Eischoll, 23. Juli 2023

Sommerberichte aus dem Juragebirge und den Kantonen Wallis, Waadt und Freiburg.
Antworten
Benutzeravatar
Nico05
Skilift Rüschegg
Beiträge: 78
Registriert: Sa, 18.01.2020, 13:07
Lieblingsseilbahn: TPH12 Staldenried - Gspon (Von Roll)
Lieblingshersteller: Küpfer, Städeli, Von Roll
Kontaktdaten:

Eischoll, 23. Juli 2023

Beitrag von Nico05 »

Bild

Eischoll, 23. Juli 2023

Seit diesem Sommer ist Eischoll (und die gesamte Rund um Visp) Teil des Magic Pass.
Sie sagten schönes Wetter voraus, also war das eine gute Gelegenheit, den Sesselbahn zu testen und eine Wanderung zu machen. Also fuhren wir mit meinem "neuen" Polo Coupé GT aus dem Jahr 1989 nach Raron. Von dort aus fuhren wir mit der Luftseilbahn nach Eischoll. Sie ist zwar nicht im Magic Pass, aber da es sich um einen öV handelt, ist die Fahrt nicht allzu teuer.
Wir wollten im Dorf einen Kaffee trinken und auf die Öffnung des Sessellifts warten (der um 10 Uhr öffnet), aber alle waren geschlossen (entweder vorübergehend oder für einige dauerhaft). Also tranken wir den Kaffee auf der kleinen Terrasse des Volg und gingen dann zum Sessellift.
Wir machten unseren Magic Pass geltend und stiegen ein. Die Geschwindigkeit ist sehr, sehr langsam, im Winter ist es wahrscheinlich schneller.
Es handelt sich um einen 4-SBF Garaventa aus dem Jahr 2017. Es ist erstaunlich, eine so "moderne" Anlage für ein so kleines Skigebiet zu haben. Der alte 2-SBF Küpfer war wahrscheinlich schöner, aber es ist gut, dass sie ihn ersetzen konnten.

Bild

Bild

Bild

Bild

https://i.ibb.co/chbdm1v/IMG-E5797.jpg

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Von der Bergstation des Sessellifts aus folgten wir den Schildern (na ja, den übrig gebliebenen...) in Richtung Ergischhorn. Zuerst muss man auf der Straße laufen, dann folgt man dem Weg nach Senggalp. Der Weg führt dann ziemlich steil durch den Wald hinauf zur Lichtung Tschongu. Wir begegneten niemandem. Der Weg führt nun über eine Geröllhalde und dann hinauf zum Ergischhorn. Wir begegneten einigen Gämsen.
Vom Ergischhorn (in oberwalliser und auf den topografischen Karten "Ärgischhoru") auf 2600 m ü.M. hat man einen herrlichen Ausblick auf das Rhonetal und das Bietschhorn. Auch das Weisshorn und das Bishorn. Dort haben wir dann auch gespeist.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Danach stiegen wir weiter auf dem Grat bis zum Ergischalphorn auf 2850 müM. Der Pfad ist offiziell, aber es gibt keine Schilder mehr und nur wenige Spuren. Es ist also ziemlich wild. Das Panorama ist wunderschön. Und da wir schon mal da waren, beschlossen wir, weiter zum Signalhorn auf 2910 müM zu gehen. Der Pfad ist in der Länge recht kurz, besteht aber eigentlich aus Steine und dauert daher eine Weile.
Vom Signalhorn aus, das sich auf dem Kamm zwischen dem Ginals- und dem Turtmanntal befindet, bietet sich ein wirklich außergewöhnliches Panorama. Leider war das Wetter etwas verschleiert, sodass die Fotos nicht außergewöhnlich sind. Vor Ort war es jedoch schön anzusehen. Man sieht die gesamte Rhonetal, aber auch die Mischabel, das Fletschorn, den Weissmies, das Lagginhorn, das Weisshorn, das Bishorn, die Dent Blanche, die Diablons, die Aiguilles Rouges d'Arolla, usw.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Dann stiegen wir über einen anderen Pfad wieder in Richtung Eischoll ab. Der erste Teil war fast nicht am Boden markiert, man muss dem Grat bis zum Distelhorn folgen. Danach war der Pfad wieder markiert und beschildert. Er führt hinunter nach Erez und vorbei an der Oberen Eischollalp und der Unteren Eischollalp. Danach wird er zu einer Forststraße, die über den Skilift führt. Danach erreicht man Stryge, die Bergstation der Sesselbahn. Wir fuhren mit dem Bahn hinunter und tranken dann etwas in einem (diesmal offenen) sehr netten Bistro inmitten des charmanten Dorfes Eischoll.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Dann fuhren wir mit der Seilbahn wieder nach Raron hinunter. Sehr schöne Vintage-Seilbahn, 10-LPB, 1961 von Von Roll gebaut, von Inauen Schätti renoviert, und immer noch glänzend. Die Von-Roll-Masten sind die schönsten. Und die Tal- und Bergstationen auch.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

So viel zu dieser sommerlichen Reportage aus einer hübschen, ruhigen und wilden Gegend am linken Rhôneufer. Ich hoffe, das Skigebiet diesen Winter zu entdecken, wenn es gut schneit.
Antworten