einem weiteren Umsteigen in einen Regio nach Oberdorf treffe ich um 12.45 Uhr nach gut fünf Stunden Fahrt an der Talstation der Sesselbahn Weissenstein ein.
Da im ankommenden Zug zahlreiche Leute direkt zur Kasse stürmen und sich dann in die Schlange an der Sesselbahn stellen, fange ich erst einmal an, die ersten Fotos der Bahn für den heutigen Tag zu machen.
Die berühmte erste Stütze der Sesselbahn Weissenstein über den Bahngleisen der BLS-Strecke Solothurn-Sonzeboz
Eine Kabine der geplanten Gondelbahn - auf dass sie nie kommen möge
Der Blick vom Parkplatz Oberdorf auf die Strecke der Sesselbahn
Im Inneren der Talstation mit den zahlreichen Umlenkscheiben, die das Seil in und aus dem Spannschacht führen
Unterwegs mit Blick zurück auf den Bahnhof Oberdorf. Es ist für mich das erste Mal, dass ich die Sesselbahn mit allen Sesseln in Betrieb sehe
Während der Bergfahrt zeigt sich deutlich: es ist leider nicht so klar wie vorhergesagt. Womöglich werde ich wieder keine Sicht auf die Alpen haben?
Unterwegs im steilsten Abschnitt der ersten Sektion kurz vor der Kuppe, nach der es leicht abschüssig weiter geht
In der Senke vor der Mittelstation
Mittelstation Nesselboden
Zweite Sektion Nesselboden-Weissenstein
Einfahrt in die Bergstation
Bergstation, mit einer weitaus weniger komplizierten Anordnung der Abspannung verglichen mit der ersten Sektion
Die Aussicht vom Kurhotel Weissenstein - und man kann die Alpen doch noch ein wenig sehen, obwohl es sehr diesig ist
Nach einem kleinen Imbiss auf der Terrasse des Kurhotels mache ich mich auf den Weg ins Tal. Das gute Wetter will ich ausnutzen und auch ein paar Fotos und Videos vom Boden aus machen und nicht nur solche während der Fahrt.
Blick vom eigentlichen Weissensteinpass auf das Kurhotel und die Bergstation der Sesselbahn rechts davon
Eine Klemme beim Passieren der letzten Tragestütze vor der Bergstation
Die Sesselbahn mit Aussicht auf die Alpen und das Mittelland
Naja, zumindest erahnen kann man die Alpen im Hintergrund. In Wirklichkeit erkennt man sie besser als auf dem Foto
Unterer Teil der zweiten Sektion
Der einzige Niederhalter auf der Strecke der zweiten Sektion, abgesehen von jenem bei der Stationsausfahrt
Die letzte Stütze vor der Mittelstation Nesselboden
Eine Klemme beim Passieren ebendieser
Auf Talfahrt mit der ersten Sektion - hoffentlich nicht zum letzten Mal!
Ein letzter Blick auf die Sesselbahn
Nachdem ich an der Talstation wieder ankomme, setze ich mich noch eine Weile in den Schatten und schaue der immer noch gut ausgelasteten Bahn zu und höre dem charakteristischen "klack-klack-klack" bei der Rollenüberfahrt zu, bis sich der Zug der BLS mit einigen Minuten Verspätung Richtung Moutier in Bewegung setzt. Ich nehme bewusst einen Zug früher als geplant, da die BLS scheinbar nicht zu den pünktlichsten Bahngesellschaften der Schweiz zählt - zumindest war sie auf dem Hinweg schon drei Minuten zu spät und da ich in Moutier nur vier Minuten zum Umsteigen habe, will ich kein Risiko eingehen. Wie erwartet trifft der Zug einige Minuten zu spät in Moutier an, da aber der Zug Richtung Basel ebenfalls zu spät ist, kann ich auch diesen noch eine Stunde früher nehmen als geplant und treffe gegen 18 Uhr wieder in Basel ein, wo ich nun gut 1,5 Stunden Aufenthalt habe. So schaue ich mir ein wenig die Stadt rund um den Bahnhof an und warte anschliessend auf den ICE nach Mannheim, der sich um 19.27 Uhr in Bewegung setzt. Die restliche Fahrt gestaltet sich unspäktakulär und so treffe ich nach einem weiteren Mal Umsteigen in Mannheim mit einem weiteren ICE um 23.11 Uhr am Saarbrücker Hauptbahnhof ein und kann glücklicherweise noch gleich eine Stadtbahn nach Riegelsberg erwischen und spare mir so eine halbe Stunde Wartezeit. So treffe ich um 23.40 Uhr wieder zu Hause ein - der wohl längste Tagesausflug meines Lebens hat sein Ende genommen.
Weitere Bilder vom Weissenstein habe ich in der Fotogalerie bereit gestellt. Ein Video folgt im Laufe des Nachmittags, leider dauert das Hochladen noch ein wenig.
840 Kilometer mit dem Zug zurückgelegt - und das für eine einzige Bahn? Ja, das geht. Natürlich nicht für jede Bahn, doch für die letzte verbliebene VR101 der Schweiz ganz sicher. Das vorausgesagte gute Wetter veranlasste mich dazu, noch einmal mit der Sesselbahn Weissenstein zu fahren, da die Zukunft weiterhin ungewiss ist. Bislang hatte ich bei meinen Weissensteinbesuchen nie wirklich Glück mit dem Wetter. Heute, am 6. 8. sollte es anders aussehen. Die Fahrkarten für die halbe Weltreise von Saarbrücken bis Solothurn habe ich bereits am Vortag gekauft und so stehe ich nach einer halben Stunde Anreise mit der Stadtbahn um 7.15 am Saarbrücker Hauptbahnhof, von wo es mit einigen Minuten Verspätung mit einem Regionalexpress der französischen SNCF nach Strasbourg losgeht. Dort erwartet mich das erste Abenteuer, da die Deutsche Bahn mir keine Auskunft über die Gleise beim Umsteigen in Strasbourg geben konnte. Glücklicherweise habe ich genug Zeit, um zum Einstiegsportal des Bahnhofs zu laufen und dort nachzuschauen, auf welchem Gleis der Anschlusszug nach Basel fahren würde.
Nach knapp drei Stunden Fahrt treffe ich ausnahmsweise pünktlich am Bahnhof Basel SNCF ein und mache mich auf den Weg durch das Labyrinth der Zollstationen zum anliegenden Bahnhof der SBB, wo ich sogleich ein InterRegio nach Interlaken antraf. Der Qualitätsunterschied ist unglaublich: Nach dem Quietschen und Rattern des uralten Zugs der SNCF sitze ich nun im bequemen, klimatisierten Wagen der SBB und geniesse die Fahrt bei strahlendem Sonnenschein nach Olten, wo ich nach dem Kauf einer Fahrkarte für das letzte Teilstück meiner Reise von Solothurn nach Oberdorf (die mir die Deutsche Bahn aus irgendwelchen Gründen nicht verkaufen konnte) umsteige und kurze Zeit später in Solothurn ankomme. Nach einem weiteren Umsteigen in einen Regio nach Oberdorf treffe ich um 12.45 Uhr nach gut fünf Stunden Fahrt an der Talstation der Sesselbahn Weissenstein ein.
Da im ankommenden Zug zahlreiche Leute direkt zur Kasse stürmen und sich dann in die Schlange an der Sesselbahn stellen, fange ich erst einmal an, die ersten Fotos der Bahn für den heutigen Tag zu machen.
Die berühmte erste Stütze der Sesselbahn Weissenstein über den Bahngleisen der BLS-Strecke Solothurn-Sonzeboz
Eine Kabine der geplanten Gondelbahn - auf dass sie nie kommen möge
Der Blick vom Parkplatz Oberdorf auf die Strecke der Sesselbahn
Im Inneren der Talstation mit den zahlreichen Umlenkscheiben, die das Seil in und aus dem Spannschacht führen
Unterwegs mit Blick zurück auf den Bahnhof Oberdorf. Es ist für mich das erste Mal, dass ich die Sesselbahn mit allen Sesseln in Betrieb sehe
Während der Bergfahrt zeigt sich deutlich: es ist leider nicht so klar wie vorhergesagt. Womöglich werde ich wieder keine Sicht auf die Alpen haben?
Unterwegs im steilsten Abschnitt der ersten Sektion kurz vor der Kuppe, nach der es leicht abschüssig weiter geht
In der Senke vor der Mittelstation
Mittelstation Nesselboden
Zweite Sektion Nesselboden-Weissenstein
Einfahrt in die Bergstation
Bergstation, mit einer weitaus weniger komplizierten Anordnung der Abspannung verglichen mit der ersten Sektion
Die Aussicht vom Kurhotel Weissenstein - und man kann die Alpen doch noch ein wenig sehen, obwohl es sehr diesig ist
Nach einem kleinen Imbiss auf der Terrasse des Kurhotels mache ich mich auf den Weg ins Tal. Das gute Wetter will ich ausnutzen und auch ein paar Fotos und Videos vom Boden aus machen und nicht nur solche während der Fahrt.
Blick vom eigentlichen Weissensteinpass auf das Kurhotel und die Bergstation der Sesselbahn rechts davon
Eine Klemme beim Passieren der letzten Tragestütze vor der Bergstation
Die Sesselbahn mit Aussicht auf die Alpen und das Mittelland
Naja, zumindest erahnen kann man die Alpen im Hintergrund. In Wirklichkeit erkennt man sie besser als auf dem Foto
Unterer Teil der zweiten Sektion
Der einzige Niederhalter auf der Strecke der zweiten Sektion, abgesehen von jenem bei der Stationsausfahrt
Die letzte Stütze vor der Mittelstation Nesselboden
Eine Klemme beim Passieren ebendieser
Auf Talfahrt mit der ersten Sektion - hoffentlich nicht zum letzten Mal!
Ein letzter Blick auf die Sesselbahn
Nachdem ich an der Talstation wieder ankomme, setze ich mich noch eine Weile in den Schatten und schaue der immer noch gut ausgelasteten Bahn zu und höre dem charakteristischen "klack-klack-klack" bei der Rollenüberfahrt zu, bis sich der Zug der BLS mit einigen Minuten Verspätung Richtung Moutier in Bewegung setzt. Ich nehme bewusst einen Zug früher als geplant, da die BLS scheinbar nicht zu den pünktlichsten Bahngesellschaften der Schweiz zählt - zumindest war sie auf dem Hinweg schon drei Minuten zu spät und da ich in Moutier nur vier Minuten zum Umsteigen habe, will ich kein Risiko eingehen. Wie erwartet trifft der Zug einige Minuten zu spät in Moutier an, da aber der Zug Richtung Basel ebenfalls zu spät ist, kann ich auch diesen noch eine Stunde früher nehmen als geplant und treffe gegen 18 Uhr wieder in Basel ein, wo ich nun gut 1,5 Stunden Aufenthalt habe. So schaue ich mir ein wenig die Stadt rund um den Bahnhof an und warte anschliessend auf den ICE nach Mannheim, der sich um 19.27 Uhr in Bewegung setzt. Die restliche Fahrt gestaltet sich unspäktakulär und so treffe ich nach einem weiteren Mal Umsteigen in Mannheim mit einem weiteren ICE um 23.11 Uhr am Saarbrücker Hauptbahnhof ein und kann glücklicherweise noch gleich eine Stadtbahn nach Riegelsberg erwischen und spare mir so eine halbe Stunde Wartezeit. So treffe ich um 23.40 Uhr wieder zu Hause ein - der wohl längste Tagesausflug meines Lebens hat sein Ende genommen.
Weitere Bilder vom Weissenstein habe ich in der Fotogalerie bereit gestellt. Ein Video folgt im Laufe des Nachmittags, leider dauert das Hochladen noch ein wenig.
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
On s'est raté de peu, j'y étais le 5 août
http://www.remontees-mecaniques.net/for ... topic=8569" onclick="window.open(this.href);return false;
J'y serrai une dernière fois le 1er novembre
Beau reportage, merci Felix !
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J'y serrai une dernière fois le 1er novembre
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- Meteorus
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Guter Bericht Felix. Deine An- und Abreise ist ja wirklich abendteuerlich gewesen.Aber immerhin war es ja aus gutem grund.
Mal sehen, wie sich das jetzt noch entwickelt mit der Bahn.Also bis zum Herbst wird sich das sicher nicht entscheiden.Hoffen wir mal, das sich das dann in unserem interresse entscheidet.Also dem der Nostalgiker.
mfg Meteorus
Mal sehen, wie sich das jetzt noch entwickelt mit der Bahn.Also bis zum Herbst wird sich das sicher nicht entscheiden.Hoffen wir mal, das sich das dann in unserem interresse entscheidet.Also dem der Nostalgiker.
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
MerciNeoto hat geschrieben:On s'est raté de peu, j'y étais le 5 août
http://www.remontees-mecaniques.net/for ... topic=8569" onclick="window.open(this.href);return false;
J'y serrai une dernière fois le 1er novembre
Beau reportage, merci Felix !
C'est dommage qu'on se soit raté; si c'était moins à court terme, j'aurais annoncé mon excursion. Peut-être j'y vais encore une fois en novembre, si la nouvelle télécabine est construite définitivement.
Le vidéo est aussi disponible maintenant:
Link zum Video
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Merci pour les vidéos Felix !
Concernant la télécabine, l'office fédéral des transports a officielement et définitivement autorisé la construction de la nouvelle installation
Letzte Nostalgiefahrten täglich bis 1. November 2009 !
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Letzte Nostalgiefahrten täglich bis 1. November 2009 !
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Phu, da hast du eine ganz schön heftige Reise gemacht! Das ganze war wohl nur möglich da der Weissenstein nicht in den Alpen liegt. Dann hättest du nämlich plötzlich mit kleinen Bummelbähnchen fahren müssen, mit welchen du für einen Zentel der Strecke schon drei Stunden gehabt hättest
Bei der SNCF hat man wohl das gleiche Problem wie bei der FS. Alle Kohle wird in Milliarden teure Hochgeschwindigkeitsnetze gesteckt, während dem der Mitteldistanz- und Nahverkehr den Bach ab geht.
Bei der SNCF hat man wohl das gleiche Problem wie bei der FS. Alle Kohle wird in Milliarden teure Hochgeschwindigkeitsnetze gesteckt, während dem der Mitteldistanz- und Nahverkehr den Bach ab geht.
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Ja, das ist natürlich klar, dass ich wesentlich länger gebraucht hätte, wenn ich durchs Gebirge hätte fahren müssen. Allerdings sind die meisten Regionen der Schweizer Alpen von Norden her sehr gut zugänglich. Z. B. bis nach Kandersteg wäre es nur eine halbe Stunde weiter gewesen als bis zum Weissenstein.Dani hat geschrieben:Phu, da hast du eine ganz schön heftige Reise gemacht! Das ganze war wohl nur möglich da der Weissenstein nicht in den Alpen liegt. Dann hättest du nämlich plötzlich mit kleinen Bummelbähnchen fahren müssen, mit welchen du für einen Zentel der Strecke schon drei Stunden gehabt hättest
Bei der SNCF hat man wohl das gleiche Problem wie bei der FS. Alle Kohle wird in Milliarden teure Hochgeschwindigkeitsnetze gesteckt, während dem der Mitteldistanz- und Nahverkehr den Bach ab geht.
Was aber noch viel wichtiger war, das war die Pünktlichkeit der Züge. In der Schweiz kann man sich darauf halbwegs verlassen, aber ehrlich gesagt war ich schon sehr erstaunt, dass weder die Züge der SNCF noch jene der DB Verspätung hatten. Das habe ich glaube ich wirklich noch nie erlebt .
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Bin heute leider erst dazu gekommmen, die Videos anzusehen. Sind echt super geworden. Ist auch mal wirklich etwas anderes als immer nur Fahrtenvideos. Vielen Dank Felix.
Zu den verspätungen fältl mir nur ein, das die Züge der DB und der SNCF meistens schon pünktlich fahren hatte noch nie längere Verpätungen. Allerdings fahre ich nicht sooooo oft Zug, dass man das als Massstab nehmen sollte.
mfg Meteorus
Zu den verspätungen fältl mir nur ein, das die Züge der DB und der SNCF meistens schon pünktlich fahren hatte noch nie längere Verpätungen. Allerdings fahre ich nicht sooooo oft Zug, dass man das als Massstab nehmen sollte.
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Also ich bin die letzten acht Jahre jeden Morgen mit der Bahn zur Schule gefahren und nachmittags zurück. Und was man da geboten bekommt, das ist einfach inakzeptabel. Das betrifft zwar nicht nur die Deutsche Bahn, sondern auch die lokale Strassenbahn, bei der man schon froh sein kann, wenn sie überhaupt fährt und nicht wegen Unfällen, Defekten oder tagelangen Streiks nicht fährt. Und dass die Züge dann pünktlich fahren, das ist eine absolute Seltenheit, insbesondere deswegen, weil die Fahrer statt pünktlich abzufahren nicht selten statt dessen noch eine Zigaretten-, Kaffee- oder Smalltalkpause machen. Gipfel meiner Erfahrungen mit Verspätungen war mal ein sechs Stunden verspäteter ICE. Und das - festhalten - nicht etwa wegen irgendwelchen halbwegs vertretbaren Umständen, sondern wegen fehlendem Zugpersonal.Meteorus hat geschrieben:Zu den verspätungen fältl mir nur ein, das die Züge der DB und der SNCF meistens schon pünktlich fahren hatte noch nie längere Verpätungen. Allerdings fahre ich nicht sooooo oft Zug, dass man das als Massstab nehmen sollte.
Soweit meine Meinung dazu. Versteht mich nicht falsch, ich fahre für mein Leben gerne mit der Bahn, aber was man in Deutschland geboten bekommt, ist in meinen Augen einfach eine Katastrophe.
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Re: Oberdorf-Weissenstein | 6. August 2009
Ja, gut. Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten. Und wie ich auch sagte, so oft fahre ich nicht Zug. IdR fahre ich nur mit dem Zug wenn ich zu Freunden/Verwanten fahre. Zur Schule muss ich nuneinmal nicht mit dem Zug fahren und deshalb weis ich uach nicht, wie es morgens/mittags ist. Bei Strasenbahnen liegen die Verspätungen nicht in der Hand der DB, somit sollte man in diesem Fall nicht sagen, dass diese Schuld hat. Das liegt in der Hand der lokalen Strasenbahnbetreiber.
Das mit dem 6h verspätung ist mit sicherheit nur ienmalig gewesen. Aber natürlich richtig sch...
mfg Meteorus
Das mit dem 6h verspätung ist mit sicherheit nur ienmalig gewesen. Aber natürlich richtig sch...
mfg Meteorus
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